• Hallo Besucher!

    Du bist neu im Forum? Dann registriere dich hier, um Diskussionen beizutreten oder eigene Themen zu erstellen. Für die Registrierung ist es erforderlich, dass du einen Spielaccount bei Die Stämme hast.

    Andernfalls kannst du dich hier direkt einloggen.

    Falls du dein Passwort vergessen hast, kannst du hier ein neues Passwort anfordern.

Juristisches (Pseudo-)Wissen-Diskussionsthread

DeletedUser32288

Gast
Genau, schenkt mir mal einen. Du hast was in deiner Interpretation vergessen, nämlich den Umstand, dass ich wahr und unwahr auseinanderhalten kann. Denn daraus begründet sich die 'Tatsache', komisch .. willste nicht wahrhaben, ist aber so.

super^^
nach dir ist eine tatsache ja nur gegeben, wenn sie wahr ist und auch bewiesen ist. da du hier nicht den beweis antrittst, ist es nach dir somit keine tatsache, weil einfach der beweis durch dich fehlt. und wozu sollte ich mir die mühe machen etwas zu suchen, von dem du selbst sagst, es ist keine tatsache?

Weshalb sollte ich etwas beweisen? Nenne mir einen Grund. Ihr nennt den Grund 'steht im Gesetz', doch ist das ein Beweis? Allein die Widersprüchlichkeit zwischen den Wortbegriffen 'unwahr' und 'Tatsache' ist doch schon schwachsinnig.
 
Zuletzt bearbeitet:

DeletedUser

Gast
Genau, schenkt mir mal einen. Du hast was in deiner Interpretation vergessen, nämlich den Umstand, dass ich wahr und unwahr auseinanderhalten kann. Denn daraus begründet sich die 'Tatsache', komisch .. willste nicht wahrhaben, ist aber so.

ich habs mal ganz deutlich gemacht, was du sagen wolltest. Re4lD4rknesS ist der allwissende, derjenige, der wahr und unwahr erkennt, ein gott, der unfehlbar ist :):):):)

ich werf mich weg, so nen ********, wie du hier schreibst, muss man erstmal zusammenbekommen :):)


Weshalb sollte ich etwas beweisen? Nenne mir einen Grund. Ihr nennt den Grund 'steht im Gesetz', doch ist das ein Beweis? Allein die Widersprüchlichkeit zwischen den Wortbegriffen 'unwahr' und 'Tatsache' ist doch schon schwachsinnig.

nochmals, für dein schwaches hirn Re4lD4rknesS:
man kann alles behaupten, ob wahr oder unwahr, stellt sich später raus. und wenn hier gesagt wird, unwahre tatsachen gäbe es nicht, frag ich mich, was denn dann lügen sein solln. :)

ich probiers einfach nochmal:
es ging hier, und da kannste die gesamten vorherigen posts durchlesen, darum, ob tatsachen behauptet werden können bzw ob diese wahr oder unwahr sind. du sagst schon, man könne tatsachen nicht behaupten, was schon lächerlich genug ist. beiweis hierfür:
ich könnte jederzeit behaupten: der papst ist tot.
dieses ist die behauptung eines sachverhalts, der als wahr dargestellt wird. es wird ein factum behauptet. ob wahr oder unwahr, kann man beweisen. und danach richtet sich, ob diese behauptung der tatsache wahr oder unwahr ist.

was dir scheinbar wegen deiner mangelnden einsicht und sprachkenntnis nicht gegeben ist, ist das verstehen von sätzen. du liest nur iwo tatsache, stürzt dich dann in ne elende diskussion, in der du dich mehrfach bis auf die knochen blamierst. verkennst aber, dass tatsache in zusammenhang mit dem wort behauptung zu sehen war.
insoweit bist du nicht besser als iso nen online übersetzungsprogramm, was nur worte erkennt, nicht aber deren sprachlichen zusammenhang. und ebenso wie bei diesen übersetzungen, kommt bei dir dann nur mist raus. der unterschied ist nur, das programm blamiert sich nicht noch dadurch, dass es darauf besteht, dass es recht hat. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser83251

Gast
Du meinst also wenn ein Tatbestand nicht genau bestimmt ist, dann sollte man den Schuldigen laufen lassen? Kann man das so einfach zusammenfassen?

