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Verherrlichung von Kommunismus?

DeletedUser

Gast
Ich bin auch dafür, dich ungehindert entfalten zu lassen. Eine bessere Werbung für den Kommunismus als deine Grottenposts gibts ja nicht!
 

DeletedUser

Gast
Macduogland hat mir per Pn erklärt wenn ich das mache is meine Zeit im forum schnell vorbei

Dann erkläre ihm mal die Aufgabe der Parteien in Deutschland (sofern du das kannst, aber dafür müsstest du ja die Verfassung kennen) und warum die NPD zu diesen Parteien gehört.
 

DeletedUser

Gast
solange sie nicht verboten sit darf ich sie benutzen

Ja.
Anderenfalls würden sich die Leute, die NPD-Plakate zur Wahl anbringen, ja auch strafbar machen.
Vielleicht verstößt das gegen die Forenregeln, ich geh das mal nachprüfen.

EDIT:
Es gibt natürlich das Verbot der Werbung. Eventuell könnte man damit argumentieren, dass dieser Link eine Werbung für die NPD ist. Jedoch: Es gibt User, vor allem 2009, die hatten Werbebanner versch. Parteien als Signatur. Und Werbebanner erachte ich als bedeutend schlimmer als ein Link.

Außerdem gibt es noch folgende Regelung:
Extreme Äußerungen
Politisch extreme, pornografische oder sonstwie gesetzwidrige Beiträge oder der Aufruf zu derartigen Handlungen sowie der Verweis darauf ist untersagt. Das Verwenden von Parolen, Symbolen oder Propagandamaterial aus dem dritten Reich ist auch in ironischer Form nicht gestattet.

Beiträge, die den Konsum von illegalen Drogen verharmlosen, sind nicht gestattet.

Man könnte jetzt aus Sicht der Mods argumentieren, dass die NPD politisch extrem ist. Inwiefern in deinem Link Propagandasymbole aus dem Dritten Reich vorkommen würden, weiß ich nicht, das musst du prüfen.
Aus deiner Sicht könnte man auf die kleine Ergänzung "oder sonstwie gesetzeswidrige Beiträge" plädieren, das assoziiert nämlich, dass der Inhalt der Links (die übrigens nicht verboten sind, solange nicht zu "derartigen Handlungen" aufgerufen wird, zumindest bilden Links hier eine Grauzone) illegal sein muss, um verboten zu sein. Und das trifft auf die NPD (noch) nicht zu.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Gast
Wir verfolgen eine Null-Toleranz-Politik gegenüber "Rechts".

Sollte so ein Link den Weg in eine Signatur finden, so hat das die von McD angesprochenen Folgen.

Die Forenregel mit der "Werbung" deckt das auch voll ab, da brauch man garnicht erst eine schwammige Begründung über die Regel "Extreme Äußerungen" vorbringen. Sollte es dennoch ein gewiefter Forenuser schaffen, so einem Link in irgendeiner Art und Weise den oberflächlichen Anstrich zu geben, so dass es sich nicht offensichtlich um Werbung handeln sollte, so haben wir immernoch das Hausrecht auf unserer Seite.


Jedoch: Es gibt User, vor allem 2009, die hatten Werbebanner versch. Parteien als Signatur. Und Werbebanner erachte ich als bedeutend schlimmer als ein Link.

Seh ich genauso und sollte sowas wieder die Runde machen, so wird dies von mir entsprechend der obigen Aussage behandelt.
 

DeletedUser

Gast
das "sonstwie" in den regeln ist schlecht gewählt, wenn nicht falsch, ist es zumindest entbehrlich. es wird schließlich keiner davon ausgehen, dass das "oder" ein ausschließendes oder ist.

so, wie die Regel da steht, können einfach gestricktere menschen wie banane auf die idee kommen, pornographie und politisch extreme inhalte wären gesetzwidrig oder als wären nur gesetzeswidrige Pornographie und politische inhalte verboten.

naja, spielt aber keine große rolle: die admins haben hier hausrecht und können rausschmeißen wen sie wollen. wenn einer in bananes stammkneipe die internationale singt, kann er sich auch nicht auf's grundgesetz berufen.
wenn die forenleitung rgendwann mal entscheiden sollten, dass sie auch keine linksextremen inhalte mehr hier haben wollen, dann werden sie entsprechende posts schon löschen und den jeweiligen multi dann sperren. das kommt immer wieder mal vor, und ob ein lied oder eine parole gesetzeswidrig sind oder nicht war dabei auch nie entscheidend, das entscheiden die mods eher aus dem bauch heraus.

das ist business as usual, du kriegst das nur nicht mit, weil dein lächerlicher deutscher opferkomplex dich davon abhält, irgendwas anderes zu machen als deinem reich nachzutrauern und den stahlhelm deines opas zu polieren.
 

DeletedUser

Gast
Ich bin grad sowieso paff von der gemeintheit hier im Forum ich darf natürlich keine NPD Link in meine Sig machen aber ein Tread über mir steht sie als Demokratische Partei!

:mrgreen:

Wiedermal ist der Beweis erbracht: Rechte sind dumm.

Sehr geil, und das vor meinem Morgentee. :eek:

btw, @ eik: Ich bin Rechtshänder, ist das OK oder muss ich mit Sanktionen rechnen? :(
 

DeletedUser

Gast
so haben wir immernoch das Hausrecht auf unserer Seite.

Nee, das liegt bei Inno, nicht bei dir oder den anderen freiwilligen Helfern. Ihr seid nur die kostenneutralen Erfüllungsgehilfen dieses Rechts, die die ganze Arbeit übernehmen und dafür mit einer lächerlichen Aufwandsentschädigung abgespeist werden. Du bist nicht bei Inno angestellt, also kannst du nicht von einem "wir" sprechen.
 

DeletedUser

Gast
...dafür mit einer lächerlichen Aufwandsentschädigung abgespeist...

Dafür allein würden sie es nicht machen. Sie werden dazu mit einer weiteren, weit lächerlicheren "Entschädigung" beglückt, nämlich dem Verteilen von Strafpunkten (ich kann ein Liedlein davon pfeifen). Dieses Machtgefühl scheint richtig Spaß zu machen.
Als erwachsener User "Strafpunkte" von kids zu bekommen, die meistens keinen Schimmer von dem haben, was sie da verurteilen, ist schon reichlich absurd. Dazu fällt mir ein Satz des edlen Kurt Tucholsky ein:

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.


oder auch:

Bei manchen Menschen, die ein Amt bekleiden ist es eher so, dass sie das Amt bekleidet[Guttenberg]
 

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Gast
Dafür allein würden sie es nicht machen. Sie werden dazu mit einer weiteren, weit lächerlicheren "Entschädigung" beglückt, nämlich dem Verteilen von Strafpunkten (ich kann ein Liedlein davon pfeifen). Dieses Machtgefühl scheint richtig Spaß zu machen.

Klar, jeder Moderator in diesem Forum ist nur darauf aus dem kleinen Int Strafpunkte zu geben und wird durch diesen Vorgang so erfüllt, dass dieser sexuell aufgeladene Moment jedesmal durch festes onanieren gelöst werden muss.

Als erwachsener User "Strafpunkte" von kids zu bekommen, die meistens keinen Schimmer von dem haben, was sie da verurteilen, ist schon reichlich absurd.
t, dir

In Bezug auf Thal.E.Bahn kann ich dir sagen, dass er mehr als alt genug ist, dir "Opa" Strafpunkte zu verteilen.

Dazu fällt mir ein Satz des edlen Kurt Tucholsky ein:

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.

Dieser Satz trifft genauso auf die meisten älteren Damen und Herren in diesem Forum zu.
Wirklich absurd finde ich es immer, wenn "Kids" ältere Menschen verwarnen und mit dieser Verwarnung auch noch Recht haben.

Und wie so oft auch hier: "Ihr" wollt doch nur GS666 zurück, weil er so gut wie nie da war.
 

DeletedUser

Gast
@ simpsons3

K.a.
Wenn dir sowas auffällt, dann kannst du den User melden oder mir dies per PN mitteilen, dazu sind diese Funktionen immerhin für jeden Forenuser nutzbar.

@ pro
Ich drück mal ein Auge zu, du hast die letzten Jahre genug unter mir gelitten.

@ HolyLord99
Nichtsdestotrotz setzen wir das Hausrecht im Namen von Inno durch.

@ int806
Ich habe dir schonmal was zu deinem Versuch geschrieben, dich hier als Foren-Märtyrer zu verkaufen.
Sollte es einmal dazu kommen, dass ein Mod dazu veranlasst wird, deinem Liedchen auch mal eine zweite Zeile (von Strophen brauchen wir bei dir ja garnicht erst reden) hinzuzufügen, dann biete ich dir hiermit an, dass ich extra für dich einen Mod mit einem höheren Alter als deinem auftreibe, um dich zu bepunktet. Wir sind da ganz gut aufgestellt und können so einige Altersregionen abdecken, dass sollte also nicht das fundamentale Problem darstellen. Aus dem "kids" Alter bin zumindest ich bereits deutlich hinaus und du solltest es auch tunlichst unterlassen anhand der Moderationstätigkeit die Intelligenz der Moderatoren zu definieren. Ich bezweifle stark, dass du auch nur das geringste über meine Bildungsstand oder meine Tätigkeiten außerhalb dieses Forums weißt. Weitere persönliche Angriffe auf irgendeinen Forenmoderator in dieser Richtung werde ich hier genausowenig dulden, wie Angriffe dieser Art auf "normale" Forenuser.

@ -Banane*
Am besten du fragst bei deiner regionalen Parteizentrale mal nach.
Der dort zuständige V-Mann wird dir sicherlich etwas beschämt darüber Auskunft geben können, warum das Verfahren damals nicht weiter verfolgt wurde.

@ "wir wollen GS666 zurück"
Er ist immernoch hier zuständig, genauso wie einige andere Moderatoren (unter anderem aktuell ich) auch.

Damit wurden ausnahmsweise alle Fragen zum OT beantwortet. Wem das nicht reicht, der kann sich gerne per PN an mich wenden.
In diesem Thread kann und sollte sich jetzt wieder aufs eigentliche Thema konzentriert werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DeletedUser

Gast
...

@ int806
Ich habe dir schonmal was zu deinem Versuch geschrieben, dich hier als Foren-Märtyrer zu verkaufen.
Sollte es einmal dazu kommen, dass ein Mod dazu veranlasst wird, deinem Liedchen auch mal eine zweite Zeile (von Strophen brauchen wir bei dir ja garnicht erst reden) hinzuzufügen, dann biete ich dir hiermit an, dass ich extra für dich einen Mod mit einem höheren Alter als deinem auftreibe, um dich zu bepunktet (1.). Wir sind da ganz gut aufgestellt und können so einige Altersregionen abdecken, dass sollte also nicht das fundamentale Problem darstellen. Aus dem "kids" Alter bin zumindest ich bereits deutlich hinaus und du solltest es auch tunlichst unterlassen anhand der Moderationstätigkeit die Intelligenz der Moderatoren zu definieren (2.). Ich bezweifle stark, dass du auch nur das geringste über meine Bildungsstand oder meine Tätigkeiten außerhalb dieses Forums weißt(3.). Weitere persönliche Angriffe auf irgendeinen Forenmoderator in dieser Richtung werde ich hier genausowenig dulden, wie Angriffe dieser Art auf "normale" Forenuser.

zu 1.): gerne akzeptiert, obwohl das nicht einfach sein dürfte... :mrgreen:

zu 2.): ich definiere nicht die Intelligenz von Moderatoren anhand Ihrer Moderationstätigkeit (das gäbe keinen Sinn). Allerdings erlaubt die Art und Weise, in der ein Moderator seine Tätigkeit ausübt, durchaus Rückschlüsse auf seine Intelligenz und Bildung.

zu 3.): tatsächlich habe ich keine Ahnung, was du außerhalb dieses Forums so treibst und du wirst hierzu nie einen RL-flame von mir finden. Im übrigen gilt jedoch auch für dich Punkt 2.).

Aber ok. -> btt:

Trollthema oder nicht, wir haben doch deutlich gezeigt, dass hier niemand den Kommunismus "verherrlicht" in der Weise, dass jegliches Ding, in dem das Wort "Kommunismus" vorkommt, oder das mit dem Begriff "Kommunismus" (meist fälschlich) in Verbindung gebracht wird, ungeprüft bejubelt wird.
Ganz im Gegenteil. Wir haben die eigentliche kommunistische Grundidee klar abgegrenzt von den vielen realen Auswüchsen, mit denen sie in Verbindung gebracht wird, sei es von Freund oder auch Feind. Ich freue mich, dass die Forenleitung das wohl ähnlich sieht. Die posts der Vertreter des rechten Lagers hingegen lassen diese Abgrenzung zwischen Theorie und Wirklichkeit vermissen, wobei allein schon die rechten Theorien menschenfeindlich sind, von der Praxis ganz zu schweigen. Wenn hier die Forenleitung gelegentlich einschreitet, ist das in meinen Augen nicht zu beanstanden.
 

DeletedUser

Gast
Das Schwarzbuch des Kommunismus
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Schwarzbuch des Kommunismus ist eine Publikation mit dem Ziel, Verbrechen kommunistischer Regierungen umfassend darzustellen. Das Buch wurde insbesondere in Frankreich und später auch im deutschsprachigen Raum kontrovers diskutiert.[1] Das Werk enthält Beiträge der Autoren Stéphane Courtois, Nicolas Werth, Jean-Louis Panné, Andrzej Paczkowski, Karel Bartošek und Jean-Louis Margolin sowie der weiteren Mitarbeiter Rémi Kauffer, Pierre Rigoulot, Pascal Fontaine, Yves Santamaria und Sylvain Boulouque. Das Buch wurde 1997 von Stéphane Courtois in Frankreich herausgegeben und erschien 1998 in einer deutschsprachigen Ausgabe, welche zwei zusätzliche Kapitel der Autoren Joachim Gauck[2] und Ehrhart Neubert enthielt.

Im September 2004 erschien Das Schwarzbuch des Kommunismus 2, in welchem jene Länder behandelt werden, zu denen zum Zeitpunkt der Herausgabe des ersten Teils noch keine Studien vorlagen.
Inhaltsverzeichnis
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* 1 Einleitung
* 2 Ansätze des „Schwarzbuch des Kommunismus“
* 3 Opferzahlen des Kommunismus laut Schwarzbuch
* 4 Debatte um das Schwarzbuch
o 4.1 Zum Begriff des „Roten Holocaust“
o 4.2 Schwarzbuch Kapitalismus
o 4.3 Opferzahl
* 5 Literatur
* 6 Weblinks
* 7 Einzelnachweise

Einleitung [Bearbeiten]

Das Erscheinen des Schwarzbuches des Kommunismus löste in verschiedenen Ländern intensive Diskussionen über eine Neubewertung des Sozialismus und den Begriff des „Roten Holocaust“ aus. Mit diesem Begriff wird jene Bewertung des Sozialismus gestärkt, die ihn mit dem Faschismus (speziell dem Nationalsozialismus) gleichsetzen will, wie das ähnlich bereits im Historikerstreit diskutiert wurde. Es geht auch um die Frage, ob im internationalen Sozialismus Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen wurden, jener Anklage, die – neben anderen – im Nürnberger Kriegsverbrecherprozess gegen die deutschen Machthaber während der Zeit des Nationalsozialismus erhoben wurde.

Besonders wurde am Schwarzbuch des Kommunismus Vorwort und Nachwort von Stéphane Courtois kritisiert, der diese Tendenz gegen die Vorstellungen der Autoren Nicolas Werth und Jean-Louis Margolin betont. Um diese Teile drehte sich die internationale Diskussion vorrangig, während die im Buch enthaltenen Studien zumeist nicht beanstandet wurden.

Courtois war in der Vergangenheit nach eigenen Aussagen überzeugter Kommunist mit militantem Charakter. Er verkaufte einst Mao-Bibeln und warf Molotowcocktails auf eine Polizeiwache. Über die Verbrechen in sozialistischen Ländern habe er in der 68er-Zeit weder etwas erfahren noch darüber etwas gewusst.
Ansätze des „Schwarzbuch des Kommunismus“ [Bearbeiten]

In den Sozialistischen Ländern weitete sich nach der im Schwarzbuch vertretenen Ansicht die Gewalt über Klassen hinaus gegen all die Menschen aus, die als „konterrevolutionäre Elemente“ galten und nicht die kommunistische Ideologie vertraten. So wurden während der Kulturrevolution in der Volksrepublik China und in Kambodscha vorzugsweise die Gebildeten der Oberschicht, wie z. B. Ärzte oder Lehrer, getötet oder unterdrückt, aber auch politische Gegner aus allen anderen Schichten. Zwar habe es in sozialistischen Regimen keine industrielle Vernichtung wie im Dritten Reich gegeben, dennoch überschreiten die Opferzahlen der auf kommunistischer Ideologie aufbauenden Staatensysteme weltweit um ein Vielfaches die des Faschismus, da erst ganze Länder durch die Revolution in blutige Auseinandersetzungen gerieten, danach in Begleitung mit großen politischen Säuberungen und gezielt herbeigeführten oder durch gravierende Organisationsfehler verursachten Hungersnöten. Beispiele sind die Kulaken-Morde und Millionen-Morde allein in der Ukraine, verursacht durch Lasar Moissejewitsch Kaganowitsch oder das System Gulag. Der Grund für die höhere Opferzahl liegt in erster Linie darin, dass der räumliche und zeitliche Wirkungsbereich des real existierenden Sozialismus, insbesondere im 20. Jahrhundert in China, der UdSSR und den übrigen Ostblock-Staaten um ein vielfaches den des Faschismus übertraf. Bereits in der Einleitung behauptet Courtois, dass die vom Stalinismus getriebenen Genozidvollstrecker viermal mehr Menschen getötet hätten als der Hitlerismus und fordert, dass auch dieses gesagt werden dürfen müsse, um die diesbezügliche Ähnlichkeit der beiden Ideologien aufzuzeigen, ohne in den Verdacht zu geraten, eine „Hierarchie der Grausamkeit“ aufstellen zu wollen. Notwendig sei dies, da die kommunistische Ideologie noch immer viele Anhänger hätte und Menschen in der Gewalt entsprechender Regime seien.

Courtois benennt die Versuche der Täter und Anhänger der marxistisch-leninistischen Idee, die kommunistischen Verbrechen zu verschleiern oder zu verharmlosen:

* Rechtfertigung der die Revolution betreffenden Verbrechen: „Wo gehobelt wird, fallen Späne“;
* Einschüchterung, Diffamierung von Gegnern und Kritikern bis hin zu Morden;
* Selbstdarstellung als herausragendste Vertreter des Antifaschismus angesichts der Tatsache des sowjet-kommunistischen Sieges über den verbrecherischen Nationalsozialismus; wer über das Böse siegt, müsse „ins Lager der Guten“ gehören.

Opferzahlen des Kommunismus laut Schwarzbuch [Bearbeiten]

Folgende Schätzwerte für die Anzahl getöteter Menschen durch Auswirkungen der kommunistischen Herrschaft in den entsprechenden Ländern werden genannt:

* China: 65 Millionen
* Sowjetunion: 20 Millionen
* Afrika: 1,7 Millionen
* Afghanistan: 1,5 Millionen
* Nordkorea: 2 Millionen
* Kambodscha: 2 Millionen
* Osteuropa: 1 Million
* Vietnam: 1 Million
* Lateinamerika: 150.000

Eine Resolution des Europarats vom Januar 2006 stützt sich auf das Zahlenwerk aus dem Schwarzbuch.
Debatte um das Schwarzbuch [Bearbeiten]

Die Debatte in Deutschland begann im November 1997 mit Artikeln in der Süddeutschen Zeitung und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.[3] Nach dem Erscheinen der deutschen Übersetzung brachte die Wochenzeitung Die Zeit im Sommer 1998 eine mehrteilige Debatte zum Schwarzbuch des Kommunismus, an der sich u. a. Jutta Scherrer,[4] Professorin für russische Geschichte in Paris, der Soziologieprofessor Helmut Dubiel,[5] der Schriftsteller Lothar Baier,[6] Manfred Hildermeier,[7] Professor für osteuropäische Geschichte in Göttingen, und Joachim Gauck[8] beteiligten. Christian Geulen, Professor für Geschichte in Konstanz, besprach das Schwarzbuch für die Frankfurter Rundschau.[9] Den Bonner Politikwissenschaftler Volker Kronenberg erinnerte das Schwarzbuch an die Thesen von Ernst Nolte.[10] Kurt Pätzold, Professor für Geschichte in Berlin, mischte sich in der Zeitung Junge Welt in die Diskussion ein.[11] Der Politikwissenschaftler und PDS-Politiker André Brie warnte die deutsche Linke davor, sich der Debatte um das Schwarzbuch zu verweigern.[12]
Zum Begriff des „Roten Holocaust“ [Bearbeiten]

Der Begriff Roter Holocaust wurde in der kritischen Debatte um Das Schwarzbuch des Kommunismus verwendet, um den Vergleich der Folgen von Sozialismus und Nationalsozialismus zu verdeutlichen. Die Verfasser des Sachbuchs „Roter Holocaust“? Kritik des Schwarzbuchs des Kommunismus warnten ausdrücklich vor einem Vergleich oder gar einer Gleichstellung der Verbrechen unter dem Faschismus und unter sozialistischen Diktaturen. Später wurde vom Historiker Horst Möller, Direktor des Instituts für Zeitgeschichte in München und Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München in seinem Buch Der Rote Holocaust und die Deutschen der Begriff wieder aufgenommen. Dabei soll der Begriff Roter Holocaust keine Verharmlosung der Verbrechen des Dritten Reiches bedeuten. Auch wurde der Begriff in der Debatte nicht von denen eingeführt, die die Verbrechen der Kommunisten mit den Verbrechen des Faschismus verglichen, sondern der Titel soll hier die Problematik der neutralen Geschichtsbetrachtung im Kontext der deutschen Vergangenheitsbewältigung unterstreichen. Aufgrund der hohen Suggestivkraft des Begriffes ist diese Distanzierung von einer Gleichsetzung allerdings für viele Kritiker kaum glaubhaft.
Schwarzbuch Kapitalismus [Bearbeiten]

Als Replik auf das Schwarzbuch des Kommunismus verfasste Robert Kurz das Schwarzbuch Kapitalismus, das sich aus einer kapitalismuskritischen Sicht mit der Geschichte der Marktwirtschaft beschäftigt. Kurz ist der wertkritischen Schule des Marxismus zuzurechnen, seine Thesen werden sowohl innerhalb der Linken als auch von bürgerlichen Kritikern heftig diskutiert.
Opferzahl [Bearbeiten]

Noam Chomsky kritisierte unter anderem die Zählung der Opfer.[13] Allein die wirtschaftspolitisch ausgelösten Hungersnöte in China während des sogenannten Großen Sprungs nach vorn 1958/59–1961 werden im Schwarzbuch mit 25–40 Millionen angegeben. Mit Verweis auf den Nobelpreisträger Amartya Sen stellte er heraus, dass die Anzahl der Todesfälle, bezogen auf die Gesamtanzahl der Individuen (Mortalität) in Indien pro Jahr um durchschnittlich 4 Millionen höher liegt als in China. Alle acht Jahre würde Indien folglich mehr Gräber füllen als China während der drei bitteren Jahre. Während der Kommunismus nach den Autoren des Schwarzbuches 100 Millionen Tote seit 1917 verschuldet habe, müsste nach dieser Rechenart allein das demokratisch-kapitalistische Experiment in Indien seit 1979 wirtschafts- und sozialpolitisch mehr als über einhundert Millionen Tote verschuldet haben. Die restliche kapitalistische Welt und die von ihr ausgehenden Kriege wären hierbei noch nicht berücksichtigt.
Literatur [Bearbeiten]

* S. Courtois, N. Werth, J. L. Panne, A. Paczkowski, K. Bartosek, J. L. Margolin, J. Gauck, E. Neubert: Das Schwarzbuch des Kommunismus – Unterdrückung, Verbrechen und Terror. Piper Verlag, München 2004, ISBN 3-492-04053-5.
* Jens Mecklenburg: Roter Holocaust? Kritik des Schwarzbuchs des Kommunismus. Konkret Lit.-Vlg., H. 1998, ISBN 3-89458-169-7 ; Rezension von H. Mayer
* Horst Möller(Hgb.): Der Rote Holocaust und die Deutschen. Piper-Verlag, März 1999, ISBN 3-492-04119-1. Sammelband mit ca.30 Beiträgen der Diskussion, Inhaltsverz. pdf; Rezension von Oliver Georgi
* Helmut Altrichter: „Offene Großbaustelle Rußland“. Reflexionen über das „Schwarzbuch des Kommunismus“. In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 47 (1999), H. 3, S. 321-361.
* Dietrich Seybold: Geschichtskultur und Konflikt: historisch-politische Kontroversen ..., darin das Kapitel: Der Streit über das Schwarzbuch online lesen bei google-books

Weblinks [Bearbeiten]

* Artikel aus dem Spiegel: Reinhard Mohr, Die Wirklichkeit ausgepfiffen und Keine Chance für die Fakten; Carlos Widmann, Die blauen Augen der Revolution
* 20 Funde im Archiv des FAZ Feuilletons; zbsp: Waclaw Dlugoborski: Da war noch mehr als die Toten, FAZ 4. September 1998
* Umfangreiche Text-dokumentation von über 100 Presseartikeln 1997/98
* Hans Mommsen: „Das Schwarzbuch des Kommunismus“: Ein Bestseller im Dienste des Ressentiments
* junge linke: Rot = Massentod? Zur Debatte um das Schwarzbuch des Kommunismus

Einzelnachweise [Bearbeiten]

1. ↑ Die Zeit: Feuilleton zum Schwarzbuch, 39 Funde im Zeit-Archiv
2. ↑ Teilabdruck von J.Gaucks Buchkapitel im Spiegel 25.05.1998
3. ↑ T. Chervel: Lenins Leichen. Über den neuen französischen Historikerstreit. In: SZ, 12. November 1997; Jürg Altwegg: Einhundert Millionen. Von Rußland bis Nordkorea: Ein französisches „Schwarzbuch“ bilanziert die Toten des Kommunismus. In: FAZ, 13. November 1997
4. ↑ J. Scherrer: „Laßt die Toten ihre Toten begraben“. Warum Rußland von den sowjetischen Massenverbrechen nichts wissen will (5. Teil der ZEIT-Debatte). In: Die Zeit, 2. Juli 1998
5. ↑ H. Dubiel: Gründungsverbrechen der Demokratie. Erinnerung ist ein Akt moralischer Reife (7. Teil der ZEIT-Debatte). In: Die Zeit, 16. Juli 1998
6. ↑ L. Baier: Windei 98. Auf deutsch ist das „Schwarzbuch des Kommunismus“ ein Desaster. Eine Abrechnung. In: Die Zeit, 10. Juni 1998
7. ↑ M. Hildermeier: Im Reich des Bösen. Das „Schwarzbuch des Kommunismus“ und die Fakten der historischen Forschung. In: Die Zeit, 4. Juni 1998
8. ↑ J. Gauck: Das Ritual der Antifaschisten. Erfahrungen im Umgang mit den Gegnern des „Schwarzbuchs des Kommunismus“. In: Die Zeit, 30. Juli 1998
9. ↑ C. Geulen: Von der Unmöglichkeit einer historischen Bilanz" In: FR, 27. Mai 1998
10. ↑ V. Kronenberg: Ernst Nolte läßt grüßen. Das „Schwarzbuch des Kommunismus“ in der Diskussion. In: Rheinischer Merkur, 17. Juli 1998
11. ↑ K. Pätzold: Germania docet, und Marianne will nicht lernen. Vom hiesigen Echo auf ein „Schwarzbuch“ In: junge Welt, 4. Februar 1998
12. ↑ A. Brie: Die Mühen einer Diskussion.. In: taz, 11./12. Juli 1998
13. ↑ Noam Chomsky: Counting the Bodies; Spectre Nr. 9

Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Schwarzbuch_des_Kommunismus“
Kategorien: Stalinismus | Marxismus-Leninismus | Sachbuch (Politik) | Literatur (20. Jahrhundert) | Literatur (Französisch) | Aufarbeitung der kommunistischen Gewaltherrschaft | Antikommunismus



Ich glaube mehr braucht man dazu nicht sagen.

Sagt nein Zum Kapitalismus und Kommunismus!!!!
 
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Ihgitt, was für ein alter Käse. Der müffelt ganz fürchterbar!

Es ist zu beklagen, daß dieses Beispiel einer Tendenzhistorie, die sich offensichtlich den Absatzerfolg von Daniel Goldhagen zum Vorbild nimmt und gegen den Popanz einer angeblichen Verniedlichung des Kommunismus angeht, auch in Deutschland in den Rang eines Bestsellers aufsteigt, obwohl schwerlich zu erwarten ist, daß dieses Buch zu wesentlichen Teilen gelesen werden wird - dafür ist es mit ca. 1000 Seiten zu lang und durch endlose Wiederholung desselben Strickmusters (und bekannter Fakten) zu langweilig.

In der deutschen Ausgabe findet sich ein zusätzlich eingeforderter Beitrag von Joachim Gauck, dem Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes, sowie der Artikel eines seiner Untergebenen, Dr. Ehrhart Neubert, der sich durch polemische Publikationen gegen den brandenburgischen Ministerpräsidenten Manfred Stolpe hervorgetan hat und schwerlich als unabhängiger Wissenschaftler (geschweige denn Fachhistoriker) zu betrachten ist. [Hans Mommsen]
 

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Ich glaube mehr braucht man dazu nicht sagen.

Sagt nein Zum Kapitalismus und Kommunismus!!!!

Nein ! zu bescheuerten Multis.
Sehe ich es richtig, die Kernaussage des Schwarzbuch des Kommunismus ist "DORT SIND VIELE MENSCHEN GESTORBEN !!!1" ?

Ekelhafter ist nur die Aufwiegung der Toten, die Noam Chomsky da vornimmt.
 
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wowwowwow Sahra bei Harald Schmidt - Sahra ist die Verherrlichung des Kommunismus. Sowat niedliches, hau mich wech! Da verzeihe ich ihr sogar die DDR-Fahne, Mädchen neigen nun mal zu verklärter Sichtweise, wenn sie was mögen. Männer übrigens auch...
 

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Was findest du nur an der? :O Die rote Brille macht alles schöner oder wie? :p
 

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Was findest du nur an der? :O Die rote Brille macht alles schöner oder wie? :p
wenn das auch hier klappt, dann ist das als beweis ausreichend
001-petrapau.jpg
 

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Wenns wenigstens Julia Bonk wär, dann könnte ich das verstehen: Allein die Haarfarbe unterstreicht ihre Gesinnung und ein passender Spruch um Int scharf zu machen, befindet sich direkt aufm Tshirt.
 
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