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Atomkraft - Nein, danke?

DeletedUser

Gast
so schädlich ist es doch nicht.
sogar die einbildung ist schädlicher...
 

DeletedUser

Gast
So, wie schon angekündigt, meine Senfzugabe zu nem haufen Beiträge hier ;-)

Atomkraft?Nein,nein!
*kein kommentar*

Hmmm.... wie die meisten vergesst ihr dass der Abbau, die Anreicherung von Uran und auch die Entsorgung Energie kosten, und da zumeist "klassisches" Öl.

Daher sieht die Schadstoffbilanz nicht mehr ganz so rosig aus.

Die Experten streiten sich um die exakten Zahlen, aber sind sich einig dass es zwischen den Gesamtwerten irgendwo zwischen Kohle und Gas liegt (bei Gas wird ein höherer Anteil Wasser anstelle von CO2 erzeugt).
Hast du dir das vom Beck abgeguggt? ^^
http://youtube.com/watch?v=0FKhP9T2-L4
=>Kernkraft liegt zwischen Wind und Wasserkraft bei der CO2 Emission!

<1% auf welchen Zeitraum? Denn Irgendwann, egal wann, WIRD es zu einem GAU kommen und wenn es erst in einigen hundert, oder tausend Jahren ist.

Alleine aus diesem Grund bin ich gegen Atomstrom.
Stochastik ist schon was tolles ^^ Ich denke mal du Spielst dann auch hardcore Lotto, denn irgendwann wirst du gewinnen? ;-)

Was nützt moderne Technik, wenn gleich
hinter der Grenze ein maroder Meiler steht, wenn an der franz.-dt. Grenze
sich 7 altersschwache Reaktoren befinden...
Deutschland war/ist führend im Bau von Reaktoren und deren Sicherheitstechnik.
Deutsche Spezialisten sind in aller Welt gefragt. [...]
Das ist ja das arme, mittlerweile würde ich das französische Sicherheitsniveau als ebenbürtig ansehen. Seit der Zusammenarbeit von Siemens und Areva in Areva-np ist das ja fast Länderübergreifend, nur dass die deutschen durch die Politik ausgebremst werden...

Klar kann jedes andere KW auch in die Luft fliegen. Wüsste aber nicht, dass ein Gaskraftwerk gleich gefährlich ist wie ein A-KW -.-
Laber net ;-) n Atomkraftwerk kann schonmal überhauptnicht "explodieren", bei Gas bin ich mir nicht ganz sicher ^^

Dafür mahct das AKW mehr Schaden - Auch über längeren Zeitraum
Runtergerechnet auf die erzeugte Energiemenge steht Kernkraft wohl sogar in der Gegend von privaten Biogaskraftwerken bei denen die Betreiber erstickt sind ^^

Genau das mein ich. Dass im AKW die Sicherheitsvorkehrungen höher sind, ist mir schon klar. Aber: Was wenn? Einen Unfall kann man nie ausschliessen, alleine schon weil Menschen darin arbeiten.
Man kann auch nicht 100% ausschließen, dass das Universum nächste Sekunde in sich zusammenfällt ^^

Die Entscheidung Atomkraft Ja/Nein ist vor allem eine politische. Bis die Technik soweit war, dass sie eingesetzt werden konnte hat der deutsche Staat (damals BRD) Milliarden in die Forschung gepumpt. Und auch heute ist der Betrieb hochgradig subventioniert: Das fängt damit an, dass es auf Uran keine Primärenergiesteuer gibt, geht über die ziemlich laschen Haftungsvorschriften für den Betrieb von AKWs (bei einem deutschen AKW liegt die Haftungsgrenze bei ca. 0,1% des Maximalschadens, den Rest trägt die Allgemeinheit - btw: Eure eigenen Versicherungen (Hausrat, Gebäude etc.) schließen alle Schäden durch AKW-Unfälle aus, schaut mal nach), weiterhin über extrem hohe steuerfreie Rücklagen, die AKW-Betreiber bilden dürfen bis hin zu den Kosten, die bei Stilllegung des AKWs oder "Entsorgung" des strahlenden Mülls entstehen.
Hochgradig Subventioniert? ^^ Schonmal was von Photovoltaik gehört? ;-)
Ich nehme das Risiko jedenfalls liebend gerne in Kauf, man bekommt schließlich für minimalstes Risiko CO2-armen, günstigen, umweltfreundlichen Strom!