Alleine der Umstand, dass du jemand als Schuldig bezeichnest, der nach keinem "ordentlichen" (eindeutigen) Gesetz eingeordnet werden kann, sagt eigentlich genug aus. Wenn man nicht genau sagen kann oder will, was erlaubt oder verboten ist, dann soll man es lassen.
Das Problem ist eben, dass Politker niemanden angreifen wollen, der ihnen gefährlich werden könnte. Deshalb formulieren sie Gesetze so, dass es Lücken gibt, welche eben jene ausnutzen können für die breite Masse allerdings nicht nutzbar sind... (Anwälte sind teurer als Strafe usw. - vor allem in der Straßenverkehrsordnung spielt das ein große Rolle, da der wirkliche Beweil für viele Delikte viel zu kompliziert wäre. Man hofft darauf, dass man nicht vor Gericht zieht und die Strafe hinnimmt weil ein Anwalt einfach teurer wäre - zieht man trotzdem vor Gericht wird das Verfahren meist eingestellt)

Falls ja, dann kann ich dir nur sagen, dass das zwar auf den ersten Blick recht praktikabel und "gut" klingt, auf den zweiten Blick eine schlechte Idee ist, da es einen Grund hat warum eine Rechtsnorm abstrakt generell und nicht konkret individuell formuliert ist.

Warum? Welchen Grund?

Den Satz verstehe ich nicht.

Ich geb dir ein Beispiel, vllt klappt es dann.
Im E-Justice Gesetz wurde z.B. der Begriff "sicher" im Bezug auf Kommunikation umdefiniert damit er auf De-Mail zutrifft. Man sagt, dass De-Mail sicher ist weil es sicher ist (gestreckt über einen schwer zu lesenden Absatz), obwohl es überhaupt nichts mit der Realität oder dem klassichen Begriff "sicher" in Bezug auf klassische Kommunikation zu tun hat.
Würde man also fragen, warum ist das sicher, können sie nur sagen "weil es in §x so steht" - also im Prinzip ohne reale Unterlage. Viele Gesetze basieren auf solchen Formulierungen die durch wage Definition getroffen wurden und nie in Frage gestellt werden. Genau so etwas müsste von Rechtswissenschaftlern als nichtig ausgelegt werden, damit der Gestzgeber nachbessern muss.

man kann alles behaupten, ob wahr oder unwahr, stellt sich später raus. und wenn hier gesagt wird, unwahre tatsachen gäbe es nicht, frag ich mich, was denn dann lügen sein solln. :)

Eine Lüge kann keine Tatsache sein. Eine Tatsache muss nachweisbar sein. Frei nach Wikipedia:

Eine Tatsache (lat. factum, res facti; gr. πράγματα) ist je nach Auffassung ein wirklicher, nachweisbarer, bestehender, wahrer oder anerkannter Sachverhalt.


Eine Lüge kann also keine Tatsache sein. Eine Lüge kann höchstens eine Tatsachenbehauptung sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Gast
wenn eine lüge keine tatsache sein kann, wie willst du dann überhaupt feststellen, dasss es sie überhaupt gibt?

wenn einer lügt, lügt er doch, schon das ist eine tatsache, da die lüge ja bewiesen werden kann^^

und nur nebenbei: wenn du sagst, die lüge kann eine tatsachenbehauptung sein, knüpft doch die lüge an eine tatsache an, bzw. basiert diese auf einer. :)

aber so langsam kommst du in die richtige richtung.

um dich aber noch etwas mehr zu verwiirren: schau mal nach, was etwa unter wahrheit verstanden wird. du wirst überrascht sein, was es da für theorien zu gibt. und das lustige ist, da taucht auch ein subjektives element auf. bedeutet, dass die wahrheit im auge des betrachters besteht. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Reaktionspunktzahl
312
Warum? Welchen Grund?
1. abstrakt generell = erfasst eine Vielzahl von Fällen und richtet sich an alle
2. konkret individuell = erfasst einen Fall und eine Person(engruppe).
Warum sind also Rechtsnormen wohl ersteres und nicht letzteres?


Genau so etwas müsste von Rechtswissenschaftlern als nichtig ausgelegt werden, damit der Gestzgeber nachbessern muss.
Es gibt ein Gericht, dass genau für solche Dinge zuständig ist. Das Bundesverfassungsgericht, und zwar nur dieses, hat das Verwerfungsmonopol d.h. kann Gesetze für nichtig erklären. Sprich genau das was du forderst kann in der Realität passieren, allerdings bedarf es dazu nicht irgendeines x-beliebigen Richters, sondern es bedarf eine Klage vor dem BVerfG und einem entsprechenden Urteil von eben diesem Gericht.
 

DeletedUser32288

Gast
ich könnte jederzeit behaupten: der papst ist tot.
dieses ist die behauptung eines sachverhalts, der als wahr dargestellt wird. es wird ein factum behauptet. ob wahr oder unwahr, kann man beweisen. und danach richtet sich, ob diese behauptung der tatsache wahr oder unwahr ist.

So langsam begreifst es immer noch nicht, obwohl du es doch schreibst. Nicht die Tatsache ist wahr oder unwahr, sondern die Behauptung derer.

Das Beispiel was ich dir nannte,

Tatsache (wahr) ist, Person A ist tot. Unwahre Tatsache (unwahr^^) ist das Gegenteil. Doch wenn die Person A wirklich tot ist und im Leichenschauhaus bewundert werden kann, wie kann die Tatsache unwahr sein? Zombie?

versuchst geschickt zu umgehen. Die Behauptung Person A ist tot wäre falsch, denn eine Tatsache gibt es nicht.
 

DeletedUser

Gast
So langsam begreifst es immer noch nicht, obwohl du es doch schreibst. Nicht die Tatsache ist wahr oder unwahr, sondern die Behauptung derer.

Es gibt keine 'behaupteten Tatsachen'. Entweder sind es 'wahre Tatsachen' oder 'Lügen'. Solltest doch begriffen haben mit deinen 'unwahren Tatsachen'.

nun Re4lD4rknesS, könnteste dich mal entscheiden, was du nun vertreten willst? :):):)
also nicht nur mir scheinen die aussagen widersprüchlich zu sein^^

aber natürlich liegt es auch hier wieder an den andern. du hast natürlich den durchblick und kannst es ja auch sicherlich erklären. frei nach dem motto: egal was realdarkness für ****** erzählt, realdarkness darf nicht unrecht haben; augen zu und durch; kackdreist einfach mal plötzlich das gegenteil behaupten und so tun, als hättest du nie was anderes gesagt. :):):)

realdarkness, wie armseelig bist du doch. kannst nicht mal eingestehen, dass du falsch liegst. und iwie denke ich, dass du dringend hilfe brauchst^^
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser83251

Gast
wenn eine lüge keine tatsache sein kann, wie willst du dann überhaupt feststellen, dasss es sie überhaupt gibt?
wenn einer lügt, lügt er doch, schon das ist eine tatsache, da die lüge ja bewiesen werden kann^^

Ich glaube wir haben hier ein Verständigungsproblem^^
Eine Aussage kann eine Lüge oder eine Tatsache sein. Eine Aussage ist dann eine Lüge wenn sie falsch ist. Es gibt dann die Tatsache, dass die Person welche die Aussage getätigt hat gelogen hat. "Eine Lüge kann keine Tatsache sein" kommt also darauf an wie man es meint ;) Mit "Lüge" meine ich eine falsche Aussage und diese Aussage kann dann keine Tatsache sein.


und nur nebenbei: wenn du sagst, die lüge kann eine tatsachenbehauptung sein, knüpft doch die lüge an eine tatsache an, bzw. basiert diese auf einer. :)

Nein, warum? Nur weil man eine Tatsache behauptet muss diese nicht existieren.

um dich aber noch etwas mehr zu verwiirren: schau mal nach, was etwa unter wahrheit verstanden wird. du wirst überrascht sein, was es da für theorien zu gibt. und das lustige ist, da taucht auch ein subjektives element auf. bedeutet, dass die wahrheit im auge des betrachters besteht. :)

Wahrheit ist jener Zustand der allgemein als wahr angenommen wird. Das ist größtenteils Definitionssache. 1+1=2 ist nur solange wahr, solange man die Zahlen entsprechend definiert. 1+1=10[SUB]2[/SUB] ist in einem anderen Zahlensystem genauso wahr. Wichtig ist die Definition mitanzugeben, im Allgemeinen wird das aber nicht gemacht.

1. abstrakt generell = erfasst eine Vielzahl von Fällen und richtet sich an alle
2. konkret individuell = erfasst einen Fall und eine Person(engruppe).
Warum sind also Rechtsnormen wohl ersteres und nicht letzteres?

England? Mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen ;)
Außerdem sind exakte Definitionen etwas anderes als individuell. Wie wärs mit konkret generell? Funktioniert in vielen anderen Lebensbereichen auch.



Es gibt ein Gericht, dass genau für solche Dinge zuständig ist. Das Bundesverfassungsgericht, und zwar nur dieses, hat das Verwerfungsmonopol d.h. kann Gesetze für nichtig erklären. Sprich genau das was du forderst kann in der Realität passieren, allerdings bedarf es dazu nicht irgendeines x-beliebigen Richters, sondern es bedarf eine Klage vor dem BVerfG und einem entsprechenden Urteil von eben diesem Gericht.

Gut mit nichtig erklären meinte ich nicht wirklich "nichtig" erklären sondern praktisch für nichtig erklären. Also das die Auslegung welche Gerichte zur Deutung verwenden ebenfalls so vage ist, dass die Gerichte es nicht verwenden können. Damit müsste man nicht warten bis sich jemand durchklagt - es würde einfach nicht angewendet werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser32288

Gast
Dann solltest genauer lesen, mit deiner Logik marcvan kommen wir nicht weit. Ich finde keinen Widerspruch darin.
 
Reaktionspunktzahl
312
England? Mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen ;)
Außerdem sind exakte Definitionen etwas anderes als individuell. Wie wärs mit konkret generell? Funktioniert in vielen anderen Lebensbereichen auch.
Viel Spaß dabei auf diese Art und Weise z.B. den Mordparagrafen zu formulieren und jede noch so abartige Tötungsmethode konkret anzugeben und vergiss dabei nicht, wenn einer noch abartiger vorgeht als du es dir vorstellen kannst, musst du ihn mangels Erfüllung des Tatbestandes laufen lassen.

Gut mit nichtig erklären meinte ich nicht wirklich "nichtig" erklären sondern praktisch für nichtig erklären. Also das die Auslegung welche Gerichte zur Deutung verwenden ebenfalls so vage ist, dass die Gerichte es nicht verwenden können. Damit müsste man nicht warten bis sich jemand durchklagt - es würde einfach nicht angewendet werden.
Das mag bei manchen Paragrafen sinnvoll sein, aber bei weitem nicht bei allen. Zudem sind Rechtsnormen bei weitem nicht so auslegungsbedürftig, wie sie hier von euch dargestellt werden. Bei manchen mag das so sei. Allerdings nicht bei allen/vielen. Und für diese wenigen Fälle steht wie gesagt jedem der Gang zum BVerfG frei.


Dann solltest genauer lesen, mit deiner Logik marcvan kommen wir nicht weit. Ich finde keinen Widerspruch darin.
Das Problem ist schlicht und ergreifend, dass du es nicht wahr haben willst, dass es "unwahre Tatsachen" im juristischen Sinne gibt. Genau da liegt das Problem. Du willst den Begriff nicht akzeptieren, da er im allgemeinen Sprachgebrauch schlichtweg unsinnig ist. Im juristischen Sprachgebrauch gibt es ihn aber nun mal. DU bist nur nicht fähig das zu akzeptieren.
Im Prinzip ist es genau das was hallo7 mit Mathematik ausdrückte:
Im Dualsystem ist 1+1=10
Im Dezimalsystem ist 1+1=2
Genauso verhält es sich eben im sprachlichen Bereich mit "unwahren Tatsachen", im einen System (allgemeiner Sprachgebrauch) gibt es sie nicht, im juristischen Sprachgebrauch gibt es sie.
 

DeletedUser83251

Gast
Viel Spaß dabei auf diese Art und Weise z.B. den Mordparagrafen zu formulieren und jede noch so abartige Tötungsmethode konkret anzugeben und vergiss dabei nicht, wenn einer noch abartiger vorgeht als du es dir vorstellen kannst, musst du ihn mangels Erfüllung des Tatbestandes laufen lassen.

Du willst wohl nicht verstehen worauf ich hinaus will ;)
Etwas eindeutig zu formulieren heißt nicht, dass ich jedes Detail beschreiben muss. Ich muss nur Definition + Aussage spezifizieren - oder umgangsprachlich: sagen was ich denn nun will.
Leider gibt es Gesetze wo das mit Absicht nicht gemacht wird und darauf gewartet wird, dass ein Richter ein Gesetz auslegt bzw. sich jemand solange durchklagt bis man weiß was das Gesetz jetzt wirklich abdeckt und was nicht.
Beispiele, vor allem im technischen Bereich gibt es genügend. Oftmals natürlich auch der Tatsache geschuldet, dass die Gesetzgeber sich mit der Materie überhaupt nicht auskennen und sich "beraten"* lassen.

* "beraten" = bestechen - Es gilt die Unschuldsvermutung

Das mag bei manchen Paragrafen sinnvoll sein, aber bei weitem nicht bei allen. Zudem sind Rechtsnormen bei weitem nicht so auslegungsbedürftig, wie sie hier von euch dargestellt werden. Bei manchen mag das so sei. Allerdings nicht bei allen/vielen. Und für diese wenigen Fälle steht wie gesagt jedem der Gang zum BVerfG frei.

Der Gang steht nicht nur jedem frei sondern ist auch teuer und dauert lang und bringt vllt nichts...
Naja, ein prominenter Kandidat kommt wohl eh bald in den Genuss, mal schauen was da passiert -> Leistungsschutzrecht
 
Reaktionspunktzahl
312
Leider gibt es Gesetze wo das mit Absicht nicht gemacht wird und darauf gewartet wird, dass ein Richter ein Gesetz auslegt bzw. sich jemand solange durchklagt bis man weiß was das Gesetz jetzt wirklich abdeckt und was nicht.
Geht es dir jetzt um Gesetze allgemein, oder um bestimmte Gesetze? Wenn du über einzelne Gesetze diskutieren willst, dann klink ich mir auch, denn mir ist es ehrlich gesagt zu blöd, mich wegen dieses Threads mit irgendeinem x-beliebigen Gesetz zu befassen. Wenn du über Gesetze im Allgemeinen diskutieren willst, dann wirst wohl auch du einsehen müssen, dass es problematisch ist alles bis ins letzte Detail auszuformulieren.

Der Gang steht nicht nur jedem frei sondern ist auch teuer und dauert lang und bringt vllt nichts...
Wenn es nichts bringt, dann heißt das im Klartext, dass es eben nichts zu beanstanden gab und dann ist es auch absolut richtig, wenn der Kläger zu zahlen hat. Im Erfolgsfall sind die Kosten kein Problem.
 

DeletedUser83251

Gast
Wenn du über Gesetze im Allgemeinen diskutieren willst, dann wirst wohl auch du einsehen müssen, dass es problematisch ist alles bis ins letzte Detail auszuformulieren.

Ich diskutiere natürlich im Allgemeinen, allerdings natürlich nur um neue Gesetze... Unter welchen Umständen länger besetehende Gesetze entstanden sind kann ich nämlich nicht beurteilen.
Gerade bei neuen fällt es mir allerdings überall auf, dass dort viele Ratschläge, selbst wenn sie Medial breitgetreten werden vorerst ignoriert werden und man einfach wartet was passiert. Das kann doch nicht der Sinn von Gesetzen sein.

Wenn es nichts bringt, dann heißt das im Klartext, dass es eben nichts zu beanstanden gab und dann ist es auch absolut richtig, wenn der Kläger zu zahlen hat. Im Erfolgsfall sind die Kosten kein Problem.

Ehrlich gesagt weiß ich nicht wie lange das bei euch in D dauert, aber hier bei uns können Jahre vergehen bis es zu einem Urteil kommt. Welcher normale Bürger kann oder will diese Kosten vorschießen?
Weiters ist die Frage wie die Chancen sind wenn man einen Absatz in einem Gesetz beanstandet, bei dessen Ausarbeitung angesehene Richter und Anwälte beteiligt waren die einerseits sicherlich Einfluss haben und andereseits will man ja auch niemanden vor den Bug fahren für eine Lapalie und wenn sie noch so falsch ist.
 
Reaktionspunktzahl
312
Gerade bei neuen fällt es mir allerdings überall auf, dass dort viele Ratschläge, selbst wenn sie Medial breitgetreten werden vorerst ignoriert werden und man einfach wartet was passiert. Das kann doch nicht der Sinn von Gesetzen sein.
Das stimmt, generell sieht man das auch am Gesetzestext selbst. Neuere Paragrafen sind teilweise sehr, sehr lang und sagen doch weniger aus, als 50-100 Jahre alte Dreizeiler.

Ehrlich gesagt weiß ich nicht wie lange das bei euch in D dauert, aber hier bei uns können Jahre vergehen bis es zu einem Urteil kommt. Welcher normale Bürger kann oder will diese Kosten vorschießen?
Auch dafür gibt es Mittel und Wege.

Weiters ist die Frage wie die Chancen sind wenn man einen Absatz in einem Gesetz beanstandet, bei dessen Ausarbeitung angesehene Richter und Anwälte beteiligt waren die einerseits sicherlich Einfluss haben und andereseits will man ja auch niemanden vor den Bug fahren für eine Lapalie und wenn sie noch so falsch ist.
Das BVerfG hat schon des öfteren "unpopuläre" Entscheidungen getroffen...
 

DeletedUser32288

Gast
Du willst den Begriff nicht akzeptieren, da er im allgemeinen Sprachgebrauch schlichtweg unsinnig ist. Im juristischen Sprachgebrauch gibt es ihn aber nun mal. DU bist nur nicht fähig das zu akzeptieren.

Ich muss ihn akzeptieren, jedoch hege ich Zweifel an der Sinnhaftigkeit des Begriffes. Er ist schlichtweg logischer Schwachsinn und wie hallo7 schon schrieb wird es einige § in dt. Gesetzbüchern geben, auf die, aufgrund ihrer Formulierung, es ebenso zutrifft. Es sollte einmal eine Kommission (aus Nicht-Juristen) geschaffen werden, die sich das Paragraphen-Wirrwarr ansieht und neu formuliert. Selbstverständlich mit nachfolgender Prüfung durch Juristen.
 

DeletedUser

Gast
Ich muss ihn akzeptieren, jedoch hege ich Zweifel an der Sinnhaftigkeit des Begriffes. Er ist schlichtweg logischer Schwachsinn und wie hallo7 schon schrieb wird es einige § in dt. Gesetzbüchern geben, auf die, aufgrund ihrer Formulierung, es ebenso zutrifft. Es sollte einmal eine Kommission (aus Nicht-Juristen) geschaffen werden, die sich das Paragraphen-Wirrwarr ansieht und neu formuliert. Selbstverständlich mit nachfolgender Prüfung durch Juristen.

Das nennt sich "Fachsprache" bro, ohne die wäre eine Wissenschaftliche Arbeit unmöglich. Wenn Laien da reinpfuschen kommt nichts gutes dabei raus. Auch wenn es dann vlt. umgangssprachlich mehr sinn ergeben würde. :)
 

DeletedUser

Gast
Ich diskutiere natürlich im Allgemeinen, allerdings natürlich nur um neue Gesetze... Unter welchen Umständen länger besetehende Gesetze entstanden sind kann ich nämlich nicht beurteilen.
Gerade bei neuen fällt es mir allerdings überall auf, dass dort viele Ratschläge, selbst wenn sie Medial breitgetreten werden vorerst ignoriert werden und man einfach wartet was passiert. Das kann doch nicht der Sinn von Gesetzen sein.



Ich denke nicht, daß es ignoriert wird. Es ist einfach ein Problem der Zeit. So ein Gesetzgebungsprozess dauert ewig, während sich die Technik praktisch stündlich ändert. Sprich, bis so ein Gesetz ausformuliert ist, ist es eigentlich schon wieder veraltet und man müsste eigentlich von vorn beginnen. Da bleibt also nichts anderes übrig, als es zu verabschieden und dann im Lauf der Zeit anzupassen, damit die Rechtssprechung wenigstens einen ersten Anhaltspunkt hat.
 
Reaktionspunktzahl
312
Ich muss ihn akzeptieren, jedoch hege ich Zweifel an der Sinnhaftigkeit des Begriffes. Er ist schlichtweg logischer Schwachsinn und wie hallo7 schon schrieb wird es einige § in dt. Gesetzbüchern geben, auf die, aufgrund ihrer Formulierung, es ebenso zutrifft. Es sollte einmal eine Kommission (aus Nicht-Juristen) geschaffen werden, die sich das Paragraphen-Wirrwarr ansieht und neu formuliert. Selbstverständlich mit nachfolgender Prüfung durch Juristen.

Das wäre zum einen, aufgrund der Vielzahl der Paragrafen, wenig praktikabel, zum anderen wie prosecaut bereits ausführte ist es eben eine Fachsprache, die nun mal jede Wissenschaft hat, da Laien rein pfuschen zu lassen würde wohl wenig zielführend sein. Zumal ja diejenigen die es anwenden wieder Juristen sind. Sprich du möchtest etwas ändern, was für diejenigen, die damit zurecht kommen müssen sowieso kein Problem darstellt.

Achja, weil du hier dein "Anliegen" mit dem von hallo7 vergleichst:
Wenn ich das bisher richtig mitbekommen habe, dann sind eure Probleme unterschiedlicher Natur. Du störst dich an Formulierungen, die nicht mit der Alltagssprache konform gehen und eben Fachsprache sind. Hallo7 hingegen stört sich an Formulierungen die insgesamt nichtssagend sind und an Gesetzen, die nicht dem aktuellen Stand der Technik entsprechen und daher "leerlaufen".
 

DeletedUser32288

Gast
Das wäre zum einen, aufgrund der Vielzahl der Paragrafen, wenig praktikabel, zum anderen wie prosecaut bereits ausführte ist es eben eine Fachsprache, die nun mal jede Wissenschaft hat, da Laien rein pfuschen zu lassen würde wohl wenig zielführend sein. Zumal ja diejenigen die es anwenden wieder Juristen sind. Sprich du möchtest etwas ändern, was für diejenigen, die damit zurecht kommen müssen sowieso kein Problem darstellt.

Dazu schreibt das BMI §42 Abschnitt 5 folgendes

bytznjml08.jpg


So schwer kann es doch nicht sein, ein paar Lektoren darauf anzusetzen. Als Ausgleich könnte man bspw. ein paar Hanseln aus dem Bundestag rausschmeißen, die eh nie erscheinen. :)

Achja, weil du hier dein "Anliegen" mit dem von hallo7 vergleichst:
Wenn ich das bisher richtig mitbekommen habe, dann sind eure Probleme unterschiedlicher Natur. Du störst dich an Formulierungen, die nicht mit der Alltagssprache konform gehen und eben Fachsprache sind. Hallo7 hingegen stört sich an Formulierungen die insgesamt nichtssagend sind und an Gesetzen, die nicht dem aktuellen Stand der Technik entsprechen und daher "leerlaufen".

Im Prinzip läuft es auf das Gleiche heraus, die Formulierungen an sich, ob sagend oder nichtssagend. Denn das ist ein Fall für Rechtsexperten, welche Gesetze noch nötig sind oder aber auch nicht und nicht für Sprachwissenschaftler.
 
Reaktionspunktzahl
312
Dazu schreibt das BMI §42 Abschnitt 5 folgendes

bytznjml08.jpg


So schwer kann es doch nicht sein, ein paar Lektoren darauf anzusetzen. Als Ausgleich könnte man bspw. ein paar Hanseln aus dem Bundestag rausschmeißen, die eh nie erscheinen. :)

Was willst du mir damit jetzt zeigen, außer mal wieder deiner Unfähigkeit zu Lesen und deiner Naivität bzgl. der Umsetzbarkeit deines Vorschlages?
Lies doch noch einmal dein Zitat, das im Übrigen nur für Vorlagen der Bundesregierung gilt, da wird vom Redaktionsstab Rechtssprache gesprochen. Das bestätigt also nur das von mir und prosecaut vorgebrachte Argument, dass die Sprache die in Gesetzen Anwendung findet eine Fachsprache ist.
Im Übrigen heißt "möglichst für jedermann verständlich" eben nicht, wie du es scheinbar vermutest, dass es in Alltagssprache abgefasst sein muss, sondern nur, dass für jeden die Möglichkeit es zu verstehen gegeben sein muss bzw. soll. Auch Fachsprache kann dieses Kriterium erfüllen.

Im Prinzip läuft es auf das Gleiche heraus, die Formulierungen an sich, ob sagend oder nichtssagend. Denn das ist ein Fall für Rechtsexperten, welche Gesetze noch nötig sind oder aber auch nicht und nicht für Sprachwissenschaftler.
Für dich macht es also keinen Unterschied, ob ein Gesetz vermeintlich sprachlich oder fachlich falsch ist. Interessant, interessant.
 

DeletedUser32288

Gast
Was willst du mir damit jetzt zeigen, außer mal wieder deiner Unfähigkeit zu Lesen und deiner Naivität bzgl. der Umsetzbarkeit deines Vorschlages?

So schwer kann es doch nicht sein, ein paar Lektoren darauf anzusetzen.


Wer ist zu doof zum lesen? Und lies den ersten Satz des §.

Aber anscheinend kennst das Gesetz ja gar nicht. Ui, Klabauter kennt nicht einmal die gemeinsame Geschäftsordnung an. Man bist du phöse.
 
Zuletzt bearbeitet:

DeletedUser

Gast
klabauter,

Re4lD4rknesS kann man eigentlich nicht ernst nehmen. der ist des lesens und verstehens unfähig. und jeder versuch nen gestz so zu formulieren, dass auch er es versteht, wird scheitern. ich mein ja nur, wer das referendariat als referendum, die zeichensetzung als punktation, ne konversation als konservation bezeichnet, da ist hopfen und malz vergeudet. und zu seiner art der logik sag ich hier noch nicht mal was. eigentlich hilft da nur noch die notschlachtung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser32288

Gast
Och, bist auch mal wieder da sanssarg? Wie nett, die Konservation war eigentlich nicht misszuverstehen, die Linguistik ebensowenig.
 

DeletedUser

Gast
nicht sans. aber ich verrat dir, der brennt schon drauf, iwann was zu dir zu posten^^

linguistik. nur für mich, weil ich ja realdarknessisch nicht versteh: steht linguistik in deiner sprache für spielchen mit der zunge?:)
 

DeletedUser32288

Gast
Müsstest dich dann aber abmelden, auf Multis stehen die User nicht besonders.

Aber ich geb dir mal einen kleinen Tipp von Unlogik

cjbfnzpf91.jpg


Nicht das ich Klabauters Fähigkeiten in den Dreck ziehen will, jedoch in komplexen mathematischen Aufgaben eine absolute Null. Das Gleiche dürfte für dich zutreffen, die da absolut konservativ (nicht konversativ!) sind und sich keine Gedanken machen machen oder sich Ideen einfallen lassen.
 
Oben