• Hallo Besucher!

    Du bist neu im Forum? Dann registriere dich hier, um Diskussionen beizutreten oder eigene Themen zu erstellen. Für die Registrierung ist es erforderlich, dass du einen Spielaccount bei Die Stämme hast.

    Andernfalls kannst du dich hier direkt einloggen.

    Falls du dein Passwort vergessen hast, kannst du hier ein neues Passwort anfordern.

Rechts und Links?

  • Themenstarter DeletedUser23636
  • Startdatum

DeletedUser

Gast
Daß sie heikel sind und das mit den 'drakonischen' Strafen ist Deine persönliche Wertung. Aber letztlich beziehst Du Dich mit Deiner Warnung vor solchen Diskussionen auf Themen die eine gesellschaftliche Debatte auslösten, also auch in anderen Medien als in diesem Forum Beachtung fanden. Da sei es uns doch gegönnt auch darüber zu reden. Wenn Dir einige Meinungen zum Thema nicht in den Kram passen, dann setz Dich inhaltlich damit auseiander und nimm an dieser 'Debatte' teil, anstatt hier nach Maulkörben zu rufen, was ja schon einem Wunsch nach Zensur gleicht.

LOL
LOL
Genau ich rufe nach zensur, weil ich das thema für kritisch halte und debatten aus dem weg gehe :mrgreen:...

Paranoia ist ein Markenzeichen aller totalitären Systeme.

Mittelalter: "Passt auf, mein dummes Volk, ich muss euch vor dem bösen Drachen schützen, der vor unseren Mauern darauf lauert, euch zu verschlingen!"

Inquisition: "Helmut F. wird hiermit zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt, weil er gesagt hat, die Urteile der Inquisition seien falsch. Jeder, der Helmut F. glaubt, ist ein Ketzer und wird ebenfalls verbrannt."

Kommunismus: "Passt auf, anständige Genossen und Genossinin, dass der kapitalistische Klassenfeind euch nicht vom richtigen Weg abbringt!"

Nationalsozialismus: "Den Juden gehören die Banken! Die nehmen uns aus! Da muss doch was gemacht werden!"

Jonny: "es ist gift, was ins denken der leser hier geträufelt wird und ein grossteil bemerkt dies nicht mal..."
´
Alle genannten Beispiele hielten die Bevölkerung nicht für klug genug, selbst zu erkennen, was gut und was schlecht ist. Deshalb brauchte man in allen diesen Systemen einen klugen, edlen und unangreifbaren Diktator, der die Zügel fest in der Hand gibt und dem dummen Gaul namens "Volk", den er reitet, hin und wieder die Sporen gibt. Tja, Jonny, du darfst dich in deiner Denkweise in eine Linie mit Mao, Stalin und McCarthy stellen. ;)

*Gähn* soviel populistischen müll, warum bin ich von dir nicht überrascht ^^...
 

DeletedUser

Gast
LOL
LOL
Genau ich rufe nach zensur, weil ich das thema für kritisch halte und debatten aus dem weg gehe ...

Was gibt's da zu "LOLen"?

die rechte mittel wie härtere, drakonische strafen, abschiebung, assimilation etc. verharmlosen, fast schon schmackhaft machen, es ist gift, was ins denken der leser hier geträufelt

Von Strafen und Abschiebung bleibt jeder verschont, der sich nichts zu schulden kommen lässt. Hinter dem Wort 'Abschiebung' (und dem Wort Strafe) steht kein Willkürakt, sondern ein rechtsstaatlicher Vorgang, bei dem nicht willkürlich, sondern nach Lage des Gesetzes entschieden und gehandelt wird.
Dein Beitrag mit dem "Gift" war letztlich auf eine Aussage bezogen, die die Zensur in diesem Forum von ds|flo anprangert. Das mit dem 'Gift ins Denken der Leser' klang in diesem Zusammenhang als Rechtfertigungsversuch für diese... Du hast Gelegenheit dies richtig zu stellen.
Übrigens steckt hinter dem Beitrag von Hugo. kein Populismus. Hugo. versucht nicht durch Popularität die Gunst der Masse zu erhaschen, er hat Dich nur vorgeführt...
 

DeletedUser

Gast
Was gibt's da zu "LOLen"?

