Dennoch werde ich mal versuchen das ganze nicht ausarten zu lassen, andernfalls brauchen Eni und ich in Zukunft jeder ne Seite um einen Antwortpost zu verfassen…
Löblich, aber wenn du Teile von mir wörtlich zitierst, wäre das reine Quoten eine für mich doch angenehmere Variante.
Ich denke auf die kleinen humorvollen Einlagen können wir verzichten? Andernfalls erschwert es nur weiter unnötig die Konversation.
Gut.
Wenn du Dir nicht sicher bist, ob du eine Aussage richtig verstanden hast, dann Frage doch auch danach.
Habe ich doch schon im ersten Post.
Schreibe, was du verstanden hast und versichere dich, ob das auch so zu verstehen war. Das wurde vor allem vermitteln, dass du eben durchaus zugehört/ gelesen hast und zeigt auch gleich, an welchem Punkt du unschlüssig bist.
Habe ich auch gemacht.
Hier zeigt sich, dass ohne Frage dich mit wissenschaftspolitischen Themen auskennst, aber im Bereich Kommunikationswissenschaften noch viel nachholen solltest…
Nö, ich hab all die Dinge bereits gemacht oO
Ich werde dir mal ein paar Fälle raussuchen, ich denke, die Zeit finde ich (sofern mein Internet mal wieder vernünftig funktionieren sollte -.-), in denen nachgefragt wurde und deine Antwort sinnbildlich war „Habe ich doch schon geschrieben“. Da sind wir wieder bei dem Thema angelangt, dass es absolut nichts bringt gebetsmühlenartig (irgendwie gebrauche ich das Wort etwas inflationär…) die selben Phrasen zu wiederholen, wenn sie der Adressat nicht versteht.
Aber wieso fragen dann die Wenigsten nach, wenn sie etwas nicht verstanden haben? Das ist wie in der Schule: Ich kann nicht wissen, dass etwas nicht verstanden wurde, wenn mir niemand sagt, dass und was er nicht verstanden hat.
Wenn jetzt aber andere dich im Forum nicht verstehen, dann liegt das „nicht an Unkenntnis oder Ungebildetheit, mangelnder Intelligenz oder dergleichen, sondern an dogmatischer Ablehnung gegenüber der Person/dem Thema, an mangelnder Lesebereitschaft/-kompetenz, an Engstirnigkeit oder einfachem Getrolle“. Alle sind Schuld, nur du nicht.
Ich kann dir auch genau erklären, wieso das so ist.
In einer "normalen" Diskussion, bei der man davon ausgehen kann, dass der Fragensteller ein Interesse an dem Thema hat und die oben genannten Dinge nicht zutreffen, entwickelt sich die Diskussion, Themen werden abgehandelt.
Wenn der Fragensteller etwas nicht versteht, dann fragt er nach und zwar solange, bis es genügend erklärt wurde und fängt NICHT (wie - oh Gott - so häufig) irgendwann an sich hinzustellen und einfach "Nö!" zu sagen.
Auf Nachfrage, wieso man dann "Nö!" gesagt hat, kommt dann immer irgendein komischer, subjektiver Mist.
Solange der ideale Fragensteller da ist, hat man kein Problem. Sobald es aber an diesem hapert, stehe ich schön blöd da: Was soll ich mit dem anstellen? Und ich mache das nicht hauptberuflich, vllt verwechselst du das. Wenn ich also merke, dass es nichts bringt, mit ihm zu diskutieren, dann höre ich schlicht auf.
Grade dein Beispiel von Real zeigt, dass du nicht verstanden hast, wo der Hund begraben liegt (wage ich zu behaupten). Meinem Verständnis nach hat er einfach nicht verstanden, wieweit sich das Bewusstsein aller Menschen verändert hat, wenn der Kommunismus vorherrschen sollte und dass es dann auch keine Religion oder Staaten mehr gibt. Damit kann der Kommunismus nicht antisemitisch sein.
Da du nicht zitierst, weiß ich gerade nicht, auf welchen Teil du dich beziehst, aber beim groben Überfliegen finde ich keinerlei Beispiel zu Kommunismus und Antisemitismus, sondern nur von Real, mir und Kommunismus und Egoismus.
Und wenn er ausführt, wieso der Egoismus den Kommunismus verhindert, dann ist es ziemlich schwer misszuverstehen, was er denn meint.
Wenn man es genau betrachtet, hat mir die etwas entgleiste Diskussion in dem Thread damals kein Stück weitergeholfen.
An der du aber auch sehr großen Anteil hattest
Sofern dir was daran liegt, ich empfehle Dir von Zeit zu Zeit mal eine Reflexion zusammen mit deinem Gegenüber durchzuführen. Suche Dir jemanden, mit dem du ne Weile Kontakt hast und dann fangt einfach mal an, Euch gegenseitig einzuschätzen. Mit Sicherheit ist es kein vernünftiges psychologisches Gutachten, das will ja in der Regel auch niemand, aber es zeigt, wie dein Verhalten auf andere wirkt und kann so helfen Missverständnissen vorzubeugen.
