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Kommunismus

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DeletedUser

Gast
********, der Spekulant ist an der Finanzkrise schuld.
Nö, schon wieder falsch o_O Aber eine grundlegende Analyse des Kapitalismus interessiert dich nicht, da gibst du dich lieber mit der moralischen Verurteilung von "denen da oben" zufrieden, hm?
Kritikwürdig am Kapitalismus ist weiters nicht nur die Krise, sondern der kapitalistische Normalbetrieb. Dieser verursacht übrigens die Krise.

Das hab ich gemeint.
Ich weiß. Und das war falsch.
Red du nicht von primitivität, du musst ja schon mit dir kämpfen um nen halbwegs Polemik-freien post auf die Beine zu kriegen. o_O
Das kann nur Selbstironie sein o_O

lol gerade die Rettung des Klimas ist im Kapitalismus ein Ding der Unmöglichkeit. Warum ist das Klima denn im Arsch? Doch wegen Wertverwertung und Kapitalakkumulation und nicht aufgrund von mangelnder Innovation -.-


Glaubst du wirklich die Situation wäre anderst, wenn 1712 weltweit der Kommunismus ausgebrochen wäre? Zumindest Fabriken hätten Sie gebaut.
1) Ich glaub es nicht, ich weiß es.
2) Vllt hätten sie Fabriken gebaut, das mag sein, aber diese wären dann nicht nur da gewesen um Profite zu erzeugen, sondern hätten bedürfnisorientiert und nach den Prinzipien der Vernunft gebaut werden können.
Es ist aber müßig, darüber zu diskutieren, was gewesen wäre, wenn bla.

Ne, die Frage ist entbehrlich, weil der Kommunismus (genausowenig wie der Kapitalismus damals) "einfach mal eben" "eingeführt" wird, soetwas wie wenn man die Unterwäsche wechselt. Das ist eine historische Bewegung.

Wenn jetzt die gesellschaftlichen und historischen Prozesse die Klassen abschaffen würden einträten meinte ich. Musst du mir eigentlich jede noch so kleine Wortwahl im Mund umdrehen?
Ich dreh dir die Worte gar nicht um und an meiner Aussage ändert sich nichts: die Frage ist völlig irrelevant, weils jetzt nunmal (leider) nicht passiert.

Hä?
1. Ist da kein Argument drin und
2. - was soll denn bitte ein "Vorankommen der Gesellschaft" sein, und wer kommt denn bitte jetzt "voran"? Die große Masse jedenfalls nicht. Aber für dich zählt vermutlich das "Wirtschaftswachstum", die Mehrung des nationalen Reichtums durch die Gewinnemacherei des Kapitals mittels der Auspressung seiner Lohnarbeiter.
Die herrschenden Ideen sind halt doch die Ideen der Herrschenden ...

Ist doch scheisegal was ich mit vorankommen und wir meine. Kann es den in irgendeiner Hinsicht gut sein, wenn alle bloß Eierschaukeln.
1. Nein, es ist nicht egal.
2. Wieso sollte es schlecht sein?

KP wo du das her hast, aber so leids mir tut, muss ich einräumen, dass 2 Sätze in sich stimmig waren.
Aufwas bezieht sich das?


Es sind beides Gedankengänge wie die Wirtschaft funktionieren könnte. So wie die DDR kein Kommunismus oder Sozialismus ist, kann man auch bei der USA nicht von "echtem" Kapitalismus sprechen.
Klar es gibt einen Markt, aber der Staat schreibt Mindestlöhne vor, subventioniert und so weiter. Sicher bist du da nicht mit mir einig, aber einen Versuch Dir klarzumachen was ich meine kann nicht schaden.

1. Nein, es sind keine Gedankengänge. Der Kapitalismus ist historisch entstanden, da hat sich niemand gedacht "Hm, ich denk mir jetzt was aus, nenn es Kapitalismus und dann machen wir das". Kapitalismus ist also etwas REALES.
2. Der Staat gehört zum Kapitalismus wie die Fliegen zur ******e. Es ist genauso "echter" Kapitalismus, wenn es Mindestlöhne, etc gibt. Der Staat ist sogar NOTWENDIG für den Kapitalismus: er organisiert ihn.
Du verwechselst Kapitalismus mit einem herbeihalluzinierten "freien Markt", das führt dazu, dass du Staat mit Sozialismus oder so gleichzusetzen scheinst - und das ist falsch.
Der Staat agiert als ideeller Gesamtkapitalist, weil er die Grundlagen der Ausbeutung sicherstellt - er beschränkt die Konkurrenz und hindert das Kapital seine eigene Quelle - die Ausbeutung der Lohnarbeit - zu zerstören.
3. Der Kommunismus ist nicht bloß eine Idee, ein Gedankengang. Er ergibt sich aus der Kritik der alten Gesellschaft (Kapitalismus).

Richtig, ich frage was am Kommunismus in der Hinsicht besser werden soll.
Na alles :D Was sonst?

Erklär mir aber mal warum, wenn ich rausdresche "soziale Marktwirtschaft ist cool" nimmst du das doch auch nciht ernst.
Richtig.
Der Kapitalismus produziert ******e. Der Kommunismus ist die Kritik des Kapitalismus - hebt also diese ******e auf. Capiche?

Doch und doch.

Ich check nicht, wo ich das gemacht habe. Ich habe nur gesagt, dass ich dieses Gewerbe unmoralisch finde.
Richtig. Und genau da überschneidest du dich ideologisch mit den Nazis, die da von raffendem udn schaffendem Kapital sprechen.
Das "Finanz"kapital tut aber genau das, was die Marktwirtschaft vorgibt: Geld machen. Dasselbe tut übrigens das sog. "Real"kapital und beide machen die Profite mittels der Ausbeutung.
Da einen Maßstab der Moral anzulegen bringt überhauptnichts, was willst du denn da "verurteilen" - das Interesse am Profit?
Zu kritisieren gilt es diese Wirtschaft, die ausschließlich auf Ausbeutung beruht (und auf das Finanzkapital durchaus angewiesen ist), eine moralische Verurteilugn ist total fehl am Platz.

Danke. Das ist das nächste mal, aber Argumente sucht man vergeblich ...

... vor allem in deinen Beiträgen.
Darum schreibst du auch immer wieder "Ok, einverstanden.", "Das leuchtet ein" o_O

2 Falsche Aussagen in einem Absatz - daraus folgt: du bist nicht der hellste^^

JA das hab ich verstanden, aber was ist falsch an diesen Sätzen.
1. Die Autos waren kein Schrott :mrgreen: (zugegeben, das wird jetzt kleinkarierte Wortklauberei. Also lassen wir das besser)
2. Die DDR war dem Kommunismus weder nahe noch ident. Die DDR war (staats)kapitalistisch, nicht kommunistisch.

Richtig, aber auch die These das Kommunismus funktioniert, wie man es gern hätte, nur, wenn man Annahmen an den Mensch macht die so nicht stimmen.
Welche Annahmen denn? o_O Die Antikommunisten sind hier doch die, die in den Menschen irgendwelchen naturgegebenen Eigenschaften hineinspekulieren.
 

DeletedUser

Gast
Sehr effektiv. Haha.

Ja aber liefer mir doch mal ein Erklärungsmodell à la Firmen bieten eine Menge von etwas an, wenn Sie nicht richtig planen, verschwinden Sie.
Wieso sollten sie verschwinden? Konkurrenz gibts ja nicht mehr.
Eher so: Leute, die Bedürfnisse haben reden sich mit anderen Leuten zusammen, um diese zu befriedigen. Dann erstellen sie einen vernünftigen Plan, wie diese Bedürfnisse am besten zu befriedigen sind. Und dann wird produziert und konsumiert.

Du sollst mir nicht jede scheis Formulierung umdrehen,
Selber Schuld :mrgreen:
denk Dir lieber ARgumente aus.
Die brauch ich mir im Gegensatz zu dir nicht "auszudenken" xD
Niemand wird Krebs heilen, Fusionsreaktoren benutzen ...
Wieso deine angepriesene Innovation trotzdem von statten geht, hab ich ja schon begründet. Das tolle: sie richtet sich gar nicht mehr nach dem Profitprinzip, man kann also sogar viel schneller zum Ergebnis kommen =)
Ahja, beim Krebs sollte man wo ganz anders ansetzen - Ursachenforschung, sagt dir vielleicht sogar was^^
http://gegenstandpunkt.com/mszarx/med/arg/m_krebs1.htm



Ich habe die Diskussion jetzt nicht verfolgt
Dann solltest du das vielleicht noch tun, sonst blamierst du dich nur, wenn du längst widerlegte Argumente in den Raum wirfst. Und nerven tuts auch.

Kommunismus ist mit den freiheitlichen Grundrechten nicht vereinbar
Im Kommunismus sind diese Rechte gar nicht mehr nötig.
da er (lt. Marx) erstens keine andere Meinung zulassen darf
Mit Zitat bitte.
und zweitens die Eigentumsrechte beschneidet,
lol - was denn sonst? -.- Er beschneidet sie übrigens nicht, er schafft sie ab. Was du an privateigentum freiheitlich findest, leuchtet mir auch nicht ein - du weißt schon, woher das Wort "privat" kommt, oder?
da alles dem Volk gehört
Haha, weißt du eigentlich, was ein Volk ist?
Und jetzt kommts: im Kommunismus gibts gar kein Volk mehr. Arg oder?
(siehe auch "Das Kapital").
Bring Zitate und tu nicht so, als hättest dus gelesen.

Warum darf keine andere Meinung zugelassen werden? Weil der Kommunismus das Volk und damit die arbeitende Klasse vertritt und beschützt, demnach ist Widerspruch gegen die Ideologie somit ein Widerspruch gegen das Volk.
Purer Schwachsinn.
1. Volk =! Arbeiterklasse. Wenn du von Volk redest, dann schreib das dem rechten Lager und aufrechten Demokraten zu - und nicht uns.
2. Der Kommunismus vertritt und beschützt keine arbeitende Klasse - er schafft sie ab.
3. Kommunismus im Marx'schen Sinne ist keine Ideologie, sondern Kapitalismuskritik.
4. Der Kommunismus an sich ist bereits der Kampf gegen das Volk.

Mit Widerspruch ist man also sofort ein "Volksverräter".
Du verwechselst da was o_O
... ist ein Mehrparteiensystem dann auch unnütz, was automatisch in die autoritäre Diktatur führt.
Deine schlichte schwarz-weiß Unterscheidung nach entweder Mehrparteiensystem ODER Diktatur ist doch total stupide. Richtig: wir sind gegen Demokratie. Und jetzt kommts: wir sind auch gegen Diktatur. Arg, oder?

Die Beschneidung der Eigentumsrechte und der Übergang von Eigentum in "volkseigenes" Eigentum ist ein Widerspruch in sich, denn somit gehört jedem alles und daher gar nichts.
Blödsinn. Die Produktionsmittel gehören allen, nicht die Zahnbürsten und Unterhosen -.-
Bestenfalls gehört es also der Regierung, die es ja auch im Kommunismus gibt,
Nein, tut es nicht.
da sich das Volk nicht selbst effektiv regieren kann.
Darum gibts dieses jämmerliche, verachtenswerte politische Kollektiv namens "Volk" im Kommunismus auch nicht mehr. Kommunistische Selbstverwaltung ist angesagt!



Schon in diesen beiden grundlegenden Punkten beweist der Kommunismus,
Diese Punkte sind weder wahr, noch beweisen sie irgendwas.
vertritt Marx die irrige Meinung, daß gleiche Arbeit den gleichen Wert erzeugt, was wiederum hieße, daß ein unfähiger Koch eine genauso gute Mahlzeit erzeugen könnte wie ein Koch, den man aufgrund seiner Fähigkeiten als begnadeten Künstler seines Faches ansehen kann.
Und schon wieder liegst du falsch: Marxens Arbeitswerttheorie besagt, dass (Tausch)Wert sich durch die für das Produkt
gesellschaftlich durchschnittlich notwendige
Arbeitszeit ermitteln lässt.
Stell keine falschen Behauptungen in den Raum, das geht nur in die Hose.

Der Kapitalismus sorgt immerhin dafür, daß immer neue Bedürfnisse entstehen, die letztendlich Arbeitsplätze schaffen und somit Geld unter die Leute bringen,
Soll das jetzt ein Argument sein? Das ist nichts als anpreisen eines Selbstzweckes: im Kapitalismus gibts Arbeitsplätze - und jetzt? Die Leute mit diesen Arbeitsplätzen werden ausgebeutet und die, die nicht das "Glück" haben arbeiten zu "dürfen" müssen mit ihrer mageren Sozialhilfe auskommen - und jetzt?
Und das zweite: der Kapitalismus bringt Geld unter die Leute:
1. Richtig, Löhne. Das meiste bekommen die Kapitalisten als Profit. Der Kapitalismus bringt nicht Geld unter die Leute, die Arbeiter erarbeiten das Geld für das Kapital: deine Ansicht ist verkehrt.
2. Na und? Soll ich jetzt wichsen gehen, weil der Kapitalismus Geld unter die Leute bringt, obwohl ich diesen gewaltsamen Ausschluss vom gesellschaftlichen Reichtum gar nicht haben will?

solange eine Regierung über Steuern, Gesetze und Verordnungen effektiv dafür sorgt, daß er nicht in den ungezügelten Kapitalismus umspringt mit allen dazugehörigen Konsequenzen, wie z.B. Dumpinglöhne und durch Sozialhilfe (Hartz IV) verdeckt subventionierte Arbeitsplätze. Das wir genau letzteres derzeit haben, weist nur symptomatisch darauf hin, daß entweder die Regierung unfähig ist, dem entgegen zu wirken,
Ne, das weißt nur darauf hin, dass du gar nicht darüber nachdenkst, was eigentlich der ZWECK der Regierung ist.

Neid ist eine der grundlegenden menschlichen Eigenschaften.
Und wieso gibts dann Saddhus?
Es gibt keine "grundlegenden menschlichen Eigenschaften".

Das wird auch der Kommunismus nicht ändern können.
Muss er auch nicht. Weils deine Aussage eben falsch ist.
Demzufolge ist auch Streit und Ungerechtigkeit weiterhin möglich und aufgrund dessen schon eine Regierung nötig - auch in der Theorie.
Die Kommunisten wollen keine Gerechtigkeit - wir wollen nur KEINE Ausbeutung und Herrschaft.
Ja, Streit ist möglich - na und? Darum ist doch keine Regierung nötig, oder läufst du immer zu Angela Merkel, wenn du dich mit deinem Bruder zankst? -.-

Entweder unfähig - oder sie hat keinen sonderlichen Einfluß auf internationale Standards der globalisierten Wirtschaft.
Naklar, das sind die EINZIGEN Möglichkeiten -.- Dogmatiker.
Komm mal von deinem Ideal runter und schau auf die Wirklichkeit.
Deswegen wäre für einen echten politischen Einfluß auch eine globalisierte Regierung nötig. Aber wer sollte so eine Regierung stellen, die sich auf die Mehrheit der Menschheit berufen könnte?
Nö: einfach die Herrschaft abschaffen und gut ist.
 

DeletedUser

Gast
Und das die Regierung hier alle Rahmenbedingungen schafft ist mir bewusst, aber klappt das denn so toll ? Nicht wirklich, sonst gäbe es nicht so viele Schulen, Arbeitslose und soziale Probleme. Das sind Folgen des Zusammenbruches des Kapitalismus, der mit der Finanzwelt beginnt...

Natürlich klappt es. Die Schulden und Arbeitslosen sind weder ungewollt, noch gibt es soetwas wie "soziale Probleme". Das alles ist auch nicht die Folge eines herbeigedachten Zusammenbruch des Kapitalismus - ganz im Gegenteil: diese Maßnahmen halten den Kapitalismus sehr schön am Leben.
 

DeletedUser

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Nö, schon wieder falsch o_O Aber eine grundlegende Analyse des Kapitalismus interessiert dich nicht, da gibst du dich lieber mit der moralischen Verurteilung von "denen da oben" zufrieden, hm?
Kritikwürdig am Kapitalismus ist weiters nicht nur die Krise, sondern der kapitalistische Normalbetrieb. Dieser verursacht übrigens die Krise.

Du weißt doch, du bist der Chefideologe und ich nur eine Qaulquappe :|
Ich hab weder Moralisch verurteilt, noch von "denen da oben" gesprochen. Kannst du mir denn erklären, warum der Normalbetrieb eine Krise verursacht, oder hast du nen Link oder so ?
 

DeletedUser

Gast
Ich kann jetzt weder das Manifest noch das Kapital aus dem FF runterbeten, aber ich denke mit dieser These beziehst du dich auf die sozialistische Einparteiendiktatur in der DDR, in der UdSSR und in China.

Meine Aussage bezog sich auf das Kapital - und das wurde geschrieben, bevor es DDR, UdSSR und Rotchina gab.

Was wäre denn die Alternative zum jämmerlichen Verhungern, wenn man doch nicht arbeiten, und Teil des Systems sein will ?

Betteln wäre eine Alternative. Ob legal weiß ich nicht, aber illegal sind auf jeden Fall eine Menge anderer Alternativen.

Ich glaube kaum, dass ein Parteiensystem nötig ist. Man braucht im Kommunismus niemanden, der einem erst verspricht gut zu regieren und es dann doch nicht tut. Ganz einfach weil es keine Regierung gibt. [...] Nein, nicht jedem gehört alles. Das gesamte Gut ist in der Hand der Gesellschaft. Durch gleichheitliche Verteilung bekommt jeder einen Teil, den er braucht.

Das ist interessant. Wer sorgt dann für die gerechte Verteilung? Wer verhindert, daß einige sich wie im Selbstbedienungsladen aufführen und dafür sorgen, daß sie mehr als andere bekommen? Außerdem: Wie werden dann überhaupt Betriebe geführt? Nach Fachkenntnis oder nach Stimmengleichheit?


Woher willst du wissen, dass es Murks in der Praxis ist ? [...] alle paar Monate kommen Regierungstruppen und schießen Dörfer über den Haufen. Aber sie leben. und das nicht mal schlecht.

Dörfer "über den Haufen schießen" zu lassen und dann behaupten, sie leben gar nicht schlecht, zeigt sehr schön auf, welche Formen der Kommunismus annehmen kann, wenn er einhergeht mit Korruption und Behördenwillkür. Besser wir lassen den Kommunismus den Ameisen und Bienen - obwohl... das sind eigentlich Monarchien.

Und um diese Bedürfnisse zu decken wird im Kapitalismus gnadenlos ausgebeutet. Da soll hier keiner von Dumpinglöhnen reden, wo doch in Indien die Kinder Schuhe machen müssen, für was zu essen und nen Monatslohn den wir hier pro Tag bekommen. Mit 12 werden die Finger zu groß zum Teppich knüpfen, aber mit 14 dürfen die Kinder erst bei Nike anfangen Schuhe zu kleben. Da enttsteht ne Versorgungslücke von 2 Jahren, in der sich die Kinder prostituieren. Toll, dein Kapitalismus.

Das ist nicht MEIN Kapitalismus, es schlicht und ergreifend die Welt, in der wir seit der Steinzeit leben. Solange wie es Menschen gibt, gibt es Menschen, die Waren tauschen. Und dabei hat es immer Menschen gegeben, die besser tauschen konnten als andere.

Was die Schuhe aus Kinderhände angeht: Kaufe nicht diese Produkte. Ich tue das nämlich auch nicht. Damit kann ich nichts ändern, außer daß ich daran nicht teilhabe. Habe ich eine andere Möglichkeit? Als Zivilperson im Kapitalis/Kommunismus wohl kaum.
Und sexuelle Ausnutzung von Kindern ist übrigens gerade in den ostasiatischen Ländern mit drakonischen Strafen belegt - und gegen diese Strafen habe ich absolut gar nichts einzuwenden.

Und das die Regierung hier alle Rahmenbedingungen schafft ist mir bewusst, aber klappt das denn so toll ? Nicht wirklich, sonst gäbe es nicht so viele Schulen, Arbeitslose und soziale Probleme. Das sind Folgen des Zusammenbruches des Kapitalismus, der mit der Finanzwelt beginnt...

Das sind nicht die Folgen des Zusammenbruches des Kapitalismus, das ist schlicht und ergreifend daraus resultierend, daß mit Schulen und sozialen Problemen kein (kurzfristiger) Gewinn gemacht werden kann. Übrigens gibt es nur kapitalistische Systeme, keinen Kapitalismus, denn sobald Du etwas zu einem höheren Wert verkaufst als für den Wert, den Du selbst bezahlt hast, bist Du ein Kapitalist, sofern Du mehr daran verdienst, als es Dich insgesamt gekostet hat.
 

DeletedUser

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Naja, die Krisen sind eben zyklisch. Überproduktion (Normalbetrieb) -> Wertverfall -> Blase.
Die Krisen sind ja auch gar kein Problem, die einzigen Leidtragenden an einer Krise sind die, die in dem Sektor tätig sind und die konnten ja in der Zeit vor der Krise genug profitieren. Die Allgemeinheit hat die Kosten einer Krise nur dann zu tragen, wenn sie durch staatliche Interventionen abgefangen wird, was man in einer freien Marktwirtschaft normalerweise nicht vorfinden sollte.

Aber was ist schon normal.

Natürlich klappt es.

Du solltest deine Fanbase zumindest ein bißchen besser behandeln als dein 08/15-Flamefutter. :p
Ich wäre auch gespannt, wie du erklärst, dass Krisen den Kapitalismus nicht erschüttern können.

Dörfer "über den Haufen schießen" zu lassen und dann behaupten, sie leben gar nicht schlecht, zeigt sehr schön auf, welche Formen der Kommunismus annehmen kann, wenn er einhergeht mit Korruption und Behördenwillkür. Besser wir lassen den Kommunismus den Ameisen und Bienen - obwohl... das sind eigentlich Monarchien.

Die Zapatisten möchte ich auch nicht so recht als funktionierenden Kommunismus bezeichnen, eben weil sie ihr System noch nicht konsolidiert haben.

Aber du liegst falsch, dass Ameisen und Bienen Monarchien sind, Kommunismus triftt's eigentlich ganz gut. Die Königinnin in Bienenvölkern treffen jedenfalls keine Entscheidungen, sie erfüllen nur ihr genetisches Programm. Wahrscheinlich wissen sie gar nicht, dass sie Königinnin sind. :p

Was die Schuhe aus Kinderhände angeht: Kaufe nicht diese Produkte. Ich tue das nämlich auch nicht.

Solche Produkte nicht kaufen zu müssen, ist ein Luxus, den sich nicht jeder leisten kann. Aber wenn du dir diesen Luxus leistest: Verstößt das nicht gegen das dem Menschen ureigene Bedürfnis, immer und in jeder Situation nur das beste für sich selbst herauszuschlagen?
 
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DeletedUser

Gast
Kommunismus? Also hören Sie mal, erklären Sie mal einem Kleinkind im Supermarkt vor dem Süßigkeitenregal, wie wichtig eine ausgewogene Ernährung ist. Wenn Sie dann in mind. 95 % der Fälle einen Erfolg erzielen, können Sie darüber nachdenken, den Menschen ein solches System nahe zu legen.

:p
 

DeletedUser

Gast
Kommunismus? Also hören Sie mal, erklären Sie mal einem Kleinkind im Supermarkt vor dem Süßigkeitenregal, wie wichtig eine ausgewogene Ernährung ist. Wenn Sie dann in mind. 95 % der Fälle einen Erfolg erzielen, können Sie darüber nachdenken, den Menschen ein solches System nahe zu legen.

Trollpost!

;P

Ich steuer dann auch nochmal meinen Blasenspruch bei:

"Wir befinden uns jetzt in der 150ten Blase. Wann werden die Menschen endlich begreifen, dass der Kapitalismus das bessere System ist?"
 

ichhassemoser

Gast
Du weißt doch, du bist der Chefideologe und ich nur eine Qaulquappe :|

Bam! Langsam durchschau ich die Struktur der KFF.
Das Abheben der Breiten Masse mit einer Theoretisch guten Idee, die durch einen (im Realen Leben oft Charismatischen) Intelektuellen Anführer ,koordiniert werden versucht.

In diesen Fall ist das Gespent der Fixstern und der Rest des KFF, Leute die einfach anders sein wollen, sind die Trabanten die ihn umkreisen.

Beweist mich Falsch (!).:mrgreen:
 

DeletedUser

Gast
Beweist mich Falsch (!).

Ich bin auch im Kommunistenchat und ich bin nichtmal Kommunist. :D
Beweis genug?

Na gut, meine verklärte Vorstellung vom Raubtierkapitalismus beinhaltet, dass wir irgendwann die Glückseeligkeitskanone entwickeln und dann alle Menschen automatisch in einer kommunismusähnlichen Gesellschaft leben, aber ich glaube nicht daran, dass man den gesellschaftlichen Prozess in irgendeiner Form steuern kann, außer ihn zu verlangsamen.


Ich fand sein Argument gut ich tue.
 

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Ich bin auch im Kommunistenchat und ich bin nichtmal Kommunist. :D
Beweis genug?

Na gut, meine verklärte Vorstellung vom Raubtierkapitalismus beinhaltet, dass wir irgendwann die Glückseeligkeitskanone entwickeln und dann alle Menschen automatisch in einer kommunismusähnlichen Gesellschaft leben, aber ich glaube nicht daran, dass man den gesellschaftlichen Prozess in irgendeiner Form steuern kann, außer ihn zu verlangsamen.



Ich fand sein Argument gut ich tue.



Eigenartige Logik.
Wenn man davon ausgeht das sich die Macht (Geld) weiter hin verdichtet und die Mehrheit der Arbeitenden zu Arbeitslosen wird. Sie also nicht mal ihre Arbeitskraft verkaufen können, ist es für mich logischer das man sich ihrer irgend wann entledigt.
 
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DeletedUser

Gast
Eigenartige Logik.
Wenn man davon ausgeht das sich die Macht (Geld) weiter hin verdichtet und die Mehrheit der Arbeitenden zu Arbeitslosen wird. Sie also nicht mal ihre Arbeitskraft verkaufen können, ist es für mich logischer das man sich ihrer irgend wann entledigt.

Ahja, und wie sollen man das anstellen? Alle Arbeitslosen erschiessen? :S
Und was zur Hölle ist "logischer" ? o_O
 

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Hier kommt ein Punkt zum Tragen, den viele als den Fehler des Kapitalismus einschätzen: Blasen und Systemkrisen. Der Kapitalismus bringt kein stabiles gesellschaftliches Gefüge zustande, das System ist immer latent instabil. Die Leute, die viel Geld verdienen, haben auch das Risiko, all ihr Geld wieder zu verlieren. In so einem Moment haben andere wieder die Chance, ihren Reichtum zu vermehren.

Und wozu das ganze? Fortschritt. Ohne Fortschritt werden wir nämlich nicht allen Menschen ein würdiges Leben bieten können.

Wenn man denkt, man könnte einen Kapitalismus über alle Zeiten stabil gestalten, dann führt das natürlich dazu, dass Geld sich an einem Ort sammelt. Aber erfahrungsgemäß ist es eher nicht so.

Und was zur Hölle ist "logischer" ?

"Logischer" ist glaube ich, mit weniger Schlüssen und Prämissen auszukommen.
 

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Du weißt doch, du bist der Chefideologe und ich nur eine Qaulquappe :|
Richtig. Das hab ich ganz vergessen o_O
Ich hab weder Moralisch verurteilt, noch von "denen da oben" gesprochen.
Doch: du hast von den Spekulanten gesprochen, die "Schuld" seien an der Krise.
Kannst du mir denn erklären, warum der Normalbetrieb eine Krise verursacht, oder hast du nen Link oder so ?
Wenn der großteil der Bevölkerung mehr Wert erzeugt, als sie selbst (durch Lohn) zurückbekommt, kann niemals das konsumiert werden, was produziert wird => Überproduktionskrise.
Das ganze wird durch die Flucht ins fiktive Kapital eine Zeit lang kompensiert (Kredit). Und irgendwann platzt das ganze. Das ist aber nicht die Schuld einzelner, sondern auf das Prinzip dieser Wirtschaft zurückzuführen.

Meine Aussage bezog sich auf das Kapital - und das wurde geschrieben, bevor es DDR, UdSSR und Rotchina gab.
Ja. Und sie war falsch, unbegründet, ohne Zitat, usw. usf.
Und antworte auf meinen Post.

Wer verhindert, daß einige sich wie im Selbstbedienungsladen aufführen und dafür sorgen, daß sie mehr als andere bekommen?
Einfacher gehts nun nicht: man produziert halt soviel Überfluss, dass es egal ist, wieviel sich jeder nimmt.

Dörfer "über den Haufen schießen" zu lassen und dann behaupten, sie leben gar nicht schlecht, zeigt sehr schön auf, welche Formen der Kommunismus annehmen kann, wenn er einhergeht mit Korruption und Behördenwillkür.
Die Dörfer werden von kapitalistischen Staaten niedergeschossen - so what?

Solange wie es Menschen gibt, gibt es Menschen, die Waren tauschen.
Beleg?

Was die Schuhe aus Kinderhände angeht: Kaufe nicht diese Produkte. Ich tue das nämlich auch nicht.
Ich dachte, Neid, Gier usw sind ach so natürlich-menschliche Eigenschaften?

Übrigens gibt es nur kapitalistische Systeme, keinen Kapitalismus, denn sobald Du etwas zu einem höheren Wert verkaufst als für den Wert, den Du selbst bezahlt hast, bist Du ein Kapitalist, sofern Du mehr daran verdienst, als es Dich insgesamt gekostet hat.
Ja. = Kapitalismus.
-.-

Ich wäre auch gespannt, wie du erklärst, dass Krisen den Kapitalismus nicht erschüttern können.
Hab ich nichtmal geschrieben. o_O




In diesen Fall ist das Gespent der Fixstern und der Rest des KFF, Leute die einfach anders sein wollen, sind die Trabanten die ihn umkreisen.
Mit Ironie konntest du noch nie gut umgehen, seit du hier im Forum aufgetaucht bist.....

Erschießens, vergasens, verbrennen, vergiften such dir was aus.
Wieso nicht die billigste Variante, die bereits tatgtäglich angewandt wird: die Leute mittels Geld gewaltsam vom gesellschaftlichen Reichtum ausschließen und an Hunger verrecken lassen.
 

DeletedUser

Gast
Wieso nicht die billigste Variante, die bereits tatgtäglich angewandt wird: die Leute mittels Geld gewaltsam vom gesellschaftlichen Reichtum ausschließen und an Hunger verrecken lassen.


Oder so, fiele Menschen haben jetzt schon keine Daseinsberechtigung ich weiß nicht wieso das mit mehr Arbeitslosen besser werden soll und von selbst hat der Arbeiter oder Arbeitslose keinen Anteil an neuer Inovation.
 

DeletedUser

Gast
Oder so, fiele Menschen haben jetzt schon keine Daseinsberechtigung ich weiß nicht wieso das mit mehr Arbeitslosen besser werden soll und von selbst hat der Arbeiter oder Arbeitslose keinen Anteil an neuer Inovation.

Mal ne Zwischenfrage, bist du Legastheniker oder sowas ? Mir ist schon extrem oft aufgefallen dass deine Rechtschreibung katastrophal ist.
 

DeletedUser

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Hier kommt ein Punkt zum Tragen, den viele als den Fehler des Kapitalismus einschätzen: Blasen und Systemkrisen. Der Kapitalismus bringt kein stabiles gesellschaftliches Gefüge zustande, das System ist immer latent instabil. Die Leute, die viel Geld verdienen, haben auch das Risiko, all ihr Geld wieder zu verlieren. In so einem Moment haben andere wieder die Chance, ihren Reichtum zu vermehren.

Und wozu das ganze? Fortschritt. Ohne Fortschritt werden wir nämlich nicht allen Menschen ein würdiges Leben bieten können.

Wenn man denkt, man könnte einen Kapitalismus über alle Zeiten stabil gestalten, dann führt das natürlich dazu, dass Geld sich an einem Ort sammelt. Aber erfahrungsgemäß ist es eher nicht so.

Mir ist schon klar des es Aufsteiger und genauso gut Absteiger gibt aber das verhindert ja nicht die Ansammlung von Geld. Ich denke z.B an die ganzen Tante Emma Läden die mit der Zeit verschwunden sind und durch Aldi und Co ersetzt werden. Wer verhindert das es nicht nachher auf der ganzen Welt nur 4 oder 5 verschiedene Supermärkte gibt? Das Ganze gibt es doch in allen anderen Bereichen auch wenn man sieht das es immer weniger Bauernhöfe gibt aber diese dafür immer größer werden.
Klar kann ein Winzling durch ein verbessertes Geschäftsmodell groß werden doch dann löst der Betrieb die anderen Betriebe nur ab und verändert nicht wirklich die Lage bzw. verzögert sich das ganze nur.
 

DeletedUser

Gast
Ja, richtig, so kommt es ja auch. Wenn du nicht im System bist, hast du keine Chance. Wenn du drin bist, kannst du vielleicht genug für dich selbst wirtschaften, um etwas eigenes auf die Beine zu stellen - aber nur, wenn du noch eine Marktnische entdeckst. :)

Die ganze Situation lässt sich eben nur über Finanzkrisen lösen. Die lockern die Strukturen auf, weil die, die viel Geld investiert haben, viel Geld verlieren. Sicher gibt's auch einige Glückspilze, die aus der Krise Profit schöpfen, aber die sind dann in der nächsten Blase dran.

Staaten wirken dem entgegen, sie sichern die Elite gegen die Folgen der Wirtschaftskrisen ab und nehmen dafür Steuern von den Armen. Der Staat erhofft sich, außerhalb der Wirtschaftskrise dann mehr Steuern von Reichen abschöpfen zu können, während er weiterhin die Armen schröpft, die sich ja mittlerweile dran gewöhnt haben.

Und wie löst sich das ganze Problem? Nur wenn es Staaten gibt, die weiterhin mittels freier Marktwirtschaft erfolgreicher wirtschaften als die subventionsgestützten Phantasiewirtschaften der Sozialistisch-Kapitalistischen Mischsysteme. Dann besteht die Hoffnung, dass der sozialistische Staat sich irgendwann wirtschaftlich derart ruiniert hat, dass er aufgeben muss, dann hat das Volk die Möglichkeit, zu versuchen, mal etwas eigenes zu machen und sich nicht ausbeuten zu lassen. Aber mal ehrlich: Das wird so bald nicht passieren. ;)
 

DeletedUser

Gast
Die ganze Situation lässt sich eben nur über Finanzkrisen lösen. Die lockern die Strukturen auf, weil die, die viel Geld investiert haben, viel Geld verlieren. Sicher gibt's auch einige Glückspilze, die aus der Krise Profit schöpfen, aber die sind dann in der nächsten Blase dran.

Wirklich? Wenn ich das ganze Geschehen beobachte dann wird das ganze durch Krisen beschleunigt. Ich sehe zumindest nicht das nach der Finanzkrise mehr Banken und Autohersteller auf dem Markt sind (VW übernimmt Porsche).

edit

Dann besteht die Hoffnung, dass der sozialistische Staat sich irgendwann wirtschaftlich derart ruiniert hat, dass er aufgeben muss, dann hat das Volk die Möglichkeit, zu versuchen, mal etwas eigenes zu machen und sich nicht ausbeuten zu lassen. Aber mal ehrlich: Das wird so bald nicht passieren. ;)

Oder er wird durch einen neuen Staat ersetzt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Gast
Auf das Geschehen heute lässt sich das, was ich anschließend gesagt habe, anwenden: Der Staat schützt seine Eliten diesmal um jeden Preis.

Das verstehe ich jetzt nicht.
Würde der Staat nicht ins Marktgeschehen eingreifen würden doch noch mehr Firmen pleite gehen und es würden noch wenieger übrig bleiben. (zB. bei Opel)
 
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DeletedUser

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Ah, verstehe. Du gehst davon aus, dass die Firmen, die übrig bleiben, ersatzlos übrigbleiben?
 
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Es sind keine weiteren Antworten möglich.
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