Ich lol dich aus xD....


Von Strafen und Abschiebung bleibt jeder verschont, der sich nichts zu schulden kommen lässt. Hinter dem Wort 'Abschiebung' (und dem Wort Strafe) steht kein Willkürakt, sondern ein rechtsstaatlicher Vorgang, bei dem nicht willkürlich, sondern nach Lage des Gesetzes entschieden und gehandelt wird.
Dein Beitrag mit dem "Gift" war letztlich auf eine Aussage bezogen, die die Zensur in diesem Forum von ds|flo anprangert. Das mit dem 'Gift ins Denken der Leser' klang in diesem Zusammenhang als Rechtfertigungsversuch für diese... Du hast Gelegenheit dies richtig zu stellen.
Übrigens steckt hinter dem Beitrag von Hugo. kein Populismus. Hugo. versucht nicht durch Popularität die Gunst der Masse zu erhaschen, er hat Dich nur vorgeführt...

Jawohl, die unfehlbarkeit des staatsapparates... und deine fee polizisten bringen die bösen und unbelehrbaren ausländer auf harpyen direkt zurück in deren land... die werden sicher nie wieder kommen, am besten baut man zur sicherheit noch einen wall um de, damit die bedrohung von unerlaubten grenzübergang gebannt ist und überall überwachungskameras, damit du dich frei fühlen kannst o_O...
Mein gott, seit wann haben solche mittel geholfen leuten davon abzubringen eine straftat zu tun -.-....

Mich vorgeführt? eher sich lächerlich gemacht o_O... der populistische hugo hat keine chance ;-)...
 

DeletedUser

Gast
Mich vorgeführt? eher sich lächerlich gemacht ... der populistische hugo hat keine chance ...

Schlag mal nach, was Populismus eigentlich heißt. Bei der Gelegenheit schaust du dir am besten nochmal ein paar Faschismus-Kriterien an und stellst hoffentlich fest, dass sie ziemlich gut auf dich zutreffen.

Als nächsten Schritt könnte ich dir empfehlen, deine Überspitzungen entweder intelligenter zu schreiben oder ganz darauf zu verzichten. Wenn du absichtlich dein Hirn abstellst, um auch ja nichts von dem zu verstehen, was Ötti sagt, können wir dir leider nicht helfen, deine Soziopathie irgendwann mal hinter dir zu lassen.
 

DeletedUser

Gast
Nein, Niveau ist keine Hautcreme ^^

und ich erinnere daran jetzt genau einmal, danach setzt es heiße Ohren.
Danke für die Aufmerksamkeit.

G.
 

DeletedUser

Gast
Gestrichen, da die Moderation schneller war als ich. :)

Ich will diese lächerliche Schlammschlacht auch eigentlich gar nicht hier stehen lassen.
 

DeletedUser

Gast
Ich hab mir jetzt so ziemlich alles durchgelesen, und hätte nun eine Frage/Bitte zum Thema:

Ich habe - ehrlich gesagt - in meinem Kopf das Klischee links = gut, rechts = böse

Ich weis das, das ein allgemeines Klischee ist, und sicherlich auch falsch, aber ich höre hier andauernd nur, was rechts nicht ist. Ich möchte aber gerne jetzt wissen, was rechts genau ist.

Kann mir das mal jemand definieren? Was wollen die "rechten"?

Danke schon mal im Voraus
 

DeletedUser

Gast
Dorieus:

Konservative sind rechts, aber nicht jeder Rechte ist ein Konservativer. ;) Bist sicher genauso verwirrt wie bisher, aber das soll nur verdeutlichen, daß "rechts" ein Oberbergriff für etwas ist. Links z.b. wird dementsprechend der Oberbegriff einer entgegengesetzten politischen Richtung im politschen Spektrum sein. Die Bezeichnungen 'rechts' und 'links' waren einmal auf die Sitzverteilung im Parlament der Weimarer Republik gemünzt, mehr nicht. Links die SPD, rechts die Monarchisten.