Wenn jetzt tatsächlich eine andere Energiepolitik gewollt würde, dann wäre das politisch durchaus möglich. Pläne für Europäische Verbundsysteme die Europas Energiebedarf vollständig durch regenerative Energieen decken könnten sind vorhanden. Klar, es gibt noch technische Probleme, bspw. bei den zum Langstreckentransport notwendigen Gleichstromleitungen, aber wenn die entsprechende Forschung angemessen gefördert würde, wäre das sicher innerhalb weniger Jahre zu lösen.
Die einzige möglichkeit den Stromhaushalt "sinnvoll" regenerativ zu erzeugen, wäre, die Sonnenenergie der Sahara zu nutzen und den strom dann hier her zu transportieren, aber das ist finanziell, materialtechnisch etc. erst im Maßstab von Jahrzehnten rentabel. Und genau DA kommt die Kernkraft zum überbrücken ins spiel!

Vattenfall, Eon, RWE und EnBW leben gut mit der derzeitigen Situation und genauso die von ihnen "beratenen" Politiker.... daher muss der Anstoss zur Veränderung von uns kommen, vom sprichwörtlichen "kleinen Mann" (dabei bin ich 1.90 ;-) )
Aber hallo, dann bau dir ne Photovoltaikanlage aufs Dach und nutz den Strom direkt bei dir... also ohne die EEG-Zulagen einzustreichen! Dann glaube ich dir deinen Willen ^^
Ein einfacher Schritt ist z.b. zu einem Stromanbieter zu wechseln, der keine Energiekontingte aus Atomkraftwerken bezieht. Ist i.d.R. auch nicht viel teurer als der Standard-Stadtwerke-Anbieter.

Eine gute Übersicht gibt's z.B. hier: http://atomausstieg-selber-machen.de/
genau ^^ Ich werd zu nem Anbieter wechseln der mehr als 90% Wasserstrom verkauft(der auch so schon rentabel ist ^^) und dafür mehr zahlen als für den gleichsauberen Kernkraftstrom ^^

oft kommt auch die frage: "wer würde denn gerne neben einem Atomkraftwerk wohnen"
Nun ja, wer würde denn gerne neben einem Kohlekraftwerk wohnen? Besonders wenn man weiß, dass die Strahlenbelastung durch radioaktive Isotope in der Umgebung von Kohlekraftwerken genauso hoch ist, wie die in der Umgebung von Kernkraftwerken ?!
Ich würde sogar dort Arbeiten, dank dem Ausstieg muss ich mir aber erstmal überlegen ob ich noch in die Branche einsteigen möchte ^^

genug zu tschernobyl, man kann den dortigen reaktor einfach nicht mit reaktoren der neuen art vergleichen, das problem besteht nur darin die alten abzuschalten und durch neue zu ersetzen, was verdammt viel kohle kostet ;)
Der wichtigste Unterschied im Vergleich zu den DWR/SWRs hier ist ja der sog. "negative Dampfblasenkoeffizient"
also auf gut Deutsch: wenn bei nem RMBK-Reaktor wie in Tschernobyl der Wasserstand sinkt, dann steigt die Reaktorleistung, bei uns ists umgekehrt!
... wobei wie gesagt immer bedacht werden muss, dass Atomstrom hoch subventioniert wird. Würde die Subventionierung wegfallen, wäre Atomstrom plötzlich nicht mehr so billig.
Allgemein senken könnte man die Kosten allerdings durch die Zerschlagung des Energieoligopols.
Ohne Subventionen wären erneuebare Energien zum größten Teil unrentabel...
vgl: http://www.heise.de/tr/Wie-teuer-ist-die-Foerderung-von-Photovoltaik-wirklich--/artikel/108320

korrekt, ich vermute bis 2030 - 2040 wird es mehrere funktionsfähige reaktoren geben die wirtschaftlich sind und am netz sind
Naja, wenn der DEMO-demonstrations Reaktor erst für nach 2030 vorgesehen ist wirds bis zur Serienreife wohl noch bis 2050-2080 dauern, je nach Ergebnisse der Forschungen beim ITER!

Umweltfreundlich?? Also Uran ist sicher nicht umweltfreundlich und radioaktiv verseuchter Müll ist sicher auch nicht umweltfreundlich.