Ich kann dir versichern, dass ich sehr oft mit Freunden diskutiere und ich ändere mein Verhalten bloß in der Art, dass ich zwischendurch platte Witze bringen kann, über die gelacht wird.
Der Unterschied zwischen dem persönlichen Kontakt und Internet ist sowieso der, dass sich niemand so störrisch und "dumm" verhalten wird, wie Real.
Meine Freunde verstehen fast alle meine Ausführungen und wenn etwas nicht, dann fragen sie nach und ich erkläre es ihnen. Ich brauche mir nicht von dir einreden zu lassen, mal reflektieren zu sollen, soetwas mache ich ständig.
Da ich aber sehe, dass mein Verhalten bei jeder normalen Diskussion (sowohl im Internet als auch im Alltagsleben) zu einem guten und interessanten Diskurs führt und das bloß bei einigen wenigen Personen nicht geht, ändere ich es sicher nicht für letztere.
Dazu zählt auch, dass du offensichtlich stark in deinem Umfeld gefangen bist, vor allem vom Sprachgebrauch her. Agitieren <nach gleichbed. engl. to agitate, dies aus lat. agitare „antreiben; heftig betreiben; aufhetzen“>: a) (abwertend) in aggressiver Weise [für politische Ziele] tätig sein, hetzen; b) politisch aufklären werben. Was meinst du, wie viele Forenuser diese Bedeutung so ohne Weiteres kennen?
Lol, das erinnert mich an letztens: Ich war mit Freunden saufen und hab das Wort benutzt. Daraufhin kam betretendes Schweigen auf und jemand meinte: "Meintest du nicht agieren?", woraufhin alle mich ausgelacht haben.
Mein Umfeld besteht sicher nicht aus Keuners, Hugos, Mollys, Pros und dergleichen.
Und im Internet kann man ganz einfach googlen. Soetwas mache ich auch ständig bei Hugos Postings, wenn es trotzdem nicht verstanden wird, frage ich nach. Dazu hat man doch das Internet.
Ich darf an dieser Stelle erinnern, dass DS ab 12 Jahren ist, aber darauf werde ich später noch mal zurückkommen.
Und ich darf daran erinnern, dass der Großteil der 12jährigen sicherlich nicht im PoSo-Forum rumschwirren. Und wenn sich dann mal einer reinverirrt und sich seines Verstandes bedienen kann, hat er die Möglichkeit, überall mitreden zu können.
Auch ich musste diesen Begriff nachschlagen und du siehst hoffentlich ein, dass es nervt und den Eindruck hinterlässt, du hieltest dich für etwa Besseres.
Wenn ich ständig und in exorbitant (hihi) hoher Anzahl Fremdwörter verwenden und in blumiger Sprache reden würde, dann und nur dann wäre dem so.
Aber wenn ich mal Fachwörter benutze, weil diese eben einfach das Texten erleichtern, anstatt sie stääääändig auszuschreiben, dann soll es diesen Eindruck machen? Auf dich vielleicht, aber dann spricht das eher gegen dich als gegen mich.
Und dass es dich nervt ist ebenfalls nicht mein Problem. Sovieles in meinem Leben nervt mich, da gehört das Fremdwort-Googlen eher zu den unteren 3Mio.
Freu dich doch, dass dein Horizont erweitert wird.
Ich sage nicht, dass du es tust, aber es ist das, was ankommt, wenn man jeden 6. Begriff nachschlagen muss.
Damit zwingst du dem anderen auch deinen Wortschatz auf, wenn er dich denn verstehen will. Einfach mal darüber nachdenken…
Oh nein, du kennst nicht die Bedeutung von allen Wörtern, wie wir alle übrigens, oh nein, du musst was nachschlagen und lernen. I lol'd.
So, um noch mal auf die Alterssache zurückzukommen. Wie gesagt, DS ist ab 12 Jahren und das Forum hat bekanntermaßen keine Altersbeschränkung. Nun kannst du nicht erwarten, dass alle mit den wissenschaftlichen Standards klarkommen, sie alle verstehen.
Was ist so schwer an sachlicher Argumentation zu verstehen? Das kann man selbst 10jährigen erklären.
Du kannst gern mal in der 7. Klasse (etwa 12 Jahre alt, trotz Einschulung mit 5 müssen die meisten die 1. Klasse wiederholen) einen wissenschaftlichen Vortrag über ein beliebiges Thema halten, sie werden es nicht verstehen können. Und wenn ein 12-jähriger einen Vortrag vor dir zum Thema Kapitalismus halten würde, dann wäre er aus deiner Sicht vermutlich zu 90% falsch und das ist völlig in Ordnung.
