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Verherrlichung von Kommunismus?

DeletedUser

Gast
kann ich gerne tun

Jochaan
Was die Souveränität Deutschlands angeht, sollte wohl jeder sehen, dass sie nicht vorhanden ist.
Gravierendste Beispiele sind hier ja wohl die erzwungene Euro-Einführung und diverse außenpolitische, wie auch innenpolitische "Entscheidungen" (von Afghanistan bis hin zu den "Empfehlungen" zur "inneren Sicherheit").

Aber ganz konkret gilt auf dem Gebiet der "Bundesrepublik" bis zum Abschluss eines Friedensvertrages mit den USA die SHAEF-Gesetzgebung, also ein Kriegsgesetz, das die Eigentumsfragen regelt. Nur weil dieses nicht zur Anwendung kommt, heißt es nicht, dass es keine Gültigkeit mehr besäße.

Und zur staatlichen Souveränität gehört eben die Verfassung, die das Grundgesetz nach eigener Aussage ablöst, was bis heute nicht geschehen ist. Womit wir wieder beim eigentlichen Thema wären.

Aber worin siehst Du denn die Gründe für ein Nichtzustandekommen einer in Artikel 146 formulierten Verfassung, öf-öf?

______________


Es geht hier nicht um eine Frage der Bezeichnung (auch wenn das einige meinen), sondern um den jeweiligen rechtlichen Status.
Momentan ist die Frage nach der Daseinsberechtigung des Grundgesetzes allerdings tatsächlich dahingehend von zunächst untergeordneter Bedeutung, da dieses dem EU-Recht nach Inkrafttreten des Lissaboner Vertrages ohnehin untergeordnet ist (was die Frage nach der Souveränität Deutschlands auch völlig unabhängig von dieser Thematik hier beantwortet).
Wer allerdings meint, man könne den grundlegenden Unterschied zwischen Grundgesetz und Verfassung aus purer Gewohnheit ignorieren, lehnt damit auch den Wert des Völkerrechts an sich ab.
Dass dieser Unterschied im Alltag nicht ständig spürbar ist, tut hier nichts zur Sache. Man kommt im Alltag auch sehr gut ohne jeden Vertrag aus, wenn man nie danach gefragt wird, was nicht heißt, dass sein Besitz generell überflüssig ist.

Die SPD wollte die Wiedervereinigung nach Artikel 23 aus dem Grund nicht, weil sie unter Lafontaine zunächst eigentlich überhaupt keine Wiedervereinigung wollte, dann aber doch noch auf den Zug aufsprang; um ihre Glaubwürdigkeit nicht zu verlieren allerdings dann eben ein langsames Annähern der beiden deutschen Staaten anzustreben vorgab.
Eigentlich hat die Mehrheit ja nun Lothar deMaiziere gewählt, aber das mit Kohl kommt wohl der Sache vielleicht tatsächlich näher. Ist für die Frage nach der Verfassung allerdings auch ohne Belang.

Letzteres ist natürlich unbestritten.
_____________

Trutz Trotzt

Natürlich war das GG nicht als Verfassung geplant.

Natürlich nicht. Es war und ist eine nachträgliche Legitimierung des Herschafftsanspruchs der Siegermächte über die Besiegten. Und das waren nicht nur irgendwelche Nazi-Bonzen. Sondern das war das deutsche Volk, einschließlich ihrer willfähigen Helfer wie Adenauer und Ulbricht damals sowie unserer heißgeliebten Teflon-Merkel heute.


Daher verstehe ich nicht, wieso die Verkündung heute als feierlicher Akt gepriesen wird.

Es wäre ein Akt der Selbstbestimmung. Es reicht nämlich nicht das GG einfach zu einer "Verfassung" umzubenennen. "Das Grundgesetz ist für das deutsche Volk". Von wem es ist, scheinen hier einige nicht verstehen zu wollen, weil ja momentan alles so supi ist. Eine Verfassung müsste sich "das deutsche Volk selber geben." So steht im GG.
Das wäre dann sowohl ein Akt nationaler Soveränität wie auch ein Akt wirklicher, oder wer das Wort mag, wahrer Volksherschaft. Den letztendlich, und so steht das auch im GG, "die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung mit". Sie sind ein Teil davon, und sie sind nicht unsere gottgegebenen Herscher, mit angeborener moralischer Überlegenheit sowie (dem gemeinen Volk verborgenen)
tieferliegenden Wahrheiten. Eine Ausfrufung einer "eigenen Verfassung vom Volk"(!) wäre eine Sternstunde deutscher Geschichte. Schlimm genug das ein Deutscher das einem anderen Deutschen erklären muss.