Die heute größten Unterschiede zwischen rechts und links möchte ich mal herausheben:

Links geht man davon aus, daß alle Menschen mit den gleichen Fähigkeiten geboren werden. Jeder könne das Gleiche aus sich machen, wie ein anderer. An einem praktischen Fallbeispiel (Bildung) wirst Du merken, was ich damit meine: Europa wächst zu einem großen Markt zusammen, bei dem auch die Arbeitskräfte als Ware behandelt werden, nämlich als Human Ressources. Um sich als Ware auf dem Arbeitsmarkt besser zu vermarkten muß man Qualifikationen sammeln, wie etwa eine Ausbildung oder ein Studium. Bisher hatte jedoch ein deutsches Diplom in Europa einen höheren Stellenwert, als etwa eins aus Polen. So ist man - dem linken Zeitgeist sei "Dank" - bemüht, Erwartungen an einen Hochschulabschluss herunterzudrehen, damit ein deutscher Hochschulabschluß kein Privileg mehr ist - man kann jetzt sowas wie einen "Bachelor" machen, der europaweit die gleiche Anerkennung findet, egal wo Du ihn gemacht hast. Kurz: Man setzt linkerseits vereinheitlichte Maßstäbe und geht davon aus, daß dies der Realität und den Bedürfnissen der Menschen angemessen sei.

Anderes Beispiel: In der Schule wird das Zentralabitur eingeführt und man drängt linkerseits auf die Einheitsschule. Während Rechte die Positionen vertreten, daß jeder Mensch unterschiedlich starke Fähigkeiten hat, ist man dort bemüht Eliten, also überdurchscnittlich Begabte, zu fördern, etwa durch ein dreigliedriges Schulsystem samt Gymnasium. So lehnt man auf rechter Seite bis heute die Einheitsschule ab, da man davon ausgeht, daß höher Begabte auf bspw. einem Gymnasium mehr gefordert und gefördert werden können, als täte man sie mit Gleichaltrigen unterschiedlicher Begabung in eine Klasse zusammen. In Bayern, einem eher konservativ gepflegtem Land, kann man dabei beobachten, daß zwar prozentual weniger Menschen das Abitur erreichen, dennoch die Werte der PISA-Studie an Europas Spitze zu finden sind. Somit kann man in der Tat behaupten, daß ein Abitur in Bayern noch aussagekräftiger ist, als ein Abi in Berlin, welches sogar Trottel wie ich hinterhergeworfen bekamen. ;) Auch wenn Berlin die Einheitsschule noch nicht eingeführt hat, aber immerhin mit ihr experimentiert...

Kurz: Während Rechte eher 'elítär' ausgerichtet sind und meiner Auffassung nach die naturgegebenen Unterschiede akzeptieren, sind Linke als 'egaliär' zu bezeichnen, die die Gleichheit Aller für ihr ideologisches Fundament einfach festlegen und gegebene Unterschiede einfach leugnen bzw. die Stufen der Unterscheidbarkeit einfach relativieren bzw. einebnen.

Desweiteren halten Rechte an der Nation als Lebensgrundlage aller Völker fest. Sie erkennen die Unterschiedlichkeit der Völker an und empfinden es nur als gerecht, wenn jedem Volk soviel Souveränität gewährt wird, daß es seine Nation und seinen Rechtsstaat seinen kulturellen, geistigen und spirituellen Bedürnissen entsprechend selbst ausgestaltet. Linke dagegen streben einen Internationalismus an. Eine Welt ohne Grenzen in der jeder Bürger Freizügigkeit genießt und in dem die Bindung zu einer Nation keine Rolle spielt.

Während Linke ihre Haltungen als fortschrittlich bezeichnen, weil sie von alten - meist aber auch etablierten - Mustern und Denkweisen abweichen, bezeichnen sich viele Rechte eher als 'konservativ'. Sie wollen Bewährtes 'konservieren' / erhalten und machen dies mit dieser Selbstbezeichnung deutlich.

Ein eher konservativ eingestellter Autor namens Joachim Fernau schrieb dazu einmal:

Man nennt mich (richtiger: schimpft mich) konservativ. Das stimmt, wenn man darunter einen Mann versteht, dem das Bewahren des Vernünftigen und Guten im Geistigen ebenso wie im Alltäglichen wichtiger ist als das Ändern um des Ändern und das Verwerfen um des „Fortschritts“ willen und der nicht um jeden Preis „in“ sein will, wie man heute zu sagen pflegt. In allen Büchern habe ich mich bemüht, wahrhaftig und unabhängig im Denken zu sein....

