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Bundestagswahl 2013

DeletedUser

Gast
die Uni und eigenes bestreben auch, nur soviel dazu.
aber dieses argument hört man ja ständig: "du kannst gar nicht anders denken, du warst ja auf einer staatlichen schule, dir wurde das gehrirn zu sehr gewaschen"

Ich hätte das staatlich wohl hervorheben sollen - als ob ich was gegen Schulen und Unis habe. Natürlich kannst du anders denken, aber mir scheint, du unterschätzt den staatlichen Einfluß deiner "Bildung".

derjenige, der auf einen ganzen text mit lol antwortet, hat sich natürlich dazu aufgeschwungen, darüber zu entscheiden, was argumentativ wertvoll ist an dem inhalt hatte ich vorher schon gemeckert, dann auch an der aufmachung ;)

Tut mir leid, du hast einfach nur langweiligen ******** geredet. Da könnte ich mit deinem "Junk der einen Autounfall verursacht" anfangen, was völlig in einem anderen Kontext ist, aber egal.

du denkst auch, sich kritisch mit unserer gesellschaft auseinandersetzen, heißt, die kritik an der gesellschaft kritiklos hinzunehmen, oder?

Gegen das Kapital!!!
 

N00bteam

Späher
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Tut mir leid, du hast einfach nur langweiligen ******** geredet. Da könnte ich mit deinem "Junk der einen Autounfall verursacht" anfangen, was völlig in einem anderen Kontext ist, aber egal.

Hm. Stimmt, ihr habt nen Polizisten genommen, der einen Junk 10 Jahre einsperrt (sorry, von seiner familie trennt, ganz dramatisch) weil er was geraucht hat. übel besser das beispiel ^^

aber da wir diese diskussion endlos führen können, ohne auf einen gemeinsamen nenner zu kommen, sollten wir lieber aufhören, denn es führt zu nix ;)

schönen tag noch
 

DeletedUser133127

Gast
Nun. Ich lebe derzeit von 530 Euro, also ein Teil des Kindergelds und je nach dem, wie oft ich arbeiten "darf" etwas weniger als 450 Euro Pauschale. Und ich muss komischerweise nicht dealen, obwohl ich finanziell derzeit weit unter dem Existenzminimum lebe (ich könnte auch mehr haben, da es mir allerdings zum leben derzeit reicht, verzichte ich auf unterhaltszahlungen etc ;)
Das alles ändert nichts an der Tatsache, dass es auch die andere Seite gibt, die aus nachvollziehbaren und meiner Ansicht nach nur schwer zu verurteilenden Gründen nach Auswegen aus diesen oder bedrohlicheren Verhältnissen sucht.
die abneigung gegen drogenverkauf rührt daher, dass viel zu viele, die ohne die heute vorhandene recht "einfache" möglichkeit, an drogen zu kommen, diese gar nicht konsumieren würden, mit allen negativen folgen. und verantwortlich dafür sind kartelle bis runter zum dealer auf der straße, von denen sagen wir vielleicht ein zehntel die arbeit gezwungenermaßen macht. und das ist sehr hoch gegriffen.
Du scheinst dich ja genau auszukennen.

Dass die Nachfrage an Drogen besteht liegt aber auch nicht in der Verantwortung der Dealer, sondern in der Tatsache begründet, dass unsere Gesellschaft immer mehr krankhafte und angenagte Seelen - ja buchstäblich - erzeugt und auf den Markt bringt. Das Erleben von Perspektivlosigkeit, Konkurrenzdruck und Armut führt schnell zu dem Gedanken an eben solche Mittel, die einen die Wirklichkeit für eine begrenzte Zeit erträglicher machen.

Dein restliches Geblubber ist keiner Erwiderung wert.
 

N00bteam

Späher
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Das alles ändert nichts an der Tatsache, dass es auch die andere Seite gibt, die aus nachvollziehbaren und meiner Ansicht nach nur schwer zu verurteilenden Gründen nach Auswegen aus diesen oder bedrohlicheren Verhältnissen sucht.

Wie bereits erwähnt hätte ich gerne eine greifbare zahl, die belegt, wie viele Dealer wirklich in einer aussichtslosen Position stecken.

