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Eigentlich ging es um eine Protestaktion gegen Gemeinschaftsschulen – doch die hat nun ganz anders als geplant für Aufmerksamkeit gesorgt.
Im Geschichtsunterricht nicht immer aufgepasst, haben wohl die Mitglieder der „Schüler Union Nordrhein-Westfalen“. Ein äußert peinlicher Fehler ist ihnen deshalb bei der Wahl ihres Slogans gegen Gemeinschaftsschulen unterlaufen. Ausgerechnet „Jedem das Seine“ lautete ihre Wortwahl – dieser Spruch jedoch hat eine traurige Geschichte. Er war über dem Eingang des Konzentrationslagers Buchenwald zu lesen.
Politiker und auch jüdische Verbände haben sofort Protest gegen diesen Satz erhoben. Die Unkenntnis des geschichtlichen Hintergrundes sei erschreckend. Man hätte sich zumindest eine bessere Recherche gewünscht. So hätte das Problem vermieden werden können.
Die Schüler Union hat umgehend reagiert und sich für die Wortwahl entschuldigt und sich von jeglichem rechtsextremen Gedankengut distanziert. Die Kampagne werde einen neuen Slogan bekommen.
Doch nicht nur Schülern passiert so etwas: Der Satz „Jedem das Seine“ hatte erst kürzlich schon Tchibo, Esso und Nokia in die peinliche Lage gebracht, ihre Werbung anzupassen. Die letzte Diskussion um die Verwendung des Spruchs ist nicht älter als ein halbes Jahr, das hätte dem einen oder anderen Mitglied der Schüler Union in den Sinn kommen sollen.
Quelle:Internet.
Was meint ihr dazu?Wenn Doofheit weh tuhen würde.