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Die freie Marktwirtschaft

DeletedUser

Gast
E: Eni Dein ernst? Willst du, für eine Urkunde, deine Arbeitskraft "vergesellschaften"? :p

Für eine Urkunde sicher nicht, aber wie wäre es mit: für Familie und Freunde oder dafür etwas im Gegenzug zu bekommen, was ich nicht selber produzieren kann oder will.

Natürlich wird es welche geben, die nicht "wollen", aber die gibts im Kapitalismus ja auch, wo wäre also der Unterschied?
 

DeletedUser30165

Gast
Arbeitsteilung und Spezialisierung wird mit dem Kommunismus ja nicht abgeschafft.

Und wer steuert, in welche Richtung weiter geforscht und weiter spezialisiert wird? Wenn der eigene Gewinn kein Ziel mehr ist, was veranlasst uns wirklich kreativ zu sein und neue Produkte zu entwickeln?

Ist so simpel eigentlich, aber natürlich für Herrn Bibablo mal wieder völlig unbegreiflich. Ach shice, manchmal könnt ich echt heulen, wenn ich daran denke, wie voll die Welt von solchen Idioten ist... :-(

Ach int, quatsch jemanden anders voll. Ich habe gar kein Auto und für mich ist ein Auto ebenso ein Gebrauchsgegenstand, wie du es beschreibst. Wenn man allerdings einmal auf einem Autotreffen war, dann ist schwer vorstellbar diesen Jungs zu erzählen, dass ihr Statussymbol wegfallen soll.
 
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DeletedUser

Gast
Für eine Urkunde sicher nicht, aber wie wäre es mit: für Familie und Freunde oder dafür etwas im Gegenzug zu bekommen, was ich nicht selber produzieren kann oder will.

Natürlich wird es welche geben, die nicht "wollen", aber die gibts im Kapitalismus ja auch, wo wäre also der Unterschied?

Schau:
Im Kapi muss ich arbeiten um mein Leben nach meinen Vorstellungen gestalten zu können.
Im Kommi müsste ich mich in erster Linie selber versorgen, obwohl nichtmal das, lediglich den Bedarf anmelden.
Tauschhandel gibts btw nicht!^^

Und wer steuert, in welche Richtung weiter geforscht und weiter spezialisiert wird? Wenn der eigene Gewinn kein Ziel mehr ist, was veranlasst uns wirklich kreativ zu sein und neue Produkte zu entwickeln?
Für was sind denn neue Produkte dienlich?
 

DeletedUser

Gast
Warum ist Getreide ein reines Nahrungsmittel? Gut Biodiesel würde dann ausfallen? (ähm nein!)....diverse Genussmittel ebenfalls nicht.

Ich sehe nur keinen Grund, wieso Getreide ein Produtionsmittel sein soll, selbst nach der Definition, die du gegeben hast (aus Wiki) sehe ich nicht, aus welchem Grund du Getreide zu Produktionsmittel machst.
Es ist doch eine Ressource, die verwendet wird, keine Maschine o.ä., die Diesel macht.

Nun die Frage aller Fragen: Verfügt unser Planet über genügend Fläche und Ressorcen, um jedem darauf lebenden Menschen gleichermaßen versorgen zu können?
Wo lebt ihr eigentlich?

Wenn wir weiterhin "unnötig" Ressourcen für Staaten, Kriege, Bürokratie, Prestigeobjektve, Religion, etc. verschwenden, natürlich nicht.
Wenn wir diese Ressourcen in die Gesellschaft stecken, wieso nicht?

Und wer steuert, in welche Richtung weiter geforscht und weiter spezialisiert wird? Wenn der eigene Gewinn kein Ziel mehr ist, was veranlasst uns wirklich kreativ zu sein und neue Produkte zu entwickeln?

Vorab: Ihr erwartet jetzt von "uns", dass wir Antworten auf jede kleinste Alltagsfrage geben können. Wir betreten schon seit geraumer Zeit den Bereich der Spekulation.