An die, die hier sagen Atomkraft ist so umweltfreundlich und notwendig, wärt ihr immer noch für Atomkraft, wenn 20km von eurem zuhause ein Atomkraftwerk oder eine Lagerstätte für radioaktiv verseuchten Müll eröffnet wird?
Uran ist doch sogar die Umwelt selbst! Also mich persönlich würde das nicht weiter stören, alleine wenn ich dran denke dass wir mit der Kernkraft uns selbst "schaden"(nichtmal das tun wir ^^) und nicht die Menschen in aller Welt die dann vom Klimawandel betroffen sein werden...
 

DeletedUser

Gast
Mir fällt kein Argument ein, welches für Atomkraftwerke spricht.
Dann solltest du mal intensiv nachdenken und dich erstmal (gescheit) informieren ^^

Soweit wie ich informiert bin ist die Co2 Bilanz von alklen Energieträgern die schlechteste. Bei der eigendlichen Kernspaltung liegt die Co2 Bilanz bei 0. Wenn man jedoch den ganzen Rattenschwanz betrachtet der dort dran hängt, verschiebt sich diese ins dramatische. Hierzu zählt nicht nur die Energie die zum Bau dieser AKWs aufgewendet werden muss sondern auch der Co2-Ausstoß, der für den An- und Abtransport der Brennstäbe entsteht. Bei dem massiven Sicherheitsaufgebot, wird einiges an CO2 in die Luft geblasen. Genaugenommen müsste man hier auch noch die Energiebilanz hereinrechnen, die von den Demonstranten aufgewendet wird, um an den Ort der Demonstration zu gelangen.
Auch wenn das ernstgemeint sein soll, du kommst nichtmal über die Photovoltaik ^^
Hier nochmal der Verweis auf den "Problembären" Beck: http://youtube.com/watch?v=0FKhP9T2-L4
Dann die enormen Sicherheitsvorkehrungen, die auch einiges an Co2 Bilanz mitsichbringen und zusätzlich noch enorme Kosten erzeugen. So z.B. der geplante Raketenschild, der gegen Terroranschläge vorgesehen ist. Dieser existiert z.Z. nur auf dem Papier der Amerikaner, dennoch wurde er für 5 Milliarden Dollar (es können sogar € sein) schon in Auftrag gegeben. Dabei ist jetzt schon vollkommen klar, dass dieser niemals funktionieren kann. Die Reaktionszeit ist hier viel zu knapp. Bevor diese Raketen überhaupt in der Luft sind, ist das Flugzeug schon lange eingeschlagen. In meinen Augen ist dies lediglich eine moderne Form der Tributzahlung.
Seit wann soll der Raketenschild gegen Attentate auf Kernkraftwerke gedacht sein? Jedenfalls sollte das Containment auch so zumindest nem halbstarken Flugzeug standhalten.

Nun kommen wir aber einmal zu den Risiken eines Super Gaus, so wie er in Tschernobyl warum auch immer stattgefunden hat. Den Fakt ist, dass es auch einen weiteren geben wird. Es ist alles nur eine Frage der Zeit. Die Risiken können hierbei so niedrig wie es geht sein, es ist die Wahrscheinlichkeit die Vorliegt und irgendwann zur Wirklichkeit wird (s. Tschernobyl).
Nur reichts wenn wir die Kernspaltung noch 30-40Jahre betreiben... dann gibts die Kernfusion, riesige erneuerbare Energieverbundnetze oder sonstwas, aber eben für diese Zeit braucht man ne annehmbare Lösung!


In Deutschland werden die Windernergieanlagen bis zu 16h am Tag abgeschaltet, da es angeblich ein Überangebot von Energie gibt. Dies ist jedoch nur ein Vorwand der Energiekonzerne, da die Windkraftanlagen in den meisten Fällen in privater Hand sind und die Konzerne lieber ihren eigenen Strom verkaufen. Ich bin der Ansicht, dass sich die in Kernkraftwerken erzeugte Energie durchaus durch Alternativen ersetzen lassen, wobei ich nicht einmal den Derzeit produzierten Biodiesel dazu rechne. Es gibt jedoch z.B. die Möglichkeit von Aufwindkraftwerken, wo die Baukosten verschwindend gering sind und auch der laufende Betrieb so gut wie keine Kosten verursacht. Für Deutschland mit seinen begrenzten Flächen sicherlich weniger praktikabel, doch auch hier gibt es Alternativen.
Die Wären? Winenergie an der Küste: Schön und gut, und mal sehen wie viel Potential in Offshore noch steckt; Wasserkraft - Wird ja schon genutzt! Das warn ja schon fast alle lokalen Möglichkeiten ^^

