- Reaktionspunktzahl
- 68
Löblich, aber wenn du Teile von mir wörtlich zitierst, wäre das reine Quoten eine für mich doch angenehmere Variante.
So? Nee, im ernst, ich habe das alles offline schreiben müssen. Das Problem soll behoben sein, betrachte es als seltene Ausnahme. ;-)
Habe ich doch schon im ersten Post.
Habe ich im letzten Post auch nicht abgestritten (oder mir kam die Erkenntnis dazu im Nachhinein, könntestst du dann nicht wissen. Langsam bekomme ich gedanklich ein Chaos, mit wem ich grade an welchen Punkten über was disputiere...). Was ich versucht habe dir näherzubringen, dass du als Fragesteller versuchen solltest, Rückfragen zu vermeiden.
Fragen wie "Was meinst meinst du?", "Warum?" oder ähnliche sind dementsprechend genau das, was man vermeiden sollte. Deine Frage
irretiert doch (aus meiner Sicht) nur. Ich selbst bin der Meinung, genau einen Zustand beschrieben zu haben, deine Nachfrage aber suggeriert, es gäbe mehrere. Je ungenauer die Nachfrage und die nachfolgenden Fragen, desto langsamer und mühseliger wird die Diskussion. Es ist nicht falsch, nur ungünstig...An welchen Zustand?
Vergewisserst du dich? An dieser Stelle musst du für dich entscheiden, wieviel Dir an der Konversation liegt. Wenn dein Gegenüber die ihm zur Verfügung stehenden Mittel nicht voll ausschöpft, dann musst du ggf. versuchen in Erfahrung zu bringen, woran das liegt.Aber wieso fragen dann die Wenigsten nach, wenn sie etwas nicht verstanden haben? Das ist wie in der Schule: Ich kann nicht wissen, dass etwas nicht verstanden wurde, wenn mir niemand sagt, dass und was er nicht verstanden hat.
In einer "normalen" Diskussion, bei der man davon ausgehen kann, dass der Fragensteller ein Interesse an dem Thema hat und die oben genannten Dinge nicht zutreffen, entwickelt sich die Diskussion, Themen werden abgehandelt.
Wenn der Fragensteller etwas nicht versteht, dann fragt er nach und zwar solange, bis es genügend erklärt wurde und fängt NICHT (wie - oh Gott - so häufig) irgendwann an sich hinzustellen und einfach "Nö!" zu sagen.
Auf Nachfrage, wieso man dann "Nö!" gesagt hat, kommt dann immer irgendein komischer, subjektiver Mist.
Solange der ideale Fragensteller da ist, hat man kein Problem. Sobald es aber an diesem hapert, stehe ich schön blöd da: Was soll ich mit dem anstellen? Und ich mache das nicht hauptberuflich, vllt verwechselst du das. Wenn ich also merke, dass es nichts bringt, mit ihm zu diskutieren, dann höre ich schlicht auf.
Da bin ich mit Int an einen interessanten Punkt gekommen. In den meisten Themen, die hier eröffnet werden, geht es rein um einen Meinungsaustausch. Sie wollen nicht diskutieren, sie wollen einfach nur ihre Meinung loswerden. Diesen Meinungsaustausch unterbindet ihr, indem ihr daraus eine Diskussion macht und dann dort (zu recht) gewisse Unschärfen bemängelt. Du bist zum diskutieren hier, Zeitökonomie und Molattov ( ) und noch ein paar andere auch. Aber nicht jeder, darum ist es ein völliger Trugschluss und meiner Meinung nach auch Fehltritt, jeden Meinungsaustausch zu einer Diskussion zu machen. Schaue dir viele Threads hier an, nach Eröffnung gibt es viele "unbekannte", die ihre Meinung kundtun, ggf. auch einen Disput darüber führen, bis daraus eine Diskussion gemacht wird. Schlagartig sind nurnoch die alten Bekannten vertreten.
Das dürfte auch die Ursache für die von dir angemerkten Reaktionen sein.
Was ihr dadurch aber macht, ihr unterbindet jeden regen Meinungsaustausch, dass meine ich mit Zwang.
Warum ihr das macht, kann ich Dir nicht sagen, aber das herauszufinden sollte nicht all zu schwer sein.
Da du nicht zitierst, weiß ich gerade nicht, auf welchen Teil du dich beziehst, aber beim groben Überfliegen finde ich keinerlei Beispiel zu Kommunismus und Antisemitismus, sondern nur von Real, mir und Kommunismus und Egoismus.
Und wenn er ausführt, wieso der Egoismus den Kommunismus verhindert, dann ist es ziemlich schwer misszuverstehen, was er denn meint.
Du sagtstest, er sagte, Kommunismus sei antisemitisch. Dürfte im Antisemitismus-Thread zu finden sein. Müsste man die FoSu nutzen.
Habe auch nichts Gegenteiliges behauptet. Man könnte glatt behaupten, ich habe sie damals initiiert.An der du aber auch sehr großen Anteil hattest
Aufgrund von Platz zitiere ich mal nicht den gesamten Part dazu, aber er ist interessant.Meine Freunde verstehen fast alle meine Ausführungen und wenn etwas nicht, dann fragen sie nach und ich erkläre es ihnen. Ich brauche mir nicht von dir einreden zu lassen, mal reflektieren zu sollen, soetwas mache ich ständig.
Zum einen, natürlich gibt es wesentliche Unterschiede zwischen RL-Gesprächen und Internetdiskussionen. Gespräche sind dynamischer, vermutlich undurchdachter, man hat mehr Anhaltspunkte (Mimik, Gestik) und man kann sich schlechter mit fremden Federn schmücken.
Aber, was du machst, du betrügst dich selbst, wenn du sagst du reflektierst dich selbst mit deinen Freunden.
Sie sind doch nicht ohne Grund deine Freunde. Du verstehst dich doch mit Ihnen nicht so gut, weil sie deine Freunde sind, sondern sie sind deine Freunde, weil du mich mit Ihnen so gut verstehst. Und wenn du sie fragst, wird kaum etwas kritisches bei herauskommen, nicht ausschließlich, aber seltener. Einfach, weil es ja schon den Grundkonsens gibt. Für solche Dinge musst du dir Leute suchen, die eben nicht deine Freunde sind.
Rein für den Wissensgewinn, nicht, um dein Verhalten zwangsläufig zu ändern. Um es platt zu sagen, deine Freunde hast du schon manipuliert, es geht darum, zu testen, wie du auf noch Unbefangene wirkst, nicht, um sie auch zu manipulieren, sondern um zu testen, ob du immernoch könntst, wenn du wolltest. Dazu musst du dir im klaren sein, was du Aussagen willst, und wie es ankommt.
Naja, wir können das gern vertiefen, wenn du willst, es dürfte weiterhelfen. ;-)
Und bitte verabschiede dich von dem Gedanken, dass Leute alle ihnen zur Verfügung stehenden Mittel nutzen, solange die Motivation fehlt (Stichwort Meinung - Diskussion). Grade wenn die Motivation fehlt, sind häufig nötiges Nachfragen, und Nachschlagen von Begriffen hinderlich und hemmend.
Eben nicht, du stellst deine Argumentation einer Meinung gegenüber und erwartest, dass der andere nachzieht.Nein? Ich hab das doch schon in meinen Postings hier reingeschrieben: Ich will mich entwickeln und ich mache dies, indem ich im Diskurs meine Argumentation den anderer Argumentationen gegenüberstelle.
Die Korrektur der Meinung.Welche Korrektur meinst du? Eine läppische seit/seid-Korrektur oder eine auf "wissenschaftlichem" Niveau?
Rechtschreibfehler nachweisen betreibt hier offensichtlich niemand "hauptberuflich", auch ich nicht, wenngleich die ein oder andere grammatikalische Ungenauigkeit bei dir zu finden ist (bei mir ja ebenso... Grade bei diesen langen Posts, die nur Abschnittsweise verfasst werden, graust es mich, was ich da zusammentippe...)
Eine Argumentation hat immer den Anspruch zu überzeugen, aber nehmen wir das mal so hin.Es kommt darauf an, ab welchem Zeitpunkt dies geschieht. Du hast nach einer generellen Motivation gefragt, die ist nicht, die Leute von meiner Aussage zu überzeugen. Aber wenn ich mich in einer Diskussion befinde, möchte ich natürlich meine Argumentation verteidigen.
Warum sie Euch nicht ignorieren? Sie gehen den Weg des geringeren Widerstandes. Es ist einfacher den Meinungsaustausch einzustellen und sich einen weniger "verbissenen" Bereich zu suchen. Ich behaupte, dass diese Leute nicht sagen, dass ihr falsch liegt (wo man verstehen würde, wenn sie Euch blockieren würden), sie wollen einfach nur nicht Diskutieren.Die können doch in den Threads miteinander kommunizieren. Wer zwingt die denn dazu, damit aufzuhören? Wer zwingt sie dazu, mit uns zu diskutieren? Uns nicht zu ignorieren? Du willst eine 2-Klassen-Gesellschaft heranzüchten.
Gegenfrage: Wenn du in einem Tischtennisverein einen wirklich überragenden Spieler hast, lässt du dann die anderen Spieler untereinander trainieren oder mit dem überragenden Spieler, damit sich die anderen Spieler verbessern können?
Es soll auch keine 2-Klassengesellschaft werden, die ist es. Diskussion im PoSo und Meinungsaustausch/Spam außerhalb. Was ich fordere/wünsche ist die Abschaffung der Klassen. Jeder hat hier das Recht seine Meinung mit anderen auszutauschen, ungestört. Hugo fragte mich, wo mein Anstand sei, wo ist Euer, wenn ihr Leute dieses Recht nicht wahrnehmen lasst? Dabei geht es nicht darum, was du offen forderst, es geht darum, was du machst.
Da du meine Ausführung nicht verstanden hast und die anderen auch ihre Probleme hatten. Die Definition des Wortes Moral bestimmt dein Verhalten (auch in Diskussionen). Du kannst den Begriff moralfrei nur über den Begriff Moral definieren. Um Moral aus deiner Argumentation auszuschließen, musst du dementsprechend wissen, was Moral bedeutet. Damit bestimmt die Moral dein Handeln, allein, weil du sie ausschließen willst.Der Fehler liegt darin, dass du den Begriff für fähig hälst, in einer Definition/Diskussion mein Handeln zu bestimmen.
Ich habe das behauptet, weil du wie ein Positivist argumentierst.
Eine klare Ablehnung an den Falsifikationismus.
Eine klare Erkenntnis und Wissen, was ich aus der Historie gezogen habe. Früher wussten die Menschen, die Erde ist eine Scheibe, sie wussten, die Sonne dreht sich um die Erde und sie wussten, dass die Naturkonstanten konstant sind. Heute wissen wir, die Erde ist rund, die Sonne dreht sich nicht um die Erde und viele vermeintliche Naturkonstanten sind es nicht.
Ich lehne den Falsifikationismus nicht ab, ich verstehe ihn, aber betrachte die Erkenntnisse eben nicht als unumstößlich.
@ Int
Du scheinst meinen post überlesen zu haben...
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