Das alles ändert nichts an der Tatsache, dass es auch die andere Seite gibt, die aus nachvollziehbaren und meiner Ansicht nach nur schwer zu verurteilenden Gründen nach Auswegen aus diesen oder bedrohlicheren Verhältnissen sucht.

Dagegen hab ich ja nichts :) Bloß die Wahl der Mittel ist da entscheidend. Denn dealen ist in keinem fall ein "wirklicher" ausweg ^^ Ich kann mir Unterstützung vom Staat holen, Pauschaljobs machen, Umschulungen, sonstiges, etc pp. Dass alles steht weit vor dem weg, illegale Aktivitäten zu starten. Ist ja nicht so, dass man gezwungen wird, zu dealen, um zu überleben. ihr stellt es bloß so da, das vid auch ^^


ansonsten, ich muss zur uni, danach zur arbeit, hauta reinz
 
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DeletedUser133127

Gast
Wie bereits erwähnt hätte ich gerne eine greifbare zahl, die belegt, wie viele Dealer wirklich in einer aussichtslosen Position stecken.
Die müssen doch auch gar nicht in einer auswegslosen Situation stecken. Die Strippenzieher der Drogenkartelle sowieso nicht, aber auch die _stammen_ oft auch aus ärmlichen Verhältnissen, die sie erst in diese Postion gebracht haben. Ich will ja auch nur auf den nachgewiesenen Zusammenhang von Armut und Drogen hinweisen und darauf hinarbeiten, dass du mal von dieser Pauschalverurteilung von Dealern abweichst. Die wenigsten werden aus moralisch veurteilbaren oder wie du es wahrscheinlich nennen würdest, "bösen" Absichten handeln, wenn sie dealen, sondern wollen nur einen in ihren Augen berechtigten Teil vom gesellschaftlichen Reichtum erlangen.
 
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DeletedUser

Gast
die abneigung gegen drogenverkauf rührt daher, dass viel zu viele, die ohne die heute vorhandene recht "einfache" möglichkeit, an drogen zu kommen, diese gar nicht konsumieren würden, mit allen negativen folgen. und verantwortlich dafür sind kartelle bis runter zum dealer auf der straße, von denen sagen wir vielleicht ein zehntel die arbeit gezwungenermaßen macht. und das ist sehr hoch gegriffen.

und gezwungenermaßen heißt, er könnte sonst GAR NICHT leben, nicht auf einem bestimmten level ;)

wem gibst du denn die schuld? der politik?

Jep. Bestes Beispiel ist gerade in der deutschen medialen Präsenz die Stadt Detroit, ohne natürlich zu verraten dass uns das genauso blüht. Ein beeindruckendes Beispiel, wie sich ehemals blühende Wirtschaftsmetropolen in eine postapokalyptische Geisterstadt verwandeln.

Die Sozialdemokraten und Kommunisten versuchen damit wiedermal und irritierenderweise das Scheitern des Kapitalismus zu erklären. Die Stadt Detroit, Hauptsitz von General Motors, wurde seit den 60igern durchgehend von Demokraten und Gewerkschaften regiert. Das Ergebnis war, dass man den Arbeitern vorlog, mehr Regulierungen, mehr Sozialabgaben, mehr gewerkschaftlich gesicherte Tarifverträge, mehr Umweltauflagen und weniger Handlungsspielraum für die Unternehmen, wären in deren Interesse.

Detroit hat mittlerweile die höchste Mordrate in den USA (und das ist ne Gun-free-Zone), selbiges in Großbritanien - harte Waffengesetze, einer der höchsten Kriminalitätsraten in der EU. Im Durchschnitt werden sieben von zehn dieser Morde in Detroit nicht aufgeklärt. Kinder dort haben eine höhere Wahrscheinlichkeit ins Gefängnis zu wandern, als einen Highschool Abschluss zu erlangen.

Die Arbeitslosigkeit liegt bei fünfzig Prozent.

