Wer redet vom Bilanzen fälschen?
Was hatte angesprochenes mit Bilanzen zu tun? Dir ist bewusst, dass die Ware (die nie ankam) nicht im Kapital des Unternehmers verschwindet sondern in den Taschen der Arbeiter?
Wer so unter dem Kapitalismus handelt, handelt auch unter dem Kommunismus so!
Nö, eben nicht, das ist ja dein Fehler an der Kritik. Im Kommunismus gibt es keine notwendige Grundlage für so ein Verhalten.
Im Kapitalismus muss man seine Arbeitskraft verkaufen, um Geld zu bekommen, mit dem man dann seinen Lebensunterhalt verdingen muss.
Daher erscheint es logisch, Waren zu unterschlagen, weil diese Arbeitskraft einsparen.
Im Kommunismus aber gibt es diese Mechanismen nicht, wieso sollte der Arbeiter also so handeln wie im Kapitalismus?
Darüber hinaus: Wenn er es tun würde, wovon ich absolut nicht ausgehe, wäre es letzten Endes egal, da sein Bedarf damit vorerst gedeckt wäre.
Magst nochmal lesen?
Hugos Kritik bezog sich auf meine nichtvorhandene stichhaltige Kritik.
Was ja auch klar ist. Kapitalismus kann ich kritisieren ist keine Fiktion, Kommunismus hmmm.
Kommunismus IST aber kapitalistische Kritik
Von daher auch kritisierbar und in keinster Weise auch nur annähernd Fiktion.
Weil es kein Geld usw mehr gibt, verändert sich der Mensch? (Werte bleiben btw erhalten...nur welche?^^)
Nö, es gibt keine Staaten mehr, keine Ideologien, kein "bürgerliches Denken", (wenn es nach mir ginge) keine Religionen, etc.
Marx Kritik richtet sich nicht nur nach dem Geld, das hat Hugo aber auch schon mehrfach geschrieben.
Kann es sein das du Willen unterschätzt? Wenn mein Willen der Meinung ist, ich muss 10 Fernseher haben, die Produktion es auch hergeben würde, ich aber keine Gründe dafür nenen könnte. Bleib ich türlich still in der Ecke wie jetzt die Kapi-Kritiker?^^
Ich unterschätze den Willen nicht, du kannst mir nur keine stichhaltigen Gründe nennen, wieso "ihr" (du und bibalo) auf so unrealistische Gründe zurückgreifen müsst, um eine vermeintliche Schwachstelle in der kapitalistischen Kritik zu finden.
Schau dir mein "Villa-Beispiel" an, die Prestigeobjekte fallen im Kommunismus weg.
Sieht man doch, was wäre, unter dem Kommi kommt wer darauf das der Kapi doch so viel besser war?
Dann errichtet man wieder einen Kapitalismus. Ich sehe da absolut kein Problem an der Sache.
Du denkst, man würde den Kommunismus als Dogma setzen, wie es aktuell der Kapitalismus macht. Das ist aber überhaupt nicht der Fall, es wird lediglich der Kapitalismus kritisiert, nichts zum Dogma erhoben. Marx selber wollte ja, dass die Menschen selber "ihr Ding durchziehen", ohne Beeinflussung durch übergeordnete Institutionen.
Eni ich würde mit dir über vieles diskutieren, wenn man dabei selber diskutieren nicht philosophieren würde ;-)
Dann hört doch auf über Egoismus zu reden und geht auf konkrte, fassbare und stichhaltige Kritik an, wie sie oben von Hugo gefordert wurde, sogar mit den konkreten Themen.