Ich rede nicht von keiner Berichterstattung....sondern von nicht dramatisierender Berichterstattung.
Die Aufmerksamkeit, welche du ja eben kritisierst, wäre ja trotzdem da. Selbst eine wahrheitsgetreue, nicht übertriebene und sachliche Berichterstattung würde Aufmerksamkeit erregen. Stellst du dir vor, dass nur noch kleinere Artikel geschrieben werden oder dass die "schlimmen Sachen" wie die Angriffe auf Reporter einfach rausgelassen werden?
Wer liest ein rechtsradikales Flugblatt durch, und nimmt es auch noch ernst??? Doch nur der Rechtsradikale.... ;-) Aber bei der tagesschau ist das was anderes....
Die Nazis sind ja auch nicht so dämlich und schreiben auf ihre Flugblätter "Juden raus!" -.- Nein, die Flugblätter und Propagandaaktionen sind sehr geschickt gemacht und lassen selten verfassungsfeindliche Dinge durchschauen - aber wer sich dann näher informiert und die Argumentationen vielleicht doch durchliest, sieht das dann vielleicht doch anders ;-) Im Gegensatz zur Antifa ("Deutsche Zustände zerschnippeln") haben es "Freies Netz" und NPD oft auch auf die bürgerliche Mitte abgesehen und wollen diese erreichen. Und wer einem Patrioten sagt, dass man ja auch nur für ein starkes Deutschland sei und den Holocaust genauso verabscheuen würde, der hat sicher leichtes Spiel... dazu noch ein schönes Zitat:
"Ich fürchte mich nicht vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske der Faschisten, sondern vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske der Demokraten." (Adorno)
Ich hoffe, ich werde wegen dem Zitat jetzt nicht als Volksverhetzer gesehen :mrgreen:
Nun, ist sie doch auch....bei linken Demonstranten ;-)
Ja, aber weshalb ziehen sich die Leute dann mehr zum rechten Spektrum als zum Linken hingezogen? Immerhin muss da ja was sein... und man entscheidet sich ja auch bestimmt nicht "Oh. Die machen Randale. Ich will auch mal Nazi sein." ^^
Die Nazis wären noch da...das muss ich zugeben :-D....aber der Zulauf würde sich verringern. Nimmt man dem Feuer die Nahrung, brennt es nicht mehr.....
Dazu wäre natürlich eine intelligente Prävention bei der Jugend nötig. Aber damit könnte man es schaffen, das in (reine Eigenschätzung) ca. 40-50 Jahren der rechtsradikale Gedanke keine Köpfe mehr zum Vergiften hat.
Ich wette, du würdest einen Rechtsradikalen nicht erkennen, wenn er sich klug verhält - denn das ist ja das Problem an der ganzen Sache. Und die Nazis haben genug Mittel, um sich durch andere Propagandaaktionen als durch Demos zu präsentieren.
Und es würden sich ja auch mehr vom linken Spektrum abwenden, da dann auf den ersten Blick nur die Linke randalieren würde und die Rechte sich durch kluge Aktionen weiter etablieren würde. Auch ohne Hauptmedien kriegen Rechte sehr viel Aufmerksamkeit... allein wenn an jeder 2. Häuserwand "NS Revolution jetzt" steht oder "Todesstrafe für Kinderschänder" reicht das aus. Und auch Aufkleber werden jede Menge verteilt ;-)
Aber keine andere verspracht klipp und klar Arbeit und essen für alle Deutschen. Mann muss ihnen auch eines lassen, sie haben ihr versprechen gehalten. Nur über den zweck lässt sich (nicht) streiten.
Totaler Schwachsinn. Über so eine Verdrehung der Geschichte muss ich mich eigentlich gar nicht auslassen.
Aber eigentlich hast du es schon auf den Punkt gebracht - "für alle
Deutschen"; das wird eher die Stimmen gebracht haben sowie, dass sie den schon vorhandenen Antisemitismus in Dt. weiter vorangetrieben haben und das bekannte Feindbild geschaffen haben. So, wie du es sagst, müsste in jedem Land, in dem große Unzufriedenheit herrscht, der Faschismus an der Macht sein ;-) Das einfach nur auf die Unzufriedenheit zu schieben verdeckt meiner Meinung nach die Tatsache, dass das Deutsche Volk nicht wirklich unschuldig war.
Aber unzufriedenheit bietet eine bessere Grundlage für extremes Gedankengut.
Siehe an der Redewendung: Extreme Zeiten erfordern extreme Maßnahmen.
Dem kann ich wohl nicht widersprechen, allerdings hast du mir ja auch nicht widersprochen ^^ Siehe oberer Text ;-)
Hab ich gelesen und mich angewidert abgewendet. Weder konstruktiv noch intelligent. Das lohnt wirklich nicht der genaueren Betrachtung :-(
Über die Konstruktivität lässt sich nun leider nichts sagen, außer dass Antideutsche auf jeden Fall bessere Antifaschistische Arbeit leisten als Antifa und Konsorten ;-)
Das mit der Intelligenz versteh ich aber leider nicht. Wie kann man denn ohne genauere Betrachtung (also ohne, dass man die Argumente gelesen und nachvollzogen hat) sagen, dass ein Sachverhalt dumm ist?? Dazu muss ich noch sagen, dass die meisten Diskussionen zwischen Antideutschen akademischen Charakter haben bei bestimmten Themen wie Emanzipation, Aufklärung, den Texten von Adorno oder auch "einfachen" Dingen wie Antisemitismus. Ich nehm an, du hast dich nach dem Attribut "linksradikal" abgewendet... schade, denn da bekommt der Begriff eine andere Bedeutung als im normalen Sprachgebrauch ala Extremisten die Steine schmeißen ^^
Dann muss nur das ziel deiner Partei erstrebenswert und durchführbar genug sein, und ich versichere dir du wirst im Laufe der Jahre sicher gehör finden...aber ich gebe dir so weit recht, dass es ein langsamer und schwieriger Prozess ist...aber das macht die Arbeit aus...dafür ist der Nutzen, wenn du erfolg hast, erheblich höher....
Wenn meine Ideen durch Vorlesungen (welche immer sehr gut besucht sind, muss man sagen), Flyern und anderem Propagandakram genauso gut verbreitet werden, gehts doch auch. Das Problem sind ja eher die Kräfte, die diesen entgegen wirken und die wären ja auch bei einer Partei nicht weg ;-)
Ja, kurzfristig...auch nur für die handvoll die die demo organisieren, der rest hat NULL Aufwand....und von denen wird sicher keiner sein Leben lang demos organisieren. Im Gegensatz zu dem Einsatz in deiner partei, der wohl wesentlich länger und mühsamer sien wird, als die Demo-Phase. Und eben durch die investierte Zeit und Mühe ist der Nutzen, der Partei einfach höher....weil sie einfach an der Basis der Macht mitspielt, und nicht irgendwo rumplärrt ohne gehört zu werden...
Zum Demonstrieren gehört ja auch das Flyer und Plakate verteilen und da ist man schon mal jeden Tag unterwegs. Und wenn 10000 auf die Straße gehen, kriegt man mehr Aufmerksamkeit und bewirkt mehr, als wenn deine Partei 10000 Stimmen kriegt ;-)
Aber wie gesagt, ich will das Mittel "Demo" zur Aufklärung und Propaganda ja gar nicht verteidigen, allerdings finde ich es zum Teil immer noch sinnvoller als eine kleine Vorstadtpartei mit 1000 Stimmen.