???
Statt leere Phrasen und auf Diskussionsteilnehmer polemisch einzu-dreschen wären ein paar Argumente besser angebracht!
Wozu denn? An und für sich sind alle
Argumente Fakten auf dem Tisch, da gibts nicht mehr viel zu sagen. Was zu sagen wäre, wurde schon gesagt, ob von mir, Hugo, Luki, Molattow in alten Threads oder Sultan in diesem neuen, ist dabei ohne Belang. Aber wer die Hamas als Freiheitskämpfer hinstellt, ist an einer Diskussion im Sinne von Auseinandersetzung mit Argumenten oft gar nicht interessiert. Nein, der will sich selbst moralisch behaupten und sich als glorreicher Verfechter von irgendwelchen Idealen hinstellen.
Int hat es schon richtig dargestellt dass der Anfang dieses Konfliktes durch das Versagen der (damaligen) Besatzungsmacht verursacht wurde (und von da an ging es bergab).
Völlig richtig. Von da an ging es bergab. In der Geschichte des Nahostkonflikts, wie in ints Posting.
Israel, fuck yeah!
amidoinitright?
Hauptsache geflamed, was? Nicht merkend, dass du hier über ne Seite hinweg ungefähr meinen Standpunkt den nahen Osten betreffend vertreten hast, stehst deine zwanghafte Flamereie in einem noch traurigeren Licht da als ohnehin.
Mein "Mumpitz" ist eine historische Tatsache. Das einzige, was man diskutieren könnte sind meine persönlichen Schlussfolgerungen bezüglich der Schädlichkeit nationaler Ideen und deren Durchsetzung durch westlichen Imperialismus.
Richtig, das eine waren historische Fakten. Das andere waren die Schlussfolgerungen und die waren wo ganz anders als du denkst grauslig:
Es ist also falsch, der zionistischen Bewegung "Imperialismus" vorzuwerfen, denn sie besiedelten Palästina auf Einladung der damaligen Besatzungsmacht und mit arabischer Billigung!
Der israelische Staat agiert selbstredend imperialistisch. Das ist aber nichts dem Judenstaat eigentümliches, sondern ein Merkmal, das bürgerliche Staaten auszeichnet. Auch wenn ihre glühenden Anhänger das oft nicht wahr haben wollen.
Es ist genauso falsch, die Palästinenser als kriminelle Terrosristen hinzustellen, denn gerade sie, die damals den Löwenanteil der Bevölkerung von Palästina stellten, wurden überhaupt nicht gefragt.
Das die kriminell sind (oder nicht), sagt erstmal wenig über das Wesen der bärtigen Gotteskrieger aus, denn was kriminell ist, definiert sowieso das örtliche Gewaltmonopol. Dass "die Palästinenser" nicht alle Terroristen sind, ist andererseits auch klar - dass es solche gibt, diese mehrheitlich von ihren glühenden, in grün gehüllten Fans unterstützt werden (Hamas) oder sich zu Friedensverhandlungen begeben um danach erst wieder ein paar Raketen durch die Luft zu schießen, damit sie nicht selbst bald die Müllabfuhr organisieren müssen (Fatah), ist wiederrum Faktum. Ob sie "gefragt wurden" (was so auch nicht stimmt - genug PalästinenserInnen sind ja durchaus im israelischen Staatsgebiet geblieben und sind nun Israels Staatsbürger; die Frage wäre also zu stellen, warum soviele "geflüchtet" sind. Außerdem gab es Teilungspläne, die die Gründung eines palästinensischen Staats vorsahen. Israel hat diese akzeptiert, die Freunde des heiligen Kriegs fanden die hingegen nicht so toll und lehnte sie ab.) spielt dabei keine Rolle. Terroristen bleiben nunmal auch Terroristen, wenn sie unterdrückt werden. Genauso wie Antisemiten trotzdem Antisemiten sind und Nazis trotzdem Nazis. Und solange sie den herrschaftlichen Zustand nicht abschaffen, sondern ersetzen und verschärfen wollen, darf von mir aus ruhig draufgebombt werden.
Und genau da wird dein Posting so typisch gutmenschlich, altlink und gefährlich:
Die politische Geschichte des neuzeitlichen Palästina ist also nicht durch "schwarz" und "weiß", gut und böse zu erklären, sondern wie so häufig durch jämmerliches Versagen westlicher Besatzer. Beide Seiten sind aus ihrer eigenen Sicht völlig im Recht, eine Lösung nicht in Sicht.
Bei glühenden Holocaust-Fans davon zu sprechen, sie seien "aus ihrer Sicht im Recht" zeugt nunmal davon, dass derjenige, der so einen Müll postet entweder ignorant und unwissend oder aber unglaublich reaktionär ist. Wie Sultan schon richtig erkannt hat (wann eigentlich endlich?): was bleibt Israel anderes übrig, als seine Bürger (worunter übrigens auch sich als 'Araber' bezeichnende Individuen fallen) und - wie es sich für bürgerliche Staaten gehört - sein Gewaltmonopol zu schützen?
Richtig katastrophal wirds aber erst jetzt:
besonders tragisch ist, dass Palästinenser und Juden eng blutsverwand sind. Beide bilden jeweils einen semitischen "Familienzweig".
Semiten zeichnen sich nämlich keineswegs durch Blutsverwandtschaft aus, sondern bilden eine gemeinsame Sprachgruppe. Echt, man ist ja einige Ausrutscher, Ungenauigkeiten, logische Mängen u.v.a. von dir gewohnt - aber so einen völkischen Mist hätte ich dir nicht zugetraut.
Ein echter "Antisemit" kann also nicht gleichzeitig gegen die Juden und für die Palästinenser sein, das wäre absolut unlogisch, denn Semiten sind beide.
Blödsinn. Antisemitismus bezeichnet schon immer Judenfeindlichkeit moderner Prägung. Ein kurzer Besuch bei einem recht bekannten Online Lexikon hätte für diese Erkenntis gereicht.
Leider führt zu allem Übel auch noch die gegenseitige religiöse Intoleranz zur totalen Verhärtung der Fronten.
Jaja, nene. Schon klar, das Problem bei der Hamas ist "religiöse Intoleranz". ******e, ist das doof