DeletedUser
Gast
Abgesehen davon, dass wieder nur auf einen Bruchteil meines Beitrags eingegangen wurde...
Oft genug um den Einfluß der genetischen Komponente auf 0 runterzudrücken? Bestimmt nicht annähernd.
Gibt ja auch so viele Selbstständige in der Unterschicht.
Was willst Du eigentlich? Du drehst und windest Dich wie ein Aal, widersprichst Dir selber dauernd und bringst selber dauernd das Thema wieder aufs Tapet und bist dann hinterher nicht mit den Antworten zufrieden.
Übrigens gibt es sehr wohl Selbstständige, die in besseren Zeiten gut gelebt haben ('Oberschicht') und jetzt in der Wirtschaftskrise sehr wohl zur 'Unterschicht' (zumindest nach dem finanziellen Aspekt) gehören.
Haben die ihre guten Gene (was auch immer das heißen mag) etwa beim Insolvenzverwalter abgegeben?
Deswegen habe ich ja schon weiter oben geschrieben, dass Ihr mal langsam von dem ganzen Unterschicht-Oberschicht-Geplänkel wegkommen solltet.
Fakt ist, dass
-Intelligenz (oder das Nichtvorhandensein derselben) nichts mit Oberschicht/Unterschicht zu tun hat.
Denn dann hätte es sicherlich keinen genialen Mathematiker wie Carl Friedrich Gauss gegeben, der aus allererbärmlichsten Verhältnissen stammte.
-es sicherlich diverse Kriterien gibt, wie man Oberschicht/Unterschicht definiert, um mal vom Finanziellen wegzukommen. Je nach dem welche Kriterien man zu Grunde legt, kann das Urteil mal so/mal so ausfallen.
-es in ein und derselben Familie Angehörige in der 'Oberschicht' gibt und andere, die der 'Unterschicht' zugerechnet werden. Gleiche Gene, andere Schicksale.
-das Umfeld schon eine Rolle spielt beim zukünftigen Lebensweg (zerrüttetes Elternhaus oder sowas), aber dieses wirkt sich auf die Psyche aus -> Suchtverhalten -> Rauchen, hat aber nichts mit Intelligenz zu tun.
Hurra, ich hab wieder eine Brücke zum Thema gefriemelt, ich bin guuuuut
Es hat bisher übrigens noch niemand bestritten, dass es diese Unterschiede gibt. Dass Intelligenz sich langfristig durchsetzt und dafür sorgt, dass die Nachkommen intelligenter Eltern langfristig auf der Karriereleiter in Richtung 'Oberschicht' wandern, habe ich schon verstanden.
Aber das war vielleicht im Mittelalter in einer statischen Gesellschaftsordnung so. Wir aber leben in einer dynamischen Gesellschaft, in der jedem jederzeit alles mögliche widerfahren kann, sei es nun gut oder schlecht für den sozialen Status. Es gibt einfach eine ständige Durchmischung dieser Schichten, bis vielleicht auf ein kleines konstantes Substrat, sowohl am oberen (uralter schwerreicher Hochadel) wie auch am unteren Ende ('Bodensatz der Gesellschaft').
Das heißt aber nicht automatisch im Umkehrschluss, dass z.B. Adlige intelligent sein müssen, nur weil sie sich in ein gemachtes Nest setzen können, das einmal vor Generationen begründet wurde von intelligenten Vorfahren. Gerade bei Adligen gab es ja ständig das Problem des Inzests. Und was generationenlanger Inzest anrichten kann, muss ich nicht näher erläutern, glaube ich.
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