Das kann ich so unterschreiben.

Alain de Benoist - ein Vordenker der französischen "Neuen Rechten" (Nouvelle Droite) - beschreibt den Sachverhalt so:

„Ich nenne hier - aus reiner Konvention - die Haltung rechts, die darin besteht, die Vielgestaltigkeit der Welt und folglich die relativen Ungleichheiten, die ihr notwendiges Ergebnis sind, als ein Gut und die fortschreitende Vereinheitlichung der Welt, die durch den Diskurs der egalitären Ideologie der seit zweitausend Jahren gepredigt und verwirklicht wird, als ein Übel anzusehen.“

Dennoch differenziert er:

„Im Gegenteil, es gibt zahlreiche Ungleichheiten, die ganz und gar ungerecht sind.(...) Ich billige keinerlei Kastenprivileg. Ich mache die Chancengleichheit zu einer Forderung jeder Sozialpolitik. Ohnehin heißt eine antiegalitäre Lebensauffassung zu vertreten nicht, die oft verabscheuungswürdigen Ungleichheiten verstärken zu wollen (...).“

Chancengleichheit und Ungleichheit existieren für ihn also unabhängig voneinander, d.h. eins darf das andere nicht streitig machen.

Was aber jeder für sich selbst mit auf den Weg nehmen sollte:

„Ich sehe rechts wie links Ideen, die dem entsprechen, was ich denke... Die Wörter sind schließlich nicht die Dinge selbst.“

Übrigens kann man Dir keinen Vorwurf machen, wenn Du sagst:

in meinem Kopf das Klischee links = gut, rechts = böse

Dazu blick Dir doch einfach mal unsere Parteienlandschaft an. Drei linke Parteien, eine liberale Partei und eine CDU die ihr christlich-konservatives Menschenbild doch längst ad acta gelegt hat und sich dem linken Zeitgeist längst angepasst hat. Es ist in unseren Parlamenten keine Partei vertreten die noch ein rechtes Profil aufzuweisen hat. Daß man dieses Parteisystem als asymmetrisch aburteilen kann sollte klar sein. Dies ist jedoch auf einen langen Prozess zurückzuführen, den ich ja bereits angeschnitten habe, nämlich der Unterwanderung unserer Institutionen, wodurch bestimmte Gruppen eine Deutungshoheit über Begriffe erlangt haben, die es ihnen einfach macht unliebsame Kontrahenten einer politischen Kategorie zu diskreditieren, indem sie einfach die komplette 'pol. Kategorie' so umdeuten, daß sie für den Normalbürger unattraktiv wirken. So haben zum einen die Republikaner bis zu ihrem politischen Tod (der zwar offiziell noch nicht eingetreten ist) trotz Abgrenzungsbeschluss zu allen extremistischen Organisationen einen jahrelangen Rechtskampf geführt, damit sie nicht vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft werden, wie es der VS getan hat, bzw. meinte rechtsextreme Tendenzen erkannt zu haben. Über ein Jahrzehnt führte auch die Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT einen solchen Rechtskampf. Beide mit Erfolg, beide werden nicht mehr im Verfassungsschutzbericht erwähnt. Diese Fehler des VS hat ein Urteil des Bundesgerichtshofs zwar ausgemerzt, der Eindruck bei den Menschen bleibt jedoch und somit kann man beiden, Zeitung und Partei, ein Handicap attestieren, nämlich jenes, daß sie als 'das Böse' unserer Zeit aufgefasst werden, da sie von einer Institution über Jahre falsch behandelt wurden. Sie sind 'rechts' bzw. 'konservativ', repräsentieren also einen legitimen Teil des demokratischen Spektrums - wenn auch den am Rand (was eigentlich gar nichts zu sagen hat). So hat es ihnen der BGH letztlich attestiert - wenn auch zu spät, da der bittere Nachgeschmack bleibt. Wie man sieht, werden auch hier im Forum solche Positionen mit Extremismus und Rassismus vermengt...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Gast
Danke, genau so etwas wollte ich haben,

Wenn ich das also richtig verstehe, dann kann ich beide Seiten verstehen.