Viele Jugendliche sehen unter diesen Umständen in der Kriminalität die einzige Möglichkeit, richtiges Geld zu verdienen und beteiligen sich am Drogenhandel. Der Drogenhandel ist einer der letzten Märkte der im angeblich kapitalistischen Westen übrig geblieben ist. Es gibt keine klassisch-formellen Qualifikationen die man dafür erlangen muss, es gibt keine geforderten Schulabschlüsse, keine Sozialversicherungspflicht und ist kein eingetragenes Gewerbe was besteuert werden könnte.
 

DeletedUser133127

Gast
Jep. Bestes Beispiel ist gerade in der deutschen medialen Präsenz die Stadt Detroit, ohne natürlich zu verraten dass uns das genauso blüht. Ein beeindruckendes Beispiel, wie sich ehemals blühende Wirtschaftsmetropolen in eine postapokalyptische Geisterstadt verwandeln.

Die Sozialdemokraten und Kommunisten versuchen damit wiedermal und irritierenderweise das Scheitern des Kapitalismus zu erklären. Die Stadt Detroit, Hauptsitz von General Motors, wurde seit den 60igern durchgehend von Demokraten und Gewerkschaften regiert. Das Ergebnis war, dass man den Arbeitern vorlog, mehr Regulierungen, mehr Sozialabgaben, mehr gewerkschaftlich gesicherte Tarifverträge, mehr Umweltauflagen und weniger Handlungsspielraum für die Unternehmen, wären in deren Interesse.

Detroit hat mittlerweile die höchste Mordrate in den USA (und das ist ne Gun-free-Zone), selbiges in Großbritanien - harte Waffengesetze, einer der höchsten Kriminalitätsraten in der EU. Im Durchschnitt werden sieben von zehn dieser Morde in Detroit nicht aufgeklärt. Kinder dort haben eine höhere Wahrscheinlichkeit ins Gefängnis zu wandern, als einen Highschool Abschluss zu erlangen.

Die Arbeitslosigkeit liegt bei fünfzig Prozent.

Viele Jugendliche sehen unter diesen Umständen in der Kriminalität die einzige Möglichkeit, richtiges Geld zu verdienen und beteiligen sich am Drogenhandel. Der Drogenhandel ist einer der letzten Märkte der im angeblich kapitalistischen Westen übrig geblieben ist. Es gibt keine klassisch-formellen Qualifikationen die man dafür erlangen muss, es gibt keine geforderten Schulabschlüsse, keine Sozialversicherungspflicht und ist kein eingetragenes Gewerbe was besteuert werden könnte.
Nur zum Verständnis, die Verantwortlichkeit für den Niedergang Detroits liegt deiner Ansicht nach also bei den Politikern und nicht systemisch im Kapitalismus verankert?
 

DeletedUser

Gast
Ey Alter, ich hab nicht umsonst da einen Link reingepackt, wo du doch von Verantwortung sprichst.
Ansonsten ist noch anzumerken, dass in den letzten zehn Jahren rund eine viertel Million Bürger diesen Trend erkannt und die Stadt verlassen haben, was dazu geführt hat, dass nun große Teile der Stadt leer stehen. Die Leute fliehen nicht aus kapitalistischen "Systemen".
 

DeletedUser

Gast
Was tut nämlich ein Dealer: er verkauft suchtmittel an jeden, der sie haben will, minderjährige, erwachsene, egal wen.

So ein Quatsch, Kinder haben kein Geld und sind unerfahren und bringen dich in den Knast. Sowas machen nur dumme Jugendliche und Leute die eh nix mehr zu verlieren haben.

Gibt solche und solche und auch nicht jedes Rauschmittel ist das gleiche was Sucht und Verwahrlosung angeht, n legaler Zigarettenhändler macht wohl mehr Probleme als irgendwer der LSD verkauft.

Aber empör dich mal schön über deine Wahnvorstellung von Dealern.
Die sind höchstens arm, aber nicht gefährlich.
 

