Nun, du hast in einem gewissen Rahmen recht.
Die Erfindung der Damofmaschine war so gesehen wohl eine Katastrophe. Aber schau mal: Stell dir mal vor diese Fabriken wären in der Hand eines absolutistischen Herschers, dem der Arbeiter sogar persönlich gehört.
Weisst du jetzt was ich mit Verbesserung meine?
Raphael, ich bin nicht doof, ich weißt sehr wohl, dass es gewisste POLITISCHE Verbesserungen gab, was ich nur ins Bewusstsein rücken möchte, ist, dass das jederzeit umschlagen kann und eigentlich nur in unserer westlichen Festung der Fall ist.
Ein Politiker kann was ändern solange er die Basis hinter sich hat. Lenin hat was geändert. Eine Revolution die ganz ohne Organisation vom Volk ausgeht gibt es nicht. Es gibt immer irgendeine Organisationsform.
Ich persönlich halte die Möglichkeit der Politik in ermangelung einer Alternative als verhältnissmässig effektive Mehtode etwas zu verbessern. Aber ich vergesse dabei dass du ja den Fortschritt verabscheust solang er nicht ein absolut kommunistisches System beinhaltet.
Organisation ja. Aber das geht auch anders, nicht so wie bei Lenin. Müssen wir hier echt über Lenin diskutieren? Du weißt, dass auch unter Lenin schon zahlreiche Menschen getötet wurden, unteranderem sogar Linksradikale, die him einfach nicht in den Kram passten.
Politische Rechte können auch durch Demos etc durchgesetzt werden, mitunter sogar effektiver.
adss, ich bin nicht doof -.- Ich wollte es aber von Raphael hören. Glaubst du echt dass das hier SInn macht? Ich werde deinen Post einmal widerlegen, nachher lass ich es, ich sags gleich. Du bist einfach zu sehr ideologisch verblendet.
Mal ganz kurz:
- viel mehr Persönliche Freiheiten
Und eben das stimmt eben nur für eine Minderheit der Menschheit. UUnd selbst hier, besteht die Gefahr des Faschismus - der kapitalistisch ist.
- keine Leibeigenschaft, Hörigkeit (fast so wie Sklaven) oder starke Kirchen
Naja, stimmt auch nur zum Teil, der KRaft Konzern (zB Marke Milka) hält sich zB 20000 Kindersklaven
Personelle Herrschaft verschwand zwar (größtenteils), wurde jedoch durch eine totalitäre Herrschaft durch die Ding und Sachwelt ersetzt.
Und zugleich weniger Rechte.
Das ist aber jetzt einfach nurmehr Dummfug. Und stimmt eben auch nur für einen kleinen Teil.
- Emanzipation der Frau z.B. Frauenwahlrecht
Emanzipation nein, Wahlrecht ja (auch für Männer ;-) ). Bringt aber nichts, da das wahre Übel vom Markt ausgeht und dien kann eben keine Politik steuern.
- Lösung von der Monarchie und Aristokratie zu einer Demokratie.
Naja, nennen wirs mal "Demokratie".
Im Kapitalismus selber:
- Versicherungen
- Rente, Arbeitslosengeld
Stimmt eben wieder nur für eine Minderheit. Oder sind die anderen für dich eh nichts wert?
- Reduzierung der Arbeitsstunden von vielleicht 14h für 6 Tage auf 8h in 5 Tagen, im Gegenzug dazu trotz weniger Arbeit lebt man nicht mehr von der Hand in den Mund als Arbeitnehmer
********, die meisten Menschen arbeiten schon lange wieder weit mehr als 8 Stunden je Tag. Oft auch unbezahlt.
- Luxusgüter sind für die meisten Menschen verfügbar (ja, man kann sich Kuchen kaufen ohne einzugehen ;-))
Falsch, Luxusgüter sind für eine Minderheit verfügbar.
- Jeder kann zum Unternehmer werden und nicht mehr nur die reichen Leute
lol. Ich hab schon ganz vergessen, wie selbstironisch du sein kannst^^ Oder bist du n Multi von passi-hh? Passi komm raus, du bist umzingelt.
- Bildung ist für alle verfügbar. Zwar nicht optimal gelöst, aber weit besser als vor dem 2 WK, als nur Reiche auf ein Gymnasium kamen
Haha. Moment. Hahahahahahaha. Danke für den Witz. Und nein, BIldung ist nicht für alle verfügbar.
Selbst in den Industriestaaten ist Bildung selektiv und nur begrenz für alle verfügbar.
Kurz und knapp:
Als Arbeitnehmer lebt man im Kapitalismus nicht mehr ohne Rente, nicht mehr Arbeitslosengeld (damals keine Arbeit = Hungertot) etc. Damals hat man auch nur das verdient, was man zum Überleben gebraucht hat. Mehr war nicht drin.
Du meinst doch Arbeiter, oder? Dann musstn du Arbeitgeber sagen. Ich nehms dir nicht Übel, ist halt ideologische Verblendung^^
Heute sind die Arbeitszeiten kürzer und man verdient wesentlich mehr.
Und trotzdem werden die Arbeiter mehr ausgebeutet als je zuvor. Verstehst du nicht, oder? Blöd, wenn man Marx die ganze Zeit kritisiert ohne ihn gelesen zu haben. Die Verelendung des Proletariats ist nämlich eingetreten. Verstehst du nicht? Hm, blöd. Ich geb dir n Tipp, vllt kommst du von selbst drauf: Wenn die Produktivität der Arbeitskraft um 10% steigt, steigen die Löhne um 1%, wenn überhaupt. (Achtung: fiktivies Beispiel, die Zahlen sind erfunden, aber es geht auch nicht um die Zahlen, aber das solltest denke ich auch du merken)