Bei deinem Beispiel mit dem Hochschulabschluss befürworte ich folglich links. Es soll ja kein Privileg sein.


Bei anderen Themen denke ich eigentlich eher rechts:

Bei uns in Österreich wollen sie die Gesamtschule einführen, also Hauptschule und Gymanisum in einen Topf.

Da denke ich, das es doch keinen Sinn macht. Manche haben die Begabung und den Willen zu lernen, andere nicht. Folglich würden in solchen Schulen ja auch die Guten verkümmern und die Schwachen überfordert.

Wenn ich mir das so anschaue, dann denke sogar ziemlich viele Menschen rechts, ohne es zu wissen. Denn ich habe noch keinen Lehrer oder Schüler getroffen, der die Gesamtschule befürwortet.

Deine Erklärung lässt mich auch verstehen, wie es zu der Verbindung Nazis - rechts(extremissmus) kommen konnte.

Zu dieser Zeit haben die Leute es einfach übertrieben, und dachten das "der Deutsche" (Arier) dazu geboren ist über alle andere zu herrschen, und was besseres ist.

Vielen Dank für diese Erläuterung, schon wieder ein Klischee weniger im Kopf;-)
 

DeletedUser

Gast
Bei deinem Beispiel mit dem Hochschulabschluss befürworte ich folglich links. Es soll ja kein Privileg sein.

Nun, nimmt man die Vereinheitlichung Europas zu einem Bundesstaat so hin, dann kommt man wohl nicht drumherum die Hochschulen zu vereinheitlichen, wie es auch getan wird und wie Du es auch für richtig hälst. Ich bin eher Befürworter eines Europas souveräner Nationalstaaten. Das müssen wir aber hier nicht ausdiskutieren.

Bei uns in Österreich wollen sie die Gesamtschule einführen, also Hauptschule und Gymanisum in einen Topf.

Da denke ich, das es doch keinen Sinn macht. Manche haben die Begabung und den Willen zu lernen, andere nicht. Folglich würden in solchen Schulen ja auch die Guten verkümmern und die Schwachen überfordert.

Linke berufen sich dabei auf einen Synergieeffekt, den sie sehen wollen. Zum Beispiel sollen schwache Schüler im Umgang mit besonders begabten Schülern aus deren Begabung profitieren. Da ist sicherlich ein wenig Wahrheit dran. Jedoch kann man solche Verbindungen durch Förderunterricht und Nachhilfegruppen herstellen. Darum müssen sich letztlich die Eltern kümmern. Ebenso können lernschwache Schüler, die Lernstarken negativ beeinflussen (negativer Synergieeffekt). Das sollte man auf linker Seite auch nicht einfach leugnen.

Nebenbei: Ich kenne Menschen, die waren in der Schule nicht so gut, haben sich aber nach der Hauptschule einen Beruf ausgesucht der ihren Eignungen und Neigungen am ehesten entspricht, sich durch die Ausbildung in diesem Beruf spezialisiert und verdienen zur Zeit mehr Geld als ich. ;) Man muß nur dafür sorgen, daß man den Menschen auch seinen Eignungen und Neigungen entsprechend behandelt und fördert. Das lässt sich im dreigliedrigen Schulsystem am effizientesten organisieren und realisieren.

Zur Nation nochmal: Es ist nicht immer so gewesen, daß die Linke die Nation ausgeklammert hat. Unter Kurt Schumacher war die SPD sogar nationaler als die CSU es heute ist. Ich bin mir nicht sicher ob er es wortwörtlich oder nur sinngemäß so gesagt hat, aber seine Losung war: Erst das (Deutsche) Reich, dann die Partei. Lenin wusste auch um die Wichtigkeit der Nation: "Macht die Sache des Volkes zur Sache der Nation, dann wird die Nation Sache des Volkes sein." Erst unter Stalin bekam der Kommunismus sein ihn auszeichnendes, imperialistisches Sendungsbewusstsein. Seit dem Marsch der 68er durch die Institutionen, ist die Nation jedoch nur der Rechten zuzurechnen, wodurch in ihr auch neue Strömungen entstehen, wie bspw. "nationale Sozialisten", die auch egalitäre Züge haben, jedoch beziehen sie sich bei diesen (i.d.R. rechtsextremen) Gruppen auf das eigne Volk (nicht auf die Menschheit). Dabei geht man davon aus, daß jedes Individuum eine Zelle im Volkskörper ist, die sich durch eine gemeinsame Blutlinie die gleichen Fähigkeiten, Aufgaben und Pflichten teilt wie jede andere. Ich sehe das jedoch völlig anders...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Gast
Man muß nur dafür sorgen, daß man den Menschen auch seinen Eignungen und Neigungen entsprechend behandelt und fördert. Das lässt sich im dreigliedrigen Schulsystem am effizientesten organisieren und realisieren.

Voll und ganz meine Meinung. Jeder hat andere Talente und Fähigkeiten, das ist auch gut so, man sollte die Leute eben nach ihren Begabungen fördern.

Man versucht ja auch nicht einer Katze das Bellen beizubringen;-)

Aber wollen wir nicht weiter ausschweifen^^ über die Gesamtschule könnte man ja (in einem anderen Thema) lange Diskutieren.


Mein persönliches Fazit:

Links hat gute Ansätze, Rechts hat gute Ansätze.

Ich denke man muss sich da jetzt nicht entscheiden, ob man links oder rechts ist. Die Mitte geht ja auch:)
 

DeletedUser

Gast
*edit ds|flo*

jemanden ein rechtes arschloch nennen, aber selber rechtspopulistische ******e verlinken... darauf verzichten wir in zukunft.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Gast
unsinn entfernt - ds|flo
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Gast
lol, dabei war hasenhalt einer von denen, die hier am sinnvollsten beigetragen habn ^^ aber ich sag mal nix gegen die sperrung, hab den beitrag ja nicht im zusammenhang gelesen...
meine meinung ist jedenfalls das sowohl links- als auch rechtsextremismus verwerflich sind...
 

DeletedUser

Gast
Was ist eigentlich Rechts (außer das "da wo der Daumen links ist")?
Und wenn wir schon dabei sind: Was ist eigentlich Links? (außer: naja, ihr wisst schon!)

Was ist Liberal? Was ist neoliberal?
Was ist Extremistisch?
Was ist Konservativ?

Wenn wir diese Fragen geklärt haben, können wir vielleicht vernünfitg diskutieren! :)
 

DeletedUser

Gast
Was ist eigentlich Rechts (außer das "da wo der Daumen links ist")?
Und wenn wir schon dabei sind: Was ist eigentlich Links? (außer: naja, ihr wisst schon!)

Was ist Liberal? Was ist neoliberal?
Was ist Extremistisch?
Was ist Konservativ?

Wenn wir diese Fragen geklärt haben, können wir vielleicht vernünfitg diskutieren! :)

Also 1. Diese Fragen klärt nicht ihr 2. diese Fragen wurden geklärt 3. um das zu wissen muss man halt n bisschen lesen
 

DeletedUser

Gast
Also 1. Diese Fragen klärt nicht ihr 2. diese Fragen wurden geklärt 3. um das zu wissen muss man halt n bisschen lesen

Zu 1. Jeder muß für sich selbst seinen eigenen Standpunkt klären! Ergo: Das klärt jeder!
Zu 2. siehe zu 1.
Zu 3. Richtig! und genau dazu versuche ich zu animieren, ohne es direkt vorzuschreiben, im Gegensatz zu dir! Schon alleine wer diesen teil des Forums betritt, bekommt als 2. ein sehr nettes Angebot von Gelini eröffnet und hat somit klasseMöglichkeiten, sich zu informieren!
 

DeletedUser

Gast
Im Grunde kann nicht jeder für sich selbst entscheiden, was liberal, was neoliberal, was konservativ heißt. Es gibt einigermaßen klare und feste "Grunddefinitionen" dieser Einstellungen. Was jeder nur für sich entscheiden kann/soll/sollte ist, ob sie (für ihn) "gut" oder "schlecht" sind.
zB sage ich als Kommunist das der Konservatismus eine schlecht Lösung als Zukunft ist. Doch ein Konservativer wird ja wohl das Gegenteil behaupten.
 

DeletedUser

Gast
In einem etablierten Kommunismus sind die Konservativen natürlich Kommunisten. Was Konservativ ist, ist auch eine Frage der Zeit. Konservativ bedeutete zB. um 1850, monarchistisch zu sein, während die liberale Bewegung aus Nationalisten bestand.