DeletedUser133127

Gast
Ey Alter, ich hab nicht umsonst da einen Link reingepackt, wo du doch von Verantwortung sprichst.
Ansonsten ist noch anzumerken, dass in den letzten zehn Jahren rund eine viertel Million Bürger diesen Trend erkannt und die Stadt verlassen haben, was dazu geführt hat, dass nun große Teile der Stadt leer stehen. Die Leute fliehen nicht aus kapitalistischen "Systemen".
jaja, schon klar. Soweit Ich das überliegen kann, schiebt der Autor alle negativen Folgen, die der Ökonomie entspringen auf die Staatsquote, also das Eingreifen des Staates und seiner Repräsentativen in die doch eigentlich wohlgeordnete, freie Marktwirtschaft.
Um mal beim Beispiel Detroit zu bleiben, Standortverlagerung der Unternehmen in weniger kostenintensive Regionen sollen also nur auf Fehlleistungen der amerikanischen Politikerklasse basieren und nichts mit marktwirtschaftlichen Mechanismen wie der Konkurrenz und dem Gesetz, dass sich Kapital stets einen Ort suchen wird, am den es sich am effektivsten vermehren kann, zu tun haben? Gerade das Beispiel Detroit zeigt doch eigentlich, dass die einheimische Politik ziemlich ohnmächtig gegenüber den Imperativen des weltweiten Kapitals ausschaut.
Die ganze Unterscheidung ist doch schon Mist, staatliches Eingreifen ist doch nichts was dem Markt entgegengesetzt ist, sondern ermöglicht den Marktteilnehmern erst ihr ganzes Treiben.

Und von der Flucht aus kapitalistischen Systemen hat keiner gesprochen.
 

DeletedUser

Gast
Es reichen 2 Minuten zum drüber schaun um festzustellen: Der Artikel ist Horseshit. Nicht, dass man etwas anderes hätte erwarten können - die meisten kiberalen Kartenhäuser stehn auf keinem allzu stabilen Fundament.
Die, die ihn verfasst haben, haben nicht den Hauch eines Plans wie (immanente) Kapitalismuskritik funktioniert, was sie alles offen legt und wie sie das tut, dafür aber eine Menge schlichtweg ideologischer Urteile, die sie Kapitalismuskritik entgegenhalten.

Das einzige was darin taugt ist die Feststellung, dass die meisten Kapitalismuskritiker eben empörte Bauchlinke sind. Alles was darüber hinausgeht ist pure Ideologie...
 

DeletedUser

Gast
So ein Quatsch, Kinder haben kein Geld und sind unerfahren und bringen dich in den Knast. Sowas machen nur dumme Jugendliche und Leute die eh nix mehr zu verlieren haben.

Gibt solche und solche und auch nicht jedes Rauschmittel ist das gleiche was Sucht und Verwahrlosung angeht, n legaler Zigarettenhändler macht wohl mehr Probleme als irgendwer der LSD verkauft.

Aber empör dich mal schön über deine Wahnvorstellung von Dealern.
Die sind höchstens arm, aber nicht gefährlich.

Jetzt gibts schon verbale Pogrome gegen Dealer. Ich bin entsetzt, nirgends ist man mehr sicher.
 

DeletedUser

Gast
Die ganze Unterscheidung ist doch schon Mist, staatliches Eingreifen ist doch nichts was dem Markt entgegengesetzt ist, sondern ermöglicht den Marktteilnehmern erst ihr ganzes Treiben.

Jo, das Treiben in Nordkorea ist schon ziemlich geil und voll Markt undso. Oouch.

Und Detroit, Alter das war ne blühende Wirtschaftsmetropole und attraktiver Standort, bis sie zugrunde reguliert wurde. Liest du, was ich schreibe? Und zäumst du gerne das Pferd von hinten auf?

So, und jetzt, wo die Kommis wieder aus den Löchern gekrabbelt kommen, könnt ihr wieder gerne weiter den Ast absägen, auf dem ihr sitzt.
 

DeletedUser133127

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Jo, das Treiben in Nordkorea ist schon ziemlich geil und voll Markt undso. Oouch.