Ich denke es würde zu weit führen hier jegliches Argument pro Atomkraft zu widerlegen bin aber gerne bereit dies auf direkte Nachfrage auf Wunsch auch als pN zu tun. Ich bin nicht einmal ein Atomkraftgegner. Es geht mir hier ausschließlich um das Kosten- Nutzungsrisiko und dies ist in meinen Augen z.Z. nicht tragbar.
Du kannst nicht jegliches Argument widerlegen wenn du Objektiv rangehst, fakt ist dass es sowohl Pro, als auch Contra gibt... wenn du das eingesehen hast beruht deine Meinung wenigstens auf ner sinnvollen Begründung, aber wie gesagt erstmal richtige Informationen holen ;-)


Die Technik für z.b. Parabolrinnenkraftwerke in Südeuropa und Nordafrika sowie für ein Europäisch/Afrikanisches Verbundnetz sind da schon wesentlich weiter. Was fehlt ist der politische Wille. Die vielen Millionen, die es den Energiekonzernen bringt, alte AKWs einfach noch ein bisschen weiter laufen zu lassen sind halt zu verführerisch.
Ich plädiere ja nicht dafür - klickklack einfach die AKW vom Netz zu nehmen sondern dafür, den Wandel der Energieversorgung politisch zu forcieren. Auf lange Frist müssen wir eh weg von Atomkraft, Kohle und Gas - das sind alles Energieträger, die in nicht mehr allzugroßer Menge zur Verfügung stehen.
Erstmal Kohle und Gas weg, dann kann man über nen Ausstieg aus der Kernkraft nachdenken ;-) Kohlekraftwerke sind fast rentabler als Kernkraftwerke für die Unternehmen ^^ Und man darf einfach nicht vergessen dass faktisch ne Menge CO2 verhindert wird durch den Kernkraftbetrieb!

alle industrienationen setzen wieder auf kernenergie...sogar italien ist an französischen kkws beteiligt.
nur deutschland natürlich nciht...
...aber wir können es uns ja leisten :redface:
Italien hat sogar den Neubau von EPR-Reaktoren beschlossen. Und das obwohl sie seit 20Jahren aus der Kernkraft ausgestiegen sind... Ist schon ziemlich bitter wenn die Italiener sich vor uns von veralteten ideologischen Denkbarrieren lösen ^^
schön wär's... der "Atomkonsens" ist ein typisches Beispiel, wie Macht korumpiert. Selbst die angeblichen Atomkraftgegner von den Grünen haben da mitgemacht. Tatsächlich war das mal wieder eine super Sache, in Zeiten politisch aufgeheizter Stimmung mit netten Versprechungen die Sache auf die lange Bank zu schieben.
Solarenergie ist in Deutschland sinnvoll und höchst rentabel. Was Du meinst ist vermutlich Photovoltaik?
Viel typischer ist die Panikmache gegen die Kernkraft, und natürlich springen da n haufen Leute direkt drauf an, weil sie die Gegenposition nicht wirklich unter die Nase gebunden bekommen!
und was du unter höchst rentabel verstehst wüsste ich gerne... ne Rendite nach Steuern von knapp 3% bei Photovoltaik(auf 20Jahre gesehen) ist nicht das gelbe vom Ei, vor allem bei der völlig überzogenen EEG-Vergütung...

Atomstrom lohnt sich trotzdem mehr als Regenerative Energiequellen.
Die meisten Subventionen hat immer noch der Kohlesektor.
Wenn alle Subventionen wegfallen, ist Atom immernoch eine der günstigsten.
Zustimm.
Wenn es rentabel wäre, dann würde es jeder machen.
So siehts aus!