Oder fühlt sich hier einer militärisch besetzt?

Hier! Ich! Und nur weil nicht täglich GIs vor meinem Haus patrolieren (und dies auch nicht tun würden, wenn ich im Westen wohnen würde) heißt das noch lange nicht das mein Heimatland nicht besetzt ist.
Oder anders ausgedrückt, nur weil ich bisher noch nicht am eigenen Leib Nachteile durch unsere Besatzungsmacht erlebt habe, heißt das nicht das ich es gut finden soll/kann/ ja darf - das hier die US-Regierung Militärbasen betreibt und Geheimdienstleute von der Öffentlichkeit unbemerkt eine Schweinerei nach der nächsten abziehen.
Oder findest du es gut, das eine US-Regierung Militärbasen in unserem Land nutzt um Völkerrechtswidrige Kriege gegen andere Staaten zu führen, obwohl die Mehrheit unserer Bevölkerung dagegen ist? Das CIA-Folterknechte möglicherweise Unschuldige (in dubio pro reo) über "unsere" Flughäfen in 3.Welt-Länder schaffen wo sie misshandelt werden?
Das deutsche BW-Soldaten diese Militärbasen auch noch bewachen dürfen, damit die Opferzahlen unserer amerikanischen Okkupatoren möglichst gering bleiben.
Selbiges machen wir üprigens auch - in Afghanistan lassen wir, von der amerikanischen Marionettenregierung in Kabul, unsere Basen von einheimischen Soldaten (Kanonenfutter) bewachen. Weil ja ein afghanischer Soldat wesentlich weniger wert ist, als ein deutscher BW-Soldat. Und so wie wir dort auf Afghanen herabblicken, so blicken blicken bei uns die Amis auf uns herab, wenn unsere Jungs deren Kasernen vor Bombenanschlägen bewachen dürfen.

Ich glaube selbst das Merkelsche würde den Amerikanern den Vogel zeigen, wenn sie sich in die Innenpolitik einmischen.

Soso... Der war gut. Von den offensichtlichen und nicht offensichtlichen Einflussnahmen der USA auf unsere so tollen Eliten gehe ich jetzt mal nicht ein. Letzten Endes bedeutet deren militärische Präsenz aber nichts anderes als das absolute Verbot für uns in Deutschland auch nur die Möglichkeit in Betracht zu ziehen einmal Politik zu machen die den Amis stärker in Karren fährt als ein Folgenloses: "Nein, bei diesem(!) Krieg machen wir nicht mit."
Eine militärische Präsenz in unserem Land gibt ihnen immer den längerem Atem um sich über uns hinwegzusetzten, aber bei unserer "atlantischen Freundschafft" kann man darüber ja gerne hinweg sehen. Ich freue mich darauf, wenn in Bälde die letzten britischen Truppen hierzulande abziehen, dann sind wir 3 von 4 Siegermächten losgeworden.
Ín Japan üprigens ist die Mehrheit der Bevölkerung für einen kompletten Abzug amerikanischer Truppen. Trotz sich dort verschlechternder außenpolitischer Sicherheitslage. Die haben nämlich noch Stolz. Wahre Freundschafft baut auf der Gleichheit zweier auf. Und auf deutsche oder japanische Soldaten die in den USA stationiert sind, warte ich derweil vergeblich.

Zuletzt bearbeitet von TrUtZ trotzt (Heute, 04:37), insgesamt ein Mal bearbeitet

hf
 

DeletedUser

Gast
Äpfel und Birnen?
Das waren etws andere Zeiten. Eine Zeit vor dem Nationalismus, ja noch vor dem Feudalismus, mit unsere zu vergleichen zeigt doch deutlich dassdu, glücklicherweise, zu dämlich bist solche Entscheidungen zu treffen.

"Machen wir nochmal ne Diktatur! *******en wir drauf dass all unsere Ahnen bisher dafür gestorben sind uns ein System größtmöglicher Freiheit zu geben, und gehen wir den Schritt wieder zurück! Weil: DIE WIRTSCHAFT!!!1 /o\"
Hört ihr euch eigentlich manchmal denken, oder ist da nur so ein Hintergrundrauschen? :|

Tut mir leid, aber da stehe ich 100% hinter Sultan, so etwas ernsthaft in erwägung zu ziehen disqualifiziert euch für jegliche Diskussion.