Und Detroit, Alter das war ne blühende Wirtschaftsmetropole und attraktiver Standort, bis sie zugrunde reguliert wurde. Liest du, was ich schreibe? Und zäumst du gerne das Pferd von hinten auf?
Was soll der Verweis auf Nordkorea? Ich kann dir hunderte Staaten nennen, in denen staatliche Normierung und Marktwirtschaft prima miteinander einhergehen und sich ergänzen. Es ist nicht so, dass nur weil regulierende Gesetze vorliegen, die dem einen oder anderen Marktteilnehmer einschränken, der Kapitalismus aufgehoben ist. Kapitalismus zeichnet sich wesentlich durch bestimmte Mechanismen in der Produktion aus, die noch nichtmal in Nordkorea aufgehoben sind, dort ist der Staat nur dernjenige, der die Rolle der privaten Unternehmen einnimmt. Und nein, jetzt denk' nicht, dass das irgendetwas aus meiner Perspektive irgendetwas wünschenswertes wäre.
Die Position die von mir dargestellt wird lehnt eine Unterscheidung ab, die Staatlichkeit und Marktwirtschaft als etwas gegensätzliches sieht. Auch wenn oben gesagt wird, dass eine bestimmte Art und Weise wie Ökonomie betrieben wird das Wesentliche am Kapitalismus darstellt, sind staatliche Regulationen genauso Aktionen, die innerhalb eines kapitalistischen Rahmens geschehen und keine andere Funktion erfüllen als das Treiben des Kapitalismus weiterhin zu gewährleisten.
 

DeletedUser

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Jo, das Treiben in Nordkorea ist schon ziemlich geil und voll Markt undso. Oouch.

Und Detroit, Alter das war ne blühende Wirtschaftsmetropole und attraktiver Standort, bis sie zugrunde reguliert wurde. Liest du, was ich schreibe? Und zäumst du gerne das Pferd von hinten auf?

So, und jetzt, wo die Kommis wieder aus den Löchern gekrabbelt kommen, könnt ihr wieder gerne weiter den Ast absägen, auf dem ihr sitzt.

Haben deine Freunde mal wieder keine Zeit für dich? Wie kommts nur? :(
 

DeletedUser

Gast
Die Position die von mir dargestellt wird lehnt eine Unterscheidung ab, die Staatlichkeit und Marktwirtschaft als etwas gegensätzliches sieht.

Staatlichkeit ist immer "die Waffe im Raum". D.h.: Darf ich auch anderer Meinung sein als du?
Der Markt ist, wo Angebot und Nachfrage zusammenkommen. Leute leugnen gerne, dass der Markt aus Menschen besteht. Wenn du sagst, dass staatliche Eingriffe den Leuten erst ihr Treiben ermöglichen, muss ich auf Nordkorea als Extrembeispiel verweisen - anders kann man eine solche mentale Verwahrlosung scheinbar nicht mehr deutlich machen.
Markt oder Befehl, frewillige Interaktionen oder Gewalt stehen nunmal diametral zueinander.

Nochmal Detroit:
USA: Der Staat zieht sich zurück. Wie die Einwohner Detroits davon profitieren
Nach Detroit-Pleite springt der freie Markt ein

Ist aber schon die tiefe Schule, die dahinter steckt.
Wen es interessiert, und damit meine ich nicht die bisherigen Diskutanten, sondern mögliche stille Mitleser: Bitte:
Privatrechtsgesellschaft

Haben deine Freunde mal wieder keine Zeit für dich? Wie kommts nur?

Projizierst wohl ein bisschen viel. Mach dir nichts draus, Bürschen. Oder lebst du nur bei deinen Freunden in einer Echokammer. Soll mir aber auch egal sein.
 

N00bteam

Späher
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Jo, das Treiben in Nordkorea ist schon ziemlich geil und voll Markt undso. Oouch.

Und Detroit, Alter das war ne blühende Wirtschaftsmetropole und attraktiver Standort, bis sie zugrunde reguliert wurde. Liest du, was ich schreibe? Und zäumst du gerne das Pferd von hinten auf?

So, und jetzt, wo die Kommis wieder aus den Löchern gekrabbelt kommen, könnt ihr wieder gerne weiter den Ast absägen, auf dem ihr sitzt.

