hehe, wie ichs mir gedacht habe...
hat keiner gemerkt, wie plakativ krautjork hier mit diesen "fachausdrücken", wie boxen, alda etc. um sich geworfen habt? anstatt das zu merken habt ihr gleich jemanden gefunden, dem ihr die nachteile von aggro aufs butterbrot schmieren konntet... dabei wars so eindeutig. ironie rulez
@topic : ich höre selbst ab und zu aggro oder Bass sultan hengzt oder friedhof chiller, wohne zufällig auch in berlin, und weiß, dass aggro nicht mit klischees spielt sondern teilweise durchaus wahrheiten, wenn auch flach, verbreitet. ob das nun gut oder schlecht ist, sei mal dahingestellt.
Nicht gut ist jedenfalls, aggro und den rest nicht als musik darzustellen. denn genau das ist es. manches nicht besondes anspruchsvoll, aber das kann man auch von diversen interpreten anderer musikrichtungen behaupten.
im übrigen lässt sich über geschmack nur selten streiten und wenn dann ist es sehr mühsam, wie man hier sieht.
was ich an aggro für etwas gefährdend halte ist die tatsache, dass jedes dorfkind aus kleinfurzbach sich für 50 cent hält. ich war diesen sommer in nem jugendcamp und in ösiland. jedesmal wenn ich im dorf unterwegs war, gabs irgendjemanden, der meinte mich anmachen zu müssen. und das ist dass was es vorher nicht gab. diese aggressivität, die in den köpfen dieser kinder rumspukt und sich an anderen leuten entlädt. (andererseits muss man sagen, dass die entladungen aufs verbale beschränkt sind, anders als in berlin Tempelhof/Kreuzberg/Marzahn etc, wo man sich gleich in einer schlägerei wiederfindet.)
ich hoffe ich konnte meinen teil dazu beitragen, dieses phänomen zu beleuchten, denn erstaunlich ist es schon, wie man mit gewalt soviel geld verdienen kann
der mensch hat eben noch aggressionen.