Aber irgendjemand muss es tun sonst wird es nie rentabel. Im Nachbarkreis von uns ist es teilweise subventioniert. Daher hat der Chef meines Vaters schon sein halbes Hallendach damit zugepflastert. Jedesmal wenn der Anschaffungspreis wieder da war ein paar neue Platten. Auf diese Art hat er schon viermal weiterausgebaut. Jetzt mit den neueren Photovoltaik Platten hatte es sich in knapp einem Jahr rentabel gemacht. Bei uns wird das nicht bezuschusst dementsprechend sieht man auch wenige dieser Anlagen.
In einem Jahr rentabel... erzähl doch nix, wie schon gesagt ist die Rendite nicht so hochwertig... Mal ganz abgesehn davon dass man am Anfang das ganze "Infrastrukturzeugs" wie nen Wechselrichter dazukaufen muss und der ist dann auch auf die Anlagenleistung ausgelegt... so einfach ist das nicht mit "n paar Platten dazubauen" ^^

Dein Gesicht möcht ich sehen wenn der Arzt zu dir: Es tut mir sehr Leid Herr faker01, aber sie haben Gehirnkrebs.:-(
Na wenigstens brauchst du beim nächtlichen Klogang kein Licht mehr, genügt dein eigener grünlicher Schimmer (naja vielleicht hats was mit der Radioaktiven Mülldeponie zutun)
Genau das ists, sinnlose Panikmache weil man keine Ahnung hat ^^ und die armen "unwissenden" Leute kaufen dann sowas ab -.-

Und zuletzt:
Ihr dürft mich natürlich auch gern auseinandernehmen, bin immer bereit nochwas dazuzulernen und das gehört ja zu ner sinnvollen Diskussion ;-)

mfg mici

PS. BAM, hat nichtmal in einen post gepasst xD mal schaun obs überhaupt jemand durchliest :D
 

DeletedUser

Gast
habs mir durchgelesen^^
das is auch ungefähr mein standpunkt zur atomenergie
 

DeletedUser

Gast
Das ist ja das arme, mittlerweile würde ich das französische Sicherheitsniveau als ebenbürtig ansehen. Seit der Zusammenarbeit von Siemens und Areva in Areva-np ist das ja fast Länderübergreifend, nur dass die deutschen durch die Politik ausgebremst werden...

Das stimmt, schwenke ich allerdings meinen Blick Richtung Tschechien,
wird mir richtig übel.

Genau das ists, sinnlose Panikmache weil man keine Ahnung hat ^^ und die armen "unwissenden" Leute kaufen dann sowas ab -.-

Genau wie die Angst vor Strahlung in der Nähe eines AKW's. Dabei
bekommt bei einem Transatlantikflug ca. 3fache der Strahlung ab.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

darryl17

Gast
Habs mir durchgelesen, und i ch muss sagen, dass deine Argumentation einfach klasse ist Mici o_O:)

Aber wie soll denn der Großteil der Jugend das begreifen, wenn wir in der Schule z.B. im Religionsunterricht immer nur gesagt bekommen, wie umweltschädlich AKW´s doch seien -.-*



Ich hab nochmal ne Frage zur Fusionskraft, wie will man denn im Reaktor die Hitze unter Kontrollen bringen? Ich meine iwo gelesen zu haben dass man es in einem sehr kleinen Format im Labor mit Magnetfeldern geschafft hat, aber lässt sich das auch in groß machen? Oder bin ich da komplett auf dem Holzweg?


Darryl
 

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Gast
Wenn jetzt tatsächlich eine andere Energiepolitik gewollt würde, dann wäre das politisch durchaus möglich. Pläne für Europäische Verbundsysteme die Europas Energiebedarf vollständig durch regenerative Energieen decken könnten sind vorhanden. Klar, es gibt noch technische Probleme, bspw. bei den zum Langstreckentransport notwendigen Gleichstromleitungen, aber wenn die entsprechende Forschung angemessen gefördert würde, wäre das sicher innerhalb weniger Jahre zu lösen.

ist mir erst jetzt aufgefallen:S
wennst schon andeutest, dass man zum langstreckentransport gleichstromleitungen verwenden sollte, dann solltest auch erklären warum...
 

DeletedUser

Gast
In einem Jahr rentabel... erzähl doch nix, wie schon gesagt ist die Rendite nicht so hochwertig... Mal ganz abgesehn davon dass man am Anfang das ganze "Infrastrukturzeugs" wie nen Wechselrichter dazukaufen muss und der ist dann auch auf die Anlagenleistung ausgelegt... so einfach ist das nicht mit "n paar Platten dazubauen" ^^

Zusammen mit den alten Platten schon ;-) Er hat nicht die Menge verdoppelt sondern nur 6 Platten dazu gemacht. Dadurch wurde es so schnell rentabel und durch die hohe Subvention des Landkreises. Bei einer größeren Erweiterung hättest du natürlich Recht.
 

DeletedUser

Gast
Habs mir durchgelesen, und i ch muss sagen, dass deine Argumentation einfach klasse ist Mici o_O:)

Aber wie soll denn der Großteil der Jugend das begreifen, wenn wir in der Schule z.B. im Religionsunterricht immer nur gesagt bekommen, wie umweltschädlich AKW´s doch seien -.-*



Ich hab nochmal ne Frage zur Fusionskraft, wie will man denn im Reaktor die Hitze unter Kontrollen bringen? Ich meine iwo gelesen zu haben dass man es in einem sehr kleinen Format im Labor mit Magnetfeldern geschafft hat, aber lässt sich das auch in groß machen? Oder bin ich da komplett auf dem Holzweg?


Darryl

lies mal bei wikipedia oda so nach wie des geht
hier kurz:
das sehr heisse plasma ist ein hochvakuumplasma (weiss nich genau wies heißt)
jedenfalls ist es so dünn dass es mit ein paar starken magneten gut unter kontrolle gehalten werden kann
im ganzen reaktor sind dabei nur <0,5 gramm materie die heiss ist (plasma)
ein austriit von plasma macht da garnix
 

DeletedUser

Gast
Uran ist doch sogar die Umwelt selbst! Also mich persönlich würde das nicht weiter stören, alleine wenn ich dran denke dass wir mit der Kernkraft uns selbst "schaden"(nichtmal das tun wir ^^) und nicht die Menschen in aller Welt die dann vom Klimawandel betroffen sein werden...

So wie ich das verstanden habe, bist du für Atomkraft. Und auch wenn Uran "die Umwelt selbst ist" ist es radioaktiv und das ist gesundheitsschädlich und krebsfördernd.
Wenn es in diesem Atomkraftwerk in deiner Nachbarschaft einen Störfall gibt und da etwas ausläuft und das ins Grundwasser kommt und du das trinkst, hast du gerade noch Zeit dir einen Termin für deine Beerdigung auszusuchen.
Außerdem sind solche Störfälle, wo etwas ausläuft sehr gefährlich. Wenn das wirklich ins Grundwasser käme, würde das ganze Landstriche entvölkern.
Also --> Atomkraft ist viel zu gefährlich wenn das Kraftwerk dann in die Luft fliegt dann ist halb Deutschland für die nächsten 300 Jahre ein radioaktiv verseuchtes Sperrgebiet
 

DeletedUser

Gast
So wie ich das verstanden habe, bist du für Atomkraft. Und auch wenn Uran "die Umwelt selbst ist" ist es radioaktiv und das ist gesundheitsschädlich und krebsfördernd.

Mag ja sein, aber im Atomkraftwerk zu arbeiten ist immernoch gesünder als täglich 1 Schachtel Zigaretten zu rauchen. Sogar die Strahlung der Sonne ist gefährlicher.

Wenn das wirklich ins Grundwasser käme, würde das ganze Landstriche entvölkern.

Ja, wenn. Aber das soetwas nicht passiert, gibt es Gesetze und entsprechende Sicherheitsvorkehrungen.
 

DeletedUser

Gast
die durch unvorsichtigkeiten oder vor missachtung nicht schützen. ein terrorangriff und dann BOOOM ^^
naja, ich finds irgendwie zu gefährlich. was für abfallstoffe entstehen da eigentlich?
 

harlequin

Gast
Schön das ihr Panik habt vor Abfällen der Atomindustrie im Wasser, während z.B.
die Ostsee durch Überdüngung der Landwirtschaft kippt, Flüsse und
Seen durch Umweltgifte sterben...
 

darryl17

Gast
Weiß jemand, was mit dem thread akw´s abschalten oder laufen lassen ausm Ü21 geworden ist?
Da gabs am Ende ne recht schöne Tabelle, in der die Abfallstoffe von AKW´s mit denen von Braunkohlekraftwerken verglichen wird...
Ist der komplