Patl
Späher
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Ein kurzer Auszug aus Wikipedia über die Geschichte Südtirols.Die deutschsprachigen Einwohner sollten sozusagen die italienische Kultur,Sprache usw. annehmen.Das ist zum Teil heute noch so,das italienische Faschisten,gegen die deutsch sprechenden Südtiroler hetzen.Natürlich gilt das nicht für die Mehrheit der Italiener.Vielleicht überdenken einige die nicht in ihrem Schwarz/Weiß Schema gefangen sind,dann noch einmal ihre Einstellung zu Frei Wild.Oder ist es in Ordnung,wenn hier in Deutschland lebende Minderheiten,ihre Kultur und Sprache ablegen müssen?Jeder hat ein Recht seine Herkunft nicht verleugnen zu müssen,das heißt noch lange nicht das man mit den Verbrechen von Hitler sympathisiert und seinem Größenwahnsinn,der so vielen Menschen das Leben gekostet hat.
1921 kamen Schlägertrupps der italienischen Schwarzhemden auch nach Südtirol, wo sie vornehmlich Überbleibsel und Symbole der ihr „verhassten Doppelmonarchie” (etwa Doppeladler) zerstörten. Höhepunkt dieser Szenen war der sogenannte Bozner Blutsonntag, ein Übergriff auf einen Trachtenumzug in Bozen am 24. April 1921, bei dem der Marlinger Lehrer Franz Innerhofer ermordet wurde. Am 2. Oktober 1922 zogen 700 italienische Faschisten nach Bozen und besetzten das Rathaus unter den Augen der Polizeikräfte, die dagegen nicht einschritten.
Mit der Machtergreifung des Duce Benito Mussolini begann für die Südtiroler die Italianisierungsphase. Besonders hart traf die Unterdrückung die ladinische Bevölkerung, zumal die italienische Nationalbewegung im Ladinischen einen italienischen Dialekt sah. Das Siedlungsgebiet der Ladiner wurde auf die drei Provinzen Bozen, Trient und Belluno aufgeteilt. Die ladinischen Gemeinden Cortina d'Ampezzo, Livinallongo del Col di Lana und Colle Santa Lucia wurden von Südtirol getrennt und an die Provinz Belluno angegliedert
Die Italienisierung der Südtiroler dürfte uns allen ein Begriff sein.