Hm, in Deutschland hat Rot-Grün die deregulierung der Märkte durchgeführt, also Leiharbeitergesetze gelockert, Hedge-Fonds und die ganzen schönen Kapitalmechanismen durch gesetze erst möglich gemacht etc :)

und wir sehen ja nun, wie wunder wunder wunderbar das ganze funktioniert hat. zitiere einfach mal Volker Pispers:

"Man kann sagen, dass eine Wirtschafts- und Finanzkrise von diesem Ausmaß in Deutschland ohne Rot-Grün gar nicht möglich gewesen wäre, oder nötig" (o.ä., find das vid grad nicht)

übrigens weiß ich, dass er nen kabarettist ist, passt nur grade.

Das hier ist zumindest das Programm ^^
[video=youtube;3UeRVyEVnNM]http://www.youtube.com/watch?v=3UeRVyEVnNM[/video][/QUOTE]
 
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Wenn du sagst, dass staatliche Eingriffe den Leuten erst ihr Treiben ermöglichen, muss ich auf Nordkorea als Extrembeispiel verweisen - anders kann man eine solche mentale Verwahrlosung scheinbar nicht mehr deutlich machen.

In kapitalistischen Staaten ist es der Staat, der die Geltung des Geldes, des Eigentums und des Marktes garantiert. Ohne den staatlichen Schutz des Eigentums ist ein verallgemeinerter Markt nicht auf diesem Niveau wie wir es haben denkbar.

Kapitalismus ist mehr als nur dass vereinzelte Leute auf dem Markt Geschäfte treiben und dabei Freiheit über den Preis haben. Das scheint den Kapitalismusbegriff zu sein. Das System ist dann wesentlich kapitalistisch wenn das Kapital allgemeines Gesetz der Produktion ist, das heißt dass jede Produktion Produktion für den Markt ist, insbesondere dass die Arbeit als Lohnarbeit vorkommt. Das besondere an Lohnarbeit ist, dass hier Leute am Werk sind, die über kein gesellschaftlich relevantes Eigentum verfügen, mit dem sie am Markt konkurrieren könnten, außer ihrer Arbeitskraft. Dieser Zustand, in dem die Mehrheit der Gesellschaft bereits nichts mehr über die Mittel des Überlebens verfügt, war schon von anfang an, schon geschichtlich, Resultat staatlicher Gewalt und steht staatlicher Gewalt keineswegs entgegen. Der Manchasterkapitalismus damals war nämlich nicht einfach nur laissez faire, ihm ging staatliche Enteignung von Substizenzwirtschaftern voraus, das hat das ganze damals noch rechtlose Arbeiterheer erst produziert. Genauso im Weltmarkt, der wurde mit Gewalt hergestellt.

Das, was Nordkorea mit seiner staatlichen Gewalt veranstaltet, ist tatsächlich kein Kapitalismus, weil die Freiheit des Eigentums fehlt. Das heißt aber nicht, dass jeder Staat der Eigentumsfreiheit entgegen steht, die meisten garantieren sie. Du musst dafür eben schon auf einen Staat verweisen, bei dem das ausgemachtes Staatsprogramm ist, während so gut wie alle anderen Staaten mit ihrer Gewalt einen Kapitalismus eingerichtet haben und ihre ganze Gewalt nur darauf verwenden den am Laufen zu halten. Wenn man dir einen Satz über Äpfel präsentiert, widerlegst du den nicht mit einem Satz über Birnen.

Übrigens ist der Markt auch mehr als die Menschen. Mindestens sowas wie ihr Verhältnis zueinander, und dann eben auch ein ganz bestimmtes.
 

DeletedUser133127

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"In einem Interview mit „Copblock.org“ erklärte Brown wie und warum seine private Polizeiorganisation so erfolgreich sein konnte. Der Schlüssel zu Sicherheit und effektivem Schutz sei Liebe, so Brown – nicht Waffen, Gewalt oder das Gesetz. Das klingt ein wenig abgedroschen, aber die Resultate sprechen für sich."
Sinnvolle Kritik am Gewaltmomopol sieht anders aus.
 

DeletedUser

Gast
In kapitalistischen Staaten ist es der Staat, der die Geltung des Geldes, des Eigentums und des Marktes garantiert.

Was für ein ausgemachter Schwachsinn. ******** wie man ihn von Kommis gewöhnt ist. Und schon aufgehört zu lesen.

Und jo, Noobteam, komm mir mit dem roten Wisel Pispers und erzähl was von "Deregulierung der Märkte" durch rot-grün. So ein Kinderforum hier. Unglaublich. Tschöööö
 

N00bteam

Späher
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Was für ein ausgemachter Schwachsinn. ******** wie man ihn von Kommis gewöhnt ist. Und schon aufgehört zu lesen.

Und jo, Noobteam, komm mir mit dem roten Wisel Pispers und erzähl was von "Deregulierung der Märkte" durch rot-grün. So ein Kinderforum hier. Unglaublich. Tschöööö

war nicht rot-grün die die gesetze gemacht haben? ok, sorry, sind ja staaatliche quellen die ich habe, kann also nicht stimmen
 

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Gast
In kapitalistischen Staaten ist es der Staat, der die Geltung des Geldes, des Eigentums und des Marktes garantiert. Ohne den staatlichen Schutz des Eigentums ist ein verallgemeinerter Markt nicht auf diesem Niveau wie wir es haben denkbar.

Das Gegenteil ist der Fall, die Märkte sind von Menschen geschaffen worden, das Geld ebenso (siehe Goldgeld). Durch Schaffung der staatlichen Notenbank und permanenter Inflationierung ist der Geldbestand hinsichtlich des Staates nicht gewährleistet. Staatliche Enteignungen passieren immer wieder, dementsprechend gibt es auch Gesetze im GG die dafür sorgen das jeder Bürger enteignet werden kann, z.B. Grundschuld für immobilienbesitzer, Goldverbote, usw. Märkte können ohne staatliche Eingriffe wesentlich besser funktionieren.

Kapitalismus ist mehr als nur dass vereinzelte Leute auf dem Markt Geschäfte treiben und dabei Freiheit über den Preis haben. Das scheint den Kapitalismusbegriff zu sein. Das System ist dann wesentlich kapitalistisch wenn das Kapital allgemeines Gesetz der Produktion ist, das heißt dass jede Produktion Produktion für den Markt ist, insbesondere dass die Arbeit als Lohnarbeit vorkommt. Das besondere an Lohnarbeit ist, dass hier Leute am Werk sind, die über kein gesellschaftlich relevantes Eigentum verfügen, mit dem sie am Markt konkurrieren könnten, außer ihrer Arbeitskraft. Dieser Zustand, in dem die Mehrheit der Gesellschaft bereits nichts mehr über die Mittel des Überlebens verfügt, war schon von anfang an, schon geschichtlich, Resultat staatlicher Gewalt und steht staatlicher Gewalt keineswegs entgegen. Der Manchasterkapitalismus damals war nämlich nicht einfach nur laissez faire, ihm ging staatliche Enteignung von Substizenzwirtschaftern voraus, das hat das ganze damals noch rechtlose Arbeiterheer erst produziert. Genauso im Weltmarkt, der wurde mit Gewalt hergestellt.

Mal abgesehen davon, das die Marktwirtschaft kein -ismus ist, diese -ismen entstehen ja nur weil irgendwelche Philosophen oder Soziologen irgendwas benennen müssen, handelt es sich bei Marktwirtschaft um etwas natürlich entstandenes und nicht um etwas von Menschen auf dem Papier niedergeschriebenes.

Wirklich freie Marktwirtschaft hast du doch noch nie kennenlernen dürfen, wieso hier immer auf den Kapitalismus gepeitscht wird ist mir eh ein Rätsel.

Die Frage ist, was bitte sollen Substizenzwirtschaftern sein? Googel erklärt mir das nicht. Dieses Arbeiterheer entstand durch das Ende der Leibeigenschaft, also dadurch, dass die Bauern frei wurden.