Immerhin freut es mich, dass es hier noch Menschen gibt, die argumentieren können.
Nun aber zur meiner Aussage: Du sagtest, dass die Zeiten damals anders waren? Das stimmt nicht ganz. Auch damals gab es Wirtschaft, Bildung, Kultur. Diese und weitere Bereiche werden heute in Ministerien geteilt. Damals gab es aber Tyrannen (damals nicht negativ!), welche diese Bereiche selbst regiert hatten. Dennoch wurde die Missgunst es Volkes größer, da WIE ICH ES ERWÄHNTE eine Diktatur NICHT möglich ist, da ein Mensch NIEMALS mit so viel Macht sinnvoll arbeiten kann-->Darauf will ich hinaus; es gibt keine Unterschiede zu heute (aus dieser Ansicht).
Aristoteles glaubte das gleiche: Eine Diktatur ist ein System, das auch funktionieren kann, es aber nie wird.

Ich bin KEIN Anhänger einer Diktatur und rufe auch nicht nach einer, sondern rein objektiv sehe ich sie als ein System.
Und nur weil Aristoteles einer der Menschen war, der so dachte, heißt das nicht, dass ich keine eigene Meinung bilden und präsentieren kann :S

Ho finito, ragazzi.

CDS
 

DeletedUser

Gast
Nun aber zur meiner Aussage: Du sagtest, dass die Zeiten damals anders waren? Das stimmt nicht ganz. Auch damals gab es Wirtschaft, Bildung, Kultur. Diese und weitere Bereiche werden heute in Ministerien geteilt.
Du willst also ernsthaft behaupten dass die Zeiten dieselben(?) waren wie heute? o_O
Es gab keine Staaten im heutigen Sinne, es gab keine Menschenrechte, Sklaverei war vollkommen normal, die Frauen hatten absolut kein Mitspracherecht, Könige, Tyrannen etc hatten absolute Macht etc.. Ok, wenn ich es so sehe hast du recht: absolut mit der heutigen Zeit gleichzustellen!

Damals gab es aber Tyrannen (damals nicht negativ!), welche diese Bereiche selbst regiert hatten. Dennoch wurde die Missgunst es Volkes größer, da WIE ICH ES ERWÄHNTE eine Diktatur NICHT möglich ist, da ein Mensch NIEMALS mit so viel Macht sinnvoll arbeiten kann-->Darauf will ich hinaus; es gibt keine Unterschiede zu heute (aus dieser Ansicht).
Aristoteles glaubte das gleiche: Eine Diktatur ist ein System, das auch funktionieren kann, es aber nie wird.
Eine Diktatur kann funktionieren. Oder was meinst du was das Principiat unter Augustus für eine Staatsform war? o_O
Sieh dir die Länder Süd-Amerikas an, die VRC oder die ehemalige Udssr. Eine Diktatur kann aufjedenfall funktionieren. Ich wage sogar zu behaupten dass die Diktatur zu den besten Staatsformen gehört, allerdings nur für den Staat; nicht für den Bürger.

Ich bin KEIN Anhänger einer Diktatur und rufe auch nicht nach einer, sondern rein objektiv sehe ich sie als ein System.
Naja, das tu ich auch. (Tut wohl jeder, schwammiger gehts wohl nicht mehr?)
Aber:
Was spricht auch gegen eine Diktatur eines fähigen Menschen? Nur leider wird es nie dazu kommen, da Macht Menschen verrückt macht. Das ist einfach so...
Das ist sagt für mich aus: "Diktatur = super! Aber leider gegen die Natur des Menschen. : ((("
Das ist einfach ********. Es gibt keine Natur des Menschen, Macht korrumpiert nicht automatisch. Und Diktaturen mögen zwar toll für einen Staat sein, aber für uns als Bürger ist es das schlimmste was passieren kann. In einer Diktatur wird der Bürger zum bloßen Gut degradiert und ist damit nicht mehr Wert als eine Fuhre Kohle oder so..

Das ist nicht erstrebenswert!
Auch wenn es dem Staat dann hundertmal besser gehen sollte.

Ho finito, ragazzi.
:(
Ich bin kein ragazzi..
 

DeletedUser126739

Gast
Wenn es diese Natur denn gibt, dann ist eine Ambivalenz. Indirekt hat er ja Recht, aber so wir es er ausdrückt ist es falsch.
 

DeletedUser

Gast
@prosecaut: Das Prinzipat unter Kaiser Augustus war eine Scheindemokratie, aber keine echte Diktatur. Die Volksversammlung wurde nicht aufgelöst, genauso wie der Senat. "Rom war Republik".
Auch die UdSSR hatte eine Volkskammer, welche die KPdSU bildete

Viele Menschen verbinden solche Regimes mit Diktaturen. Aber eine Diktatur ist ein System mit einer Person an der Spitze. Eine echte Diktatur beinhaltet KEINEN Völkermord und KEINE Unterdrückung.

CDS
 

DeletedUser

Gast
Hey pro, soweit alles wie immer gut, nur das eine hier
Macht korrumpiert nicht automatisch.
sollteste vielleicht nochmal überdenken.

Macht ist ein sehr begabtes Flittchen. Sie fickt jeden um den Verstand!

---

Die Sache mit der Diktatur ist ja ne altbekannte Problemstellung: Je kleiner der Kreis der Entscheidungsträger ist, umso schneller und sachdienlicher wird entschieden. Leider gilt gleichzeitig: Je kleiner der Kreis der Entscheidungsträger ist, umso anfälliger ist er gegen Fehlbesetzungen.

Das Gegenteil von Diktatur ist der Volksentscheid. Ein Diktator-gestütztes System wird prächtig funktionieren mit einem gottgleichen Wesen als Diktator.
Ein Volksentscheid-gestütztes System wird funktionieren mit einem Volk von lauter charakterstarken Universalgenies. Beides ist auf dem Markt nicht zu haben.

Deswegen wäre es tatsächlich am besten, es gäbe überhaupt nichts von volkesweiter Tragweite zu entscheiden, wie es nur in einem globalen Nicht-Staat möglich wäre, ein urkommunistische und ausgesprochen logische Schlussfolgerung! Zu beachten sind hierbei allerdings die Konjunktive...
 

DeletedUser126739

Gast
Die Vergangenheit hat gezeigt, dass besonders Systeme mit oligarchischer/oligokratischer Prägung anfällig sind für Groupthink-Phänomene. Völlig unabhängig von Kompetenzen.
Eine Diktatur braucht eine Legitimation, eine religiöse ist wohl heute eher unwarscheinlich und eine national-mysthische wohl auch nicht mehr. Einer (modernen) Diktatur fehlt die gesellschaftliche Grundlage.
Und was manche für Vorstellungen von einer Demokratie haben erschreckt mich immer wieder. :S
 

DeletedUser

Gast
@prosecaut: Das Prinzipat unter Kaiser Augustus war eine Scheindemokratie, aber keine echte Diktatur.

Natürlich war es eine Diktatur. o_O
Offiziell war es eine Republik, Augustus hat sich aber geschickt alle wichtigen Ämter gesichter und seine vertrautesten Männer in die anderen gesteckt. Somit hatte er de facto die absolute Macht im Reich, das nennt man dann,ich glaube du errätst es fast: Diktatur.

Auch die UdSSR hatte eine Volkskammer, welche die KPdSU bildete

Und trotzdem hatte der Parteivorsitzende die absolute Macht.
Wie er diese Macht erreicht, ob durch semi-legitime ausnützung von "Fehlern" im System, oder durch Gewalt spielt doch nur eine untergeordnete Rolle.

Viele Menschen verbinden solche Regimes mit Diktaturen. Aber eine Diktatur ist ein System mit einer Person an der Spitze. Eine echte Diktatur beinhaltet KEINEN Völkermord und KEINE Unterdrückung.
Was du meinst, nennt sich Tyrannei: http://de.wikipedia.org/wiki/Tyrannis
Eine Diktatur unterscheidet sich davon: http://de.wikipedia.org/wiki/Diktatur

Macht ist ein sehr begabtes Flittchen. Sie fickt jeden um den Verstand!

Trotzdem korrumpiert Macht nicht jeden. Augustus, und andere Imperatoren des römischen Reichs, zeigen doch deutlich dass eine Diktatur funktionieren kann, und dass diese Macht, die heute kein Mensch auf der Welt auch nur erahnen könnte, nicht automatisch dazu führt dass die Führungspersönlichkeit "verrückt" wird. Ich hab auch Macht, ich fühle mich zwar auch gefickt, aber nicht im Kopf. =)

Deswegen wäre es tatsächlich am besten, es gäbe überhaupt nichts von volkesweiter Tragweite zu entscheiden, wie es nur in einem globalen Nicht-Staat möglich wäre, ein urkommunistische und ausgesprochen logische Schlussfolgerung! Zu beachten sind hierbei allerdings die Konjunktive...

Und nichts geringeres, als das Ideal, soltle unser Zeil sein. Die Forschung forscht auch an Medikamenten die Ideal sind, dass dabei oft eher suboptimale Medis herauskommen heisst nicht dass man von Anfang an nur solche anpeilen sollte, es gibt immer Komplikationen die einen Prozess stören, aber deswegen sollte man nicht von Anfang an das schlechtere anpeilen. Was ich damit meine ist; Dieses ewige "Das ist IRL nicht umsetzbar, deswegen wollen wir auch nicht über etwas besseres nachdenken oder daran arbeiten!!!!!" ist doch nur eine peinliche Ausrede für Faulheit und Bequemlichkeit im jetzigen System. Oder man studiert BWL, dann muss man natürlich am jetzigen System festhalten da man sonst Jahrelang komplett umsonst studiert hat, und nicht nur fast komplett umsonst. =)
 

DeletedUser121047

Gast
Und nichts geringeres, als das Ideal, soltle unser Zeil sein. Die Forschung forscht auch an Medikamenten die Ideal sind, dass dabei oft eher suboptimale Medis herauskommen heisst nicht dass man von Anfang an nur solche anpeilen sollte, es gibt immer Komplikationen die einen Prozess stören, aber deswegen sollte man nicht von Anfang an das schlechtere anpeilen. Was ich damit meine ist; Dieses ewige "Das ist IRL nicht umsetzbar, deswegen wollen wir auch nicht über etwas besseres nachdenken oder daran arbeiten!!!!!" ist doch nur eine peinliche Ausrede für Faulheit und Bequemlichkeit im jetzigen System.

Selbst aus Fehlern lernt man. Deswegen sollte eine Diktatur wie unter Hitler nicht mehr stattfinden. Gleiches gilt für Diktaturen wie unter Stalin etc.
 

DeletedUser

Gast
pros "nichts geringeres als das Ideal sollte unser Ziel sein" ist nicht die Diktatur. Die Bemerkungen zur Diktatur sind nur kleine sophistische Fingerübungen.

Ich stimme völlig zu. Zu erwartende, bzw. bereits bekannte Schwierigkeiten bei der Umsetzung eines Gedankens dürfen nicht zum Abwürgen des Gedankens selbst führen. Allerdings benötigt man hierzu ein großes Maß an Eigenmotivation, über das ich in Sachen Kommunismus nicht mehr verfüge. Man wird langsam alt...
 

DeletedUser

Gast
Ich akzeptiere eure Meinungen und stimme zu, dass Diktaturen bis heute nie angenehm für das Volk waren, aber ich bin weiterhin der Meinung, dass das System der Diktatur nicht in jeder Situation zum Scheitern verurteilt ist. Jedes System kann theoretisch funktionieren. Ich betone "theoretisch".

P.S.: Ich will Hitler zurück? Wie kann man meinen Satz "Ich rufe nicht nach einer Diktatur" ignorieren und dann noch überlesen, dass ich nur vom System selbst rede und nicht von psychopatischen Kreaturen aus der Hölle wie Hitler?

Dennoch freut es mich, dass man auch hier Menschen findet, die es schaffen, ohne Beleidigungen aber mit Argumenten eine recht konstruktive Diskussion zu führen.

CDS
 

DeletedUser

Gast
Ich stimme völlig zu. Zu erwartende, bzw. bereits bekannte Schwierigkeiten bei der Umsetzung eines Gedankens dürfen nicht zum Abwürgen des Gedankens selbst führen. Allerdings benötigt man hierzu ein großes Maß an Eigenmotivation, über das ich in Sachen Kommunismus nicht mehr verfüge. Man wird langsam alt...

Ich bin der letzte der hier zum Klassenkampf auffordert.
1. Es gibt subtilere Mittel.
2. Warum sollte jemand sein Leben opfern nur um die Menschheit weiterzubringen? Nein.

