dj ötzi
Mr. DS 2013
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und die festnahme einer vermeintlich unschuldigen person ist ja wohl kaum mit dem werfen von böllern zu vergleichen und daher auch nicht wert, in den medien gezeigt zu werden, geschweige denn darüber zu sprechen
Eben, Ungerechtigkeit gegenüber Fans (nein, ich spreche nicht von den böllerwerfenden) und Aggression/Gewalt von Polizei ist es eben nicht wert, in die Blätter zu schreiben. Einerseits würde man damit wieder Leute auf die "Seite" der Fans ziehen, andererseits würde das Ansehen der Polizei empfindlich an Wert verlieren.
Die Gewalt gegenüber Polizisten wird ja in diesen tagen sowieso heiß diskutiert und dass von Jahr zu Jahr mehr Angriffe auf Polizisten geschehen (im Allgemeinen, nicht nur im Fussballumfeld).
Und das muss ja irgendwoher zu nehmen sein.
Ich für meinen Teil respektiere, oder kann niemanden respektieren, der sich hinter seiner Uniform versteckt um dann einfach mal drauf loszuprügeln.
Aber um zum Punkt zu kommen: Was macht sich besser in der Zeitung?
Die gewaltbereite Horde Fussballfans, die unter etwas zudichten eine halsbrecherische, aufregende Story mit einem klar abgesteckten Bösewicht ist?
Oder vielleicht doch die Story, wo die andere Seite mal beleuchtet wird, dass wie warum und wieso. Wo nicht von Polizeiberichten (die sich natürlich nie mit den eigenen Fehlern befasst und sowieso nur die "verletzten" Polizisten aufzählt) abgeschrieben wird. Wo die "Guten" auf einmal die Bösen sind und der Leser zum nachdenken angeregt wird?
Um wieder zum Thema zu kommen: Was hat die Gewalt mit der Fankultur zu tun?!
Einige predigen hier, gestützt von der letzten Woche, sowieso nur ihren Hass gegenüber Ultras.
Ich bekomme langsam das Gefühl, dass ein Herr eigentlich in der BILD im Büro sitzt...
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