Zu deiner Frage: Persönliches Interesse. Der Mensch hat in seiner Geschichte nicht nur geforscht, weil er damit materiellen Verdienst bekam, sondern, weil es z.B. Arbeitsabläufe vereinfacht hat.

Ach int, quatsch jemanden anders voll. Ich habe gar kein Auto und für mich ist ein Auto ebenso ein Gebrauchsgegenstand, wie du ihn beschreibst. Wenn man allerdings einmal auf einem Autotreffen war, dann ist schwer vorstellbar diesen Jungs zu erzählen, dass ihr Statussymbol wegfallen soll.

Niemand will ihnen sagen, dass sie aufhören sollen, ihre Autos zu lieben :D
 
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Wenn wir weiterhin "unnötig" Ressourcen für Staaten, Kriege, Bürokratie, Prestigeobjektve, Religion, etc. verschwenden, natürlich nicht.
Wenn wir diese Ressourcen in die Gesellschaft stecken, wieso nicht?

Ermittel mal bitte die Weltbevölkerung, dazu den Bedarf (rein an Nahrungsmitteln) und setz das dann mal in Relation zur verfügbaren Fläche. Könntest eine Überraschung erleben ;-)

Ich sehe nur keinen Grund, wieso Getreide ein Produtionsmittel sein soll, selbst nach der Definition, die du gegeben hast (aus Wiki) sehe ich nicht, aus welchem Grund du Getreide zu Produktionsmittel machst.
Es ist doch eine Ressource, die verwendet wird, keine Maschine o.ä., die Diesel macht.
Nochmal Marx trennte Produktionsmittel in was?????
Arbeitsgegenstände (sind ebenfalls Ressorcen) + Arbeitsmittel
Getreide selber ist ein Nahrungsmittel korrekt, um Getreide aber als Nahrungsmittel auch zu sich nehmen zu können wird es was? Zum Arbeitsgegenstand und somit (laut Marx) auch zum Produktionsmittel.
Um aus Getreide die verschiedensten Produkte gewinnen zu können (Bio-Diesel, Alk, Nahrung usw) wird Getreide zum Arbeits- somit zum Produktionsmittel.
Oder ist die Passage von Marx falsch????
 
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Gast
sollen sie gerne ihr Auto lieben, macht nix bei nix Macht! Nix Macht bedeutet auch nix Status. Ein Anarchist fühlt sich nicht klein und hässlich und liebt deswegen seine Eier mehr als sein Auto...
 

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Doch, schon! Du machst den grundsätzlichen Fehler, Erscheinungen des realen Kapitalismus in eine gedachte kommunistische Welt zu transponieren. Dabei sind die Lebensvoraussetzungen in den beiden Systemen derart unterschiedlich, dass diese Transposition unzulässig ist. Wir reden hier nicht von verschiedenen Tonlagen, sondern von gänzlich anderer Melodie!
 

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Gast
Nun mal stop. Dt. Post + DB sind beide kapitalistisch orientierte Unternehmen, arbeiten auf gewisser Weise aber ebenfalls mit gesellschaftlichen Produktionsmitteln. Herr Kommunist ;-)
Warum ist Getreide ein reines Nahrungsmittel? Gut Biodiesel würde dann ausfallen? (ähm nein!)....diverse Genussmittel ebenfalls nicht.

Nun die Frage aller Fragen: Verfügt unser Planet über genügend Fläche und Ressorcen, um jedem darauf lebenden Menschen gleichermaßen versorgen zu können?
Wo lebt ihr eigentlich?

???
Meine Aussage war doch nicht, dass es im Kapitalismus keine Produktionsmittel gibt?
Ich hab bloß gemeint, dass Getreide im Kapitalismus, Kapital aber kein Produktionsmittel ist. Natürlich kann Getreide auch Produktionsgegenstand sein. Ich weiß ehrlich gesagt, immer noch nicht, worauf dieser Einwand hinauslaufen soll.
Und zum Rest: Bloß weil wir uns über Begrifflichkeiten streiten, darf es keinen Biodiesel geben? Du musst zugeben, dass die Argumentation an den Haaren herbeigezogen ist. Ich hoffe da kommt noch irgendetwas.

Marx hat übrigens weniger die Produktionsmittel, sondern eher das Kapital eingeteilt. Hier hat er zwischen Variablen und konstanten, sowie zirkulären und fixen kapital unterschieden, wobei sich z.B. konstant und zirkulär überschneiden können. Bestes Beispiel für "konstant zirkuläres Kapital" ist übrigens Getreide ;)

Edit:
Ich seh gerade wo mein Fehler liegt:
Ich hab grad Produktionsmittel mit Arbeitsmittel vertauscht. Sry.
Nach Marx sind Rohstoffe natürlich auch Produktionsmittel (Arbeitsgegenstand), die allerdings nicht mehr als Produkte fungieren.
 
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DeletedUser30165

Gast
Doch, schon! Du machst den grundsätzlichen Fehler, Erscheinungen des realen Kapitalismus in eine gedachte kommunistische Welt zu transponieren.

Allerdings ist das Streben nach Reichtum und Statussymbolen unabhängig von der Wirtschaftsform quer durch die Geschichte zu beobachten.
 

DeletedUser

Gast
Nun mal stop. Dt. Post + DB sind beide kapitalistisch orientierte Unternehmen, arbeiten auf gewisser Weise aber ebenfalls mit gesellschaftlichen Produktionsmitteln. Herr Kommunist
Nö. "gesellschaftlich" wären diese Produktionsmittel allenfalls, wenn sie auch der Gesellschaft gehörten. Tatsächlich gehören sie aber nur einem kleinen Teil der Gesellschaft.

Übrigens wird gerne unterstellt, Kommunismus bedeute eine Entmechanisierung der Gesellschaft, hier z.B. der Lebensmittelproduktion. Das steht aber nirgendwo. Irgendwie stellen sich viele den Kommunismus als romantische Laubenkolonie vor, in der die Kartoffeln mit der hand geklaubt werden. Für solche Zerrbilder kann der Kommunismus nichts. Das ganze Argument ist nicht nur an den haaren herbeigezogen, sondern in sich absurd, denn im realen Kapitalismus sterben Millionen den Hungertod. Die hinterhältige Frage, wie denn der Kommunismus seine Menschen zu ernähren gedenkt impliziert, dass es unser jetziges System gut genug organisiert hätte, was offensichtlich nicht zutrifft. Ein Gegenargument zu einem nicht existierenden Argument zu formulieren ist ganz schön dreist!

Edit:
Allerdings ist das Streben nach Reichtum und Statussymbolen unabhängig von der Wirtschaftsform quer durch die Geschichte zu beobachten.
Erstens ist der kapitalismus nicht nur eine "Wirtschaftsform" sondern ein komplettes gesellschaftliches System und zweitens habe ich ja nicht behauptet, es gäber zur zeit ein funktionierendes kommunistisches System. Das gibt es aber nicht deswegen nicht, weil "geht nicht", sondern es gibt deswegen noch kein kommunistisches system, weil so reaktionäre Seelen wie du immer wieder "argumentieren", das ginge nicht, weil es noch nie ging, anstatt es einfach mal auszuprobieren.
 
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DeletedUser30165

Gast
Das gibt es aber nicht deswegen, weil "geht nicht", sondern es gibt deswegen noch kein kommunistisches system, weil so reaktionäre Seelen wie du immer wieder "argumentieren", das ginge nicht, weil es noch nie ging, anstatt es einfach mal auszuprobieren.

Es freut mich, dass meine Existenz deinen Traum zerstört.
 

DeletedUser

Gast
Nun die Frage aller Fragen: Verfügt unser Planet über genügend Fläche und Ressorcen, um jedem darauf lebenden Menschen gleichermaßen versorgen zu können?
Wo lebt ihr eigentlich?

Ja, hat er.
Mit der momentanen Kapazität könnten bereits 12 Milliarden ernährt werden. Es wird allerdings vorgezogen mehr als 1/3 Wegzuwerfen, weil man es gerade nicht verkaufen konnte, oder weil es vermeintlich "zu viel gab". Die Unterversorgung ist keine Sache der Möglichkeit, es ist eine Sache der Verteilung.

Laut UN kann die Erde sogar bis zu 36 Milliarden Menschen ernähren. Wohlgemerkt, mit heutiger Technik
Weitere Untersuchungen sagen, dass, sollten sich Menschen größtenteils vegetarisch ernähren, sogar mehr als 60 Milliarden möglich wären.

Und sonst... was wäre denn sonst eine so seltene Ressource? Steine, Holz usw. für Häuser gibt es genug, Metalle sind auch nur eine Frage der eingesetzen Arbeitskraft. Mir fallen da nur die "seltenen Erden" ein, welche man für technische Geräte benötigt. Ist eine Schranke im Abbau, aber sofern effizient recylet wird ist es kein Problem alle mit dem Nötigen zu versorgen.

Und wer steuert, in welche Richtung weiter geforscht und weiter spezialisiert wird? Wenn der eigene Gewinn kein Ziel mehr ist, was veranlasst uns wirklich kreativ zu sein und neue Produkte zu entwickeln?
Ach int, quatsch jemanden anders voll. Ich habe gar kein Auto und für mich ist ein Auto ebenso ein Gebrauchsgegenstand, wie du es beschreibst. Wenn man allerdings einmal auf einem Autotreffen war, dann ist schwer vorstellbar diesen Jungs zu erzählen, dass ihr Statussymbol wegfallen soll.

Nunja. Geforscht muss auch weiterhin werden; Stillstand will keiner. Und wenn man keinen Gewinn will... was könnte man wohl sonst wollen? Bedürfnisbefriedigung und Arbeitsreduktion.
Und damit hat man genug Gründe. Jede eingesparte Arbeitskraft kann wo anders verwendet werden.

Und mein Frage: Gibt es Autotreffen, weil solche Autos Statussymbole sind, oder sind Autos Statussymbole weil es solche Treffen gibt?^^

Schau:
Im Kapi muss ich arbeiten um mein Leben nach meinen Vorstellungen gestalten zu können.
Im Kommi müsste ich mich in erster Linie selber versorgen, obwohl nichtmal das, lediglich den Bedarf anmelden.
Tauschhandel gibts btw nicht!^^

Du hast offensichtlich nicht verstanden dass "nach Bedarf produzieren" absolut nichts damit zu tun hat, dass jeder für sich alles macht, um es nochmal zu wiederholen.

mfg.
 

DeletedUser

Gast
Nein, das ist ja gerade das, worauf ich hinaus will: einen Traum kannst du nicht erschießen! Die Idee lebt in vielen weiter.
 

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Gast
Waren vieleicht bloss nicht genug Gewehre da und RTL2 gab es auch noch nicht!:evil:
 

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Gast
Allerdings ist das Streben nach Reichtum und Statussymbolen unabhängig von der Wirtschaftsform quer durch die Geschichte zu beobachten.
Nein, das stimmt nicht.

Ich nenne jetzt mal ganz exemplarisch vergleichsweise bekannte Gegenbeispiele: Die griechische Sklavenhaltergesellschaft (wer versklavt wurde, bleibt Sklave), die indische Kastengesellschaft (man bleibt im geborenen Stand), die feudale Aristokratie (da würde auch kein Leibeigener auf die Idee kommen, Feudalherr werden zu wollen). Die bürgerliche Vorstellung von Ruhm und Ehre kam auch erst mit der bürgerlichen Ökonomie und war vorher rein auf die Aristokratie beschränkt.

Du behauptest, das Geistesleben der Gesellschaft wäre durch die gesamte Geschichte und in jeder Gesellschat hindurch das gleiche gewesen. Das ist eine wirklich vollkommen absurde Behauptung, die mit zig Gegenbeispielen von der Hand gewiesen werden kann.

Ach ja, und irgendwann meinte Yuan dass meine Kritik sich auf ihn beziehen würde, aber das ist nicht die Kritik die Eni meinte, sondern die kommunistische Kapitalismuskritik, die mit dem Kapitalismus eben etwas reales kritisiert.
Betreibt man Kapitalismuskritik, wird sich darüber beschwert, dass die Kritik rein negativ ist. Betreibt man eine Analyse der Möglichkeiten, wird sich beschwert, dass man nicht über etwas reales schreibt.
Das ist, Verzeihung, echt ein Trauerspiel, dass die Apologeten des Kapitalismus wirklich nichts besseres auf die Reihe bekommen als Erkenntnistheorie auf dem billigsten Level: Es werden einfach beide möglichen Erkenntnismodi als ungenügend befunden, was man daran bemisst, dass sie nicht das jeweils andere sind. Das ist noch dümmer als der Freiheitsbegriff, sorry.

Edit: Ach ja! Noch so ein witziges Thema, Fortschritt.

Der Kommunismuskritiker behauptet, ohne Kapitalismus wäre jede Bedingung von Forschung unmöglich gemacht.
Man muss sich fragen, wie wir überhaupt bis zum Kapitalismus mit seinen coolen Fabriken und seiner Kapitalakkumulation gekommen sind, wenn Forschung ohne Kapitalismus und Kapitalakkumulation nicht möglich sein sollte.

Wenn Menschen ein lohnendes Forschungsprojekt im Auge haben, dann tun sie sich zusammen, planen das Projekt, besorgen sich die Mittel und untersuchen dann ihren Gegenstand. Ihre Motivation ist, etwas nützliches mit dem neu gewonnenen Wissen anzufangen. Das ist der ganze Zauber der Forschung.
 
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DeletedUser

Gast
Zitat Hugo

Ich nenne jetzt mal ganz exemplarisch vergleichsweise bekannte Gegenbeispiele: Die griechische Sklavenhaltergesellschaft (wer versklavt wurde, bleibt Sklave), die indische Kastengesellschaft (man bleibt im geborenen Stand), die feudale Aristokratie (da würde auch kein Leibeigener auf die Idee kommen, Feudalherr werden zu wollen). Die bürgerliche Vorstellung von Ruhm und Ehre kam auch erst mit der bürgerlichen Ökonomie und war vorher rein auf die Aristokratie beschränkt.

Hugo Du magst dich in BWL und Phil auskennen aber Geschichte ist nicht deine Stärke.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ministralen

Leibeigene und sozialer Aufstieg!
 
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Natürlich darfst du auch auf Kleinigkeiten rumreiten, aber eigentlich ist das ein Kommisport. Willkommen im Club also!

Dein hübscher kleiner link zeigt ja sehr augenfällig, was in machtbasierten Systemen geschieht: entweder man will zur Sonne, zum Licht, oder man resigniert und gibt (sich) auf. Hugo wollte mit seinen zutreffenden Beispielen eine dritte, besonders ärgerliche Möglichkeit zeigen, nämlich den persönlichen Frieden mit seiner gesellschaftlichen Situation zu schließen, zu sagen, ok, ich bin Sklave, das ist von Ra gewollt, oder auch ich bin Mitglied der Schudras, mein Vater war das, meine Kinder werden das sein und das ist gut. Eine einzige Katastrophe natürlich aus der Sicht des Revolutionärs! Wie willst du auch mit Menschen revoltieren, denen es nicht gut geht und die das auch noch gut finden...

Natürlich widerlegt das auch Bibablos Aussage von der absoluten Gültigkeit des Strebens nach Reichtum und Status und das sollte es ja auch.
 
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