Ich akzeptiere eure Meinungen und stimme zu, dass Diktaturen bis heute nie angenehm für das Volk waren, aber ich bin weiterhin der Meinung, dass das System der Diktatur nicht in jeder Situation zum Scheitern verurteilt ist. Jedes System kann theoretisch funktionieren. Ich betone "theoretisch".

Hab ich doch auch gesagt.. o_O
Du hast Aristotoles eingebracht der sagt dass Diktaturen nicht möglich sind.

P.S.: Ich will Hitler zurück? Wie kann man meinen Satz "Ich rufe nicht nach einer Diktatur" ignorieren und dann noch überlesen, dass ich nur vom System selbst rede und nicht von psychopatischen Kreaturen aus der Hölle wie Hitler?

Oweh, zum einen habe ich nur gesagt dass der Satz "Diktatur ist eigenlcith nicht so schlecht" dich für eine Diskussion darüber eigentlich disqualifiziert, Erklärung kam danach auch noch, keine Ahnung wo du soetwas reininterpretierst.
Und zum anderen: Hitler als "psychopatischen Kreatur aus der Hölle" darzustellen ist nicht förderlich. Hitler war ein Diktator und ein Verbrecher, das ist klar. Aber Hitler alleine die Schuld an der Diktatur, bzw allen Verbrechen, zu geben ist fahrlässig. Ein Mensch alleine kann das nicht.
Aber ehrlich gesagt habe ich keine Lust das jetzt breitzutreten..
Können wir uns darauf einigen dass Diktaturen möglich sind, aber für den Bürger grundlegend negativ und ein eindeutiger Rückschritt, und das wir aufhören herum zu moralisieren? Das wäre schön..

Du könntest mir ja mal Quellen zum Thema Kommunismus bringen. Wäre gespannt woher du die Informationen zu deinem Aufsatz/Vortrag/whatever bezogen hast..

PS: Ich habe noch nie jemanden beleidigt der, der Deutschen Sprache mächtig ist, mich nciht beleidigt, und sich besser artikulieren kann als ein Guppy.

@SlimShady: Kannst du dich nicht verpissen, kiddie? -.-
Wir rufen dich dann wenn wir über Ghetto-Gangster-Rapper sprechen wollen..
 

DeletedUser

Gast
Du könntest mir ja mal Quellen zum Thema Kommunismus bringen. Wäre gespannt woher du die Informationen zu deinem Aufsatz/Vortrag/whatever bezogen hast..

In der Schulzeit lernt man bei mir sehr viel über Systeme und Kommunismus-->ich lebe nicht in Deutschland.

Können wir uns darauf einigen dass Diktaturen möglich sind, aber für den Bürger grundlegend negativ und ein eindeutiger Rückschritt, und das wir aufhören herum zu moralisieren? Das wäre schön..

Ich sehe es mal so: Alles hat seine Vor- und Nachteile ;-)

CDS
 
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DeletedUser

Gast
PS : Komme aus dem Össi Land :)

Das erklärt einiges. Ich mag mir gar nicht ausmalen wie das Thema am Rhein oder an der Donau behandelt wird. Wir hatten zum Glück einen alten Bürgerrechtler alias Co Jack. Der hat das ganz pragmatisch ohne subjektiven Quatsch vorgetragen. Sodass, so hoffe ich zumindest, vielen der Unterschied zwischen Theorie und Asuführung a la Ostblock deutlich geworden ist.
 

DeletedUser

Gast
nur leider lernst du dort nichst richtiges

ACHTUNG: IRONIE!

Natürlich weiß ich alles über den Kommunistismus! Da war so der Stalin, Mao Zedong Kim Jong Irgendwas und die Sowettunion. Und alles, was mit dem Kommunistismus zu tun hat, ist böse, weil viele Menschen erschossen wurden und so -.-
Da bleibt mir nur zu sagen: Lang lebe das Kapitalismustum und die Demokarati.

IRONIE ENDE!

Ich weiß genug, um System von Gebrauch zu unterscheiden. Das habe ich anfangs auch erwähnt. Und nochmals, ich lebe nicht in Deutschland-->das bezieht sich auch auf die Schule (die ist nicht in Deutschland).

CDS
 
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DeletedUser126739

Gast
Wenn du das System kennst , warum bist du gegen es? oO

Meine Fresse, es soll auch Leute geben, die nicht zwanghaft-dogmatisch oder absolut ungebildet und beeinflussbar sind.
Warte mal ab, morgen ist dann wieder Merkantilismus cool und dann fangt ihr Kids alle an mit Ludwig dem 14ten an :S
 

DeletedUser126739

Gast
Hehe, Theolein, du wähnst mal wieder die Massen hinter dir, so ganz allein fühlste dir nicht wohl, wa.