Du verwechselst "wissenschaftliche Standards" mit "wissenschaftlichen Vorträgen".
Die Grundlage des Argumentierens und Diskutierens, die "wir" hier einführen wollen, ist, wie schon so oft gesagt, die, sachlich zu argumentieren.
Dass wir nicht davon ausgehen, dass jeder hochwissenschaftliche Publikationen hier reinposten kann, sollte doch wohl selbstverständlich sein oO
Verstehe es nicht falsch, ich erwarte von Dir nicht, dass du alle anderen als 12-jährige betrachtest, auch nicht, dass du dich von deiner Argumentation auf dieses Niveau „herablässt“ wenn du nicht möchtest, es soll Dir einzig und allein verdeutlichen, dass du und auch andere mit einer völlig falschen Erwartung an wissenschaftliches Denken und Sprachkompetenz der Teilnehmer herangehst/geht.
Und ich verstehe immer noch nicht, was so "hochniveauvoll" an sachlicher Argumentation sein soll
Ihr habt Jahre gebraucht, um auf das Niveau zu kommen, was ihr jetzt habt, die Zeit müsst ihr anderen auch zustehen und dabei vlt. Noch bedenken, dass die Leute, so sie denn gewillt sind, nebenbei machen.
Werurteilsfrei zu argumentieren konnte ich schon lange vorher. Was gebraucht hat, war eben der Inhalt dieser Argumentation.
Außerdem machen wir das hier auch nebenbei. Nicht vergessen.
Aber um noch mal Bezug zu agitieren herzustellen. Es ist nicht dein Anspruch hier politisch aufklärend tätig zu sein? Also doch nur zum Spaß, um andere Leute vorzuführen?
Nein? Ich hab das doch schon in meinen Postings hier reingeschrieben: Ich will mich entwickeln und ich mache dies, indem ich im Diskurs meine Argumentation den anderer Argumentationen gegenüberstelle.
In dem Moment, wo du Leute korrigierst, hast du eine Intention, denn gleichgültig ist es dir offensichtlich nicht.
Welche Korrektur meinst du? Eine läppische seit/seid-Korrektur oder eine auf "wissenschaftlichem" Niveau? Bei ersterem sollte es doch klar sein, dass es aus Spaß an der Sache geschieht.
Wenn du die Leute nicht von der Richtigkeit deiner Aussage überzeugen willst, wie du ja mehrfach betont hast, was bleibt dann?
Es kommt darauf an, ab welchem Zeitpunkt dies geschieht. Du hast nach einer generellen Motivation gefragt, die ist nicht, die Leute von meiner Aussage zu überzeugen. Aber wenn ich mich in einer Diskussion befinde, möchte ich natürlich meine Argumentation verteidigen.
Wenn du an deiner Art Dinge zu erläutern, auf Personen einzugehen und an deiner Ausdrucksweise nichts ändert, dann wird dich Real, sofern er dich vorher nicht verstanden hat, auch gar nicht, zumindest aber nur schwer verstehen können, wenn ihr Euch unvoreingenommen privat unterhaltet. Das meine ich mit der Art der Kommunikation.
Soweit verständlich?
Er wird aber nicht so trollig reagieren, wie im Internet, was die Kommunikation erleichtert. Er wird kein Wikipediawissen besitzen, weshalb ich ihm ausführlich alles erklären müsste, etc.
Die Kommunikation wird alleine durch seine veränderte Haltung viel einfacher gemacht.
Und an dieser Stelle ist vor allem Toleranz gefragt. Akzeptiert, dass nicht alle Euer Niveau haben, brecht nicht jedes Thema auf euers hoch und gebt anderen eine Chance sich hier über Themen auf eine Art und Weise zu unerhalten, die Euch missfällt. Zumindest, wenn es Themen sind, die nicht von Euch (Hugo, Eni, Pro, Holy, Int, Herr Keuner etc.) eröffnet wurden.
Die können doch in den Threads miteinander kommunizieren. Wer zwingt die denn dazu, damit aufzuhören? Wer zwingt sie dazu, mit uns zu diskutieren? Uns nicht zu ignorieren? Du willst eine 2-Klassen-Gesellschaft heranzüchten.
Gegenfrage: Wenn du in einem Tischtennisverein einen wirklich überragenden Spieler hast, lässt du dann die anderen Spieler untereinander trainieren oder mit dem überragenden Spieler, damit sich die anderen Spieler verbessern können?
Weckt bei den anderen das Interesse für Eure Sichtweise und sie werden von ganz allein bei Euch nachfragen.
Diese Leute werden ihre Fehler dann auch einsehen und problemlos zugeben, denn sie sind davon überzeugt (worden).
Das Letzte ist aber sehr idealistisch gedacht
Du siehst doch, dass es nicht funktioniert.