Die Wortbedeutungen scheinen sich eigentlich auszuschließen, aber das ist nur aus unserer heutigen Perspektive so.

Genauso denkbar wäre "Demokratie-Extremismus", der mit militanten Mitteln versucht, Parteiendemokratie gegen Basisdemokratie auszutauschen. Das Problem ist weniger, dass die Worte, die benutzt werden, im öffentlichen Sprachgebrauch nur sehr unscharf definiert sind. Das Problem ist vor allem, dass die meisten Begriffe emotional besetzt sind. Der Begriff "Rechts" zB. hat sich durch die verkürzende Sprachweise der Medien anstelle von "Rechtsextremistisch" durchgesetzt, die Assoziation zu "Rechte Schläger" ist wahrscheinlich präsenter als die zu "Rechte Politiker". Der Demokratie-Extremist hätte mit dem Wort "Demokratie" in seiner Selbstbezeichnung wahrscheinlich mehr Sympathisanten als der Rechtsextremist, obwohl beide unter Umständen gleiche Methoden einsetzen, zB. Parlamentarier erschießen.
Von daher wird eine genaue Definition der Begriffe in der Diskussion auch nicht weiterhelfen, die gibt es immerhin schon und trotzdem weiß keiner so genau, wovon da eigentlich geredet wird. Beispiele finden sich ja in diesem Thread zuhauf.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Gast
Schöner Beitrag von Hugo.
Ich möchte dem noch hinzufügen dass sich Leute die mit den Begriffen nichts anfangen können auch einfach mal aus einer politischen Diskussion heraushalten könnten und noch ein wenig lesen sollten.

Ansonsten: Sich in ein Lager einzuordnen ist in Deutschland eh kaum noch möglich bzw. nötig. Unser Staat ist aktuell von keiner Bewegung bedroht. Die wieder vermehrt aufkeimende Ausländerfeindlichkeit hat in der Regel auch nichts mit Politik zu tun sondern ist Ausdruck von sozialen und Gesellschaftlichen Problemen. Der in den Medien angeprangerte "Nazi-Schläger" ist quasi zufällig einer geworden. Sein Frust, seine Arbeitslosigkeit und sonstige private Probleme machen ihn empfänglich und da sein Umfeld vielleicht aus anderen "Nazi-Schlägern" besteht ist er eben einer geworden.

Ich finde dass sich in Deutschland für politisch interessierte mitlerweile eher die Frage des Menschenverstandes stellt, eine Frage der Liberalität. Die politischen Lager lassen eh keine wirkliche Flügelarbeit mehr zu. Alle Volksparteien streben in die "neue Mitte", die letzte legale und relativ große "rechte" Partei versucht man zu verbieten (wobei das ja in einem extrem peinlichen Fiasko gescheitert ist). Parteien wie die DKP sind ein Witz.

Lange Rede kurzer Sinn: Es wird viel über Wortinhalte diskutiert, Lager gesucht und polemisiert. Am Ende kochen jedoch eh alle nur mit Wasser.
 

DeletedUser

Gast
Wenn ich sowas lese, wird mir schlecht um Deutschland.
Also wennst sowas schreibst, dann bitte erklär!
Dir wird nichts einfallen!

Also du meinst zwar nicht mich aber trotzdem. Ich finde durchaus, dass von Rechts durachaus gute Ideen kommen und dass man einiges auch brauchen kann. Gutes findet man praktisch überall...
Was aber unbestritten ist: Länder mit linken Regierungen haben die besten sozialen Institutionen, Bildung, Krankenkassen usw. und wie ober schon erwähnt, haben mehrere Studien gezeigt, dass je höher der Bildungsstand umso linker sin die Menschen...sprich doch irgendwie für sich :-D
 

DeletedUser

Gast
Länder mit linken Regierungen haben die besten sozialen Institutionen, Bildung, Krankenkassen usw. und wie ober schon erwähnt, haben mehrere Studien gezeigt, dass je höher der Bildungsstand umso linker sin die Menschen...sprich doch irgendwie für sich :-D
Der Satz spricht aber nicht für dich :S
 
Oben