Finds befremdlich wenn man mich Theo nennt. Du weißt es natürlich nicht, du bist ja neu, aber Theokrat war auch nur einer von tausend Multi accounts. Und ja, ich bin halt einfach ein geborener Demagoge.


ah. Habe übrigens die chatlogs rausgesucht, Niklas.
[11.11.2010 21:53:16] Friko: bn Mitlglied in der Kpö der Sj , und einer Trotzkistischen Organistion wenn du die *******e hier mit meinem rl vergleichst dan fick dich
Meine Güte, wie konnte ich dich bloß unterschätzen.
 

DeletedUser

Gast
nach meinen Argumenten und ein paar Marx Zitaten meinte sie mir nur " Das ist mir egal , in meinem Unterricht ist die DDR Kommunistisch"

Was übrigens auch der Grund war warum ich nach der Schule erstmal Bildungsverweigerer war, und in die Privatwirtschaft ging..
Diese absolut dummen, ungebildeten Schwachköpfe die sich "Pädagogen" nennen, zu dämlich für ein ordentliches Studium waren und sich das einfachste ausgesucht haben, und nun versuchen unseren Kindern etwas beizubringen.. Da krieg ich jedesmal übelste Agressionen. -.-

ich kann mich zwischen *gröhl* und *heul* einfach nicht entscheiden. Sieht sie wenigstens gut aus, wenn sie schon so blöd ist?
Die ist nichtmal besonders dumm. Die ist vermutlich eher Durchschnitt. Es kommt in der Schule nicht darauf an ob man etwas versteht oder nicht, wichtig ist dass man es auswendig kann. :|

Ich weiß genug, um System von Gebrauch zu unterscheiden. Das habe ich anfangs auch erwähnt. Und nochmals, ich lebe nicht in Deutschland-->das bezieht sich auch auf die Schule (die ist nicht in Deutschland).

Nein, du weißt nicht genug. Das habe ich auch anfangs erwähnt. "Das hab ich in der Schule so gehört" ist übrigens eine genauso hilfreiche Quelle wie der Strich. Danke für das Geständniss deiner Unzulänglichkeit.
 

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Nein, du weißt nicht genug. Das habe ich auch anfangs erwähnt. "Das hab ich in der Schule so gehört" ist übrigens eine genauso hilfreiche Quelle wie der Strich. Danke für das Geständniss deiner Unzulänglichkeit.

Dir ist klar, dass wir uns nur über Diktaturen unterhalten haben, die mit dem Kommunismus im eigentlichen Sinn nichts zu tun hatten. Ich will nicht noch einmal erwähnen, dass der Kommunsimus nicht mit damaligen Diktaturen verbunden werden darf, aber anscheinend tun es viele trotzdem :S

Und wenn du wüsstest, wo ich lebe, würdest du auch einsehen, dass ich mehr gelernt habe (über System inkl. Kommunismus/Realsozialismus) als ein Deutscher.

CDS
 
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Deine Aussage ist ein Widerspruch , wenn nur ein/e Mann/Frau an der Spitze ist , wird zumindestens das mitspracherecht der Bevölkerung unterdrückt.

Nicht unbedingt.

Theoretisch wäre es möglich, dass der Diktator sämtliche Befehlsgewalt hat, während das Volk dennoch bestimmte Rechte hätte. Freie Meinungsäußerung, das Petitionsrecht, die Pressefreiheit und die Versammlungsfreiheit, diese Rechte sind für eine Diktatur selten förderlich. Sie müssen jedoch nicht zwangsweise für die Erschaffung einer Diktatur abgeschafft werden. Ich behaupte, dass es in Deutschland trotz den ersten 19 Artikeln (also der Grundrechtekatalog) des Grundgesetzes nicht unmöglich ist, eine Diktatur zu erschaffen. Eine Ein-Personen-Diktatur oder einer Ein-Partei-Herrschaft wird erst durch die Artikel verhindert, die nach diesen Bestimmungen genannt werden.
 

DeletedUser

Gast
Nicht unbedingt.

Theoretisch wäre es möglich, dass der Diktator sämtliche Befehlsgewalt hat, während das Volk dennoch bestimmte Rechte hätte. Freie Meinungsäußerung, das Petitionsrecht, die Pressefreiheit und die Versammlungsfreiheit, diese Rechte sind für eine Diktatur selten förderlich. Sie müssen jedoch nicht zwangsweise für die Erschaffung einer Diktatur abgeschafft werden. Ich behaupte, dass es in Deutschland trotz den ersten 19 Artikeln (also der Grundrechtekatalog) des Grundgesetzes nicht unmöglich ist, eine Diktatur zu erschaffen. Eine Ein-Personen-Diktatur oder einer Ein-Partei-Herrschaft wird erst durch die Artikel verhindert, die nach diesen Bestimmungen genannt werden.

Du denkst also, Rechte die dir jederzeit willkürlich weggenommen werden können, sind Rechte?
Na dann ****** auf Kommunismus und den ganzen linken Mist, in einer parlamentarischen Demokratie bist du auch hervorragend aufgehoben.
 

DeletedUser

Gast
Dort geht es doch auch allen gut, oder nicht?

Wenn ich die heutige Welt mit der Welt vor tausend Jahren, oder Demokratische Länder des "Westens" (den ich eigentlich lieber "Norden" nenne) mit anderen Länfern vergleiche, bestimmt.

Ist das aber ein Grund den Weg hier abzubrechen?
Nach dem Motto: "Wir habens recht gut, lasst uns alles so lassen wie es ist."?
Nun, da können wir alle nur froh sein dass es Menschen gibt die so denken, und die Welt am laufen halten, und andere Menschen die nicht so denken, und die Welt weiter führen. Die einzigen die wir nicht brauchen können sind Menschen, die den Weg in eine friedlichere, für alle Menschen bessere Welt zurück gehen wollen. Dazu gehörst du doch nicht, oder?

Ich geh mal pennen. Buch zuende gelesen. Verwundert dass es schon 1 Uhr ist, und eigentlich kein Stück müde. Naja, gute Nacht Kinder. =)
 

DeletedUser

Gast
Wenn ich die heutige Welt mit der Welt vor tausend Jahren, oder Demokratische Länder des "Westens" (den ich eigentlich lieber "Norden" nenne) mit anderen Länfern vergleiche, bestimmt.

Ist das aber ein Grund den Weg hier abzubrechen?
Nach dem Motto: "Wir habens recht gut, lasst uns alles so lassen wie es ist."?
Nun, da können wir alle nur froh sein dass es Menschen gibt die so denken, und die Welt am laufen halten, und andere Menschen die nicht so denken, und die Welt weiter führen. Die einzigen die wir nicht brauchen können sind Menschen, die den Weg in eine friedlichere, für alle Menschen bessere Welt zurück gehen wollen. Dazu gehörst du doch nicht, oder?

Ich geh mal pennen. Buch zuende gelesen. Verwundert dass es schon 1 Uhr ist, und eigentlich kein Stück müde. Naja, gute Nacht Kinder. =)

Das Tolle ist in so einem System ist das man wählen gehen kann, ich kann links wählen, ich kann rechts wählen, grün, liberal, ich kann sogar den Kommunismus wählen, auch wenn sich scheinbar dafür keine Mehrheit findet (warum wohl).

Also du meinst mit dem Kommunismus gelangt man in eine friedlichere, bessere Welt "zurück". Das Wörtchen "zurück" implementiert ja das wir schonmal in einer friedlichen, besseren Welt gelebt haben, ist mir aber nicht bekannt.

Ich weiss immer noch nicht was du eigentlich willst, sagst das du kein Kommunist bist, sprichst dich aber scheinbar dafür aus.

Aber eins kann ich mit Gewissheit schreiben, ein Großteil der hier Anwesenden kämpft in einem "Die Stämme" Forum für ein Utopia im dem hierarchische Strukturen abgeschafft werden , dass nicht umzusetzen ist. Ihr seid Don Quichottes und kämpft gegen Windmühlen und merkt noch nicht einmal wie sinnlos dieses Geschwafel doch ist.

Dann mal angenehme Träume von einer besseren Welt in dem Milch mit Honig in den Flüssen fliesst. Aus dem Paradies wurden wir ja schon alle vertrieben, aber dafür ist der Bischoff zuständig.

Scheint ein uralter Menschheitsgedanke zu sein von einer besseren Welt zu träumen.
 
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