Das, was Nordkorea mit seiner staatlichen Gewalt veranstaltet, ist tatsächlich kein Kapitalismus, weil die Freiheit des Eigentums fehlt. Das heißt aber nicht, dass jeder Staat der Eigentumsfreiheit entgegen steht, die meisten garantieren sie. Du musst dafür eben schon auf einen Staat verweisen, bei dem das ausgemachtes Staatsprogramm ist, während so gut wie alle anderen Staaten mit ihrer Gewalt einen Kapitalismus eingerichtet haben und ihre ganze Gewalt nur darauf verwenden den am Laufen zu halten. Wenn man dir einen Satz über Äpfel präsentiert, widerlegst du den nicht mit einem Satz über Birnen.

Übrigens ist der Markt auch mehr als die Menschen. Mindestens sowas wie ihr Verhältnis zueinander, und dann eben auch ein ganz bestimmtes.

Im Ansatz hat er Recht, man möge Industriestaaten präsentieren die durch Regulierungen die Marktwirtschaft gewährleisten, sie gewährleisten lediglich die Politik und den Staat, nicht den Markt.
 

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Das Gegenteil ist der Fall, die Märkte sind von Menschen geschaffen worden, das Geld ebenso (siehe Goldgeld). Durch Schaffung der staatlichen Notenbank und permanenter Inflationierung ist der Geldbestand hinsichtlich des Staates nicht gewährleistet. Staatliche Enteignungen passieren immer wieder, dementsprechend gibt es auch Gesetze im GG die dafür sorgen das jeder Bürger enteignet werden kann, z.B. Grundschuld für immobilienbesitzer, Goldverbote, usw. Märkte können ohne staatliche Eingriffe wesentlich besser funktionieren.

Darum ging es Hugo in seinem Beitrag nicht. Die Existenz eines Marktes ist nur möglich wenn es Eigentum an sich und darüberhinaus als (einklagbares) Recht gibt. Das hat mit einer staatlichen Notenbank erstmal nichts zu tun. Diese hat eine andere zusätzliche Funktion, die für die grundlegenden Verhältnisse, auf die Hugo versucht einzugehen, irrelevant ist.
Der Staat ermöglicht also erst einen funktionierenden Markt, der dann, nach Meinung teils dubioser Experten, im weiteren Verlauf, den du beschreibst, schön alleine "funktionieren" soll. Was man sich da auch im drunter vorstellen mag. Krieg und Hunger vielleicht.


Dieses Arbeiterheer entstand durch das Ende der Leibeigenschaft, also dadurch, dass die Bauern frei wurden.

---> Manifest der Kommunistischen Partei
Da steht was genau zu diesem Thema sehr ausführlich drin.
 
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DeletedUser133127

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Das Gegenteil ist der Fall, die Märkte sind von Menschen geschaffen worden, das Geld ebenso (siehe Goldgeld). Durch Schaffung der staatlichen Notenbank und permanenter Inflationierung ist der Geldbestand hinsichtlich des Staates nicht gewährleistet. Staatliche Enteignungen passieren immer wieder, dementsprechend gibt es auch Gesetze im GG die dafür sorgen das jeder Bürger enteignet werden kann, z.B. Grundschuld für immobilienbesitzer, Goldverbote, usw. Märkte können ohne staatliche Eingriffe wesentlich besser funktionieren.
Also erstmal würde Ich mit so einer Formulierung ala "der Markt ist von Menschen geschaffen worden" vorsichtig sein. Das System der Marktwirtschaft hat sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt und ist modifiziert worden. Es ist ja nun aber nicht so, dass sich da irgendwann eine Handvoll Leute getroffen und ein Konstrukt erdacht hat, was sie dann Marktwirtschaft genannt haben. Die Notenbanken der heutigen Zeit (man nehme die EZB oder das Fedsystem als Beispiel, bei den anderen kenne Ich micht nicht wirklich aus) sind auch keineswegs staatliche Organe, weil weder Legislative noch Exekutive das Recht haben den Direktorien der Notenbanken Entscheidungen auferlegen zu können.
Und jetzt tu nicht so, als ob die "Politk des lockeren Geldes" nicht auch vom privaten Markt verlangt werden würde.
Die Existenz möglicher Enteignungsinstrumente im Gesetzbuch bedeutet auch noch lange nicht, dass Enteignungen sowas wie die Regel darstellen würden - es sind Einzelfälle. Die Freiheit des Eigentums ist hier in Deutschland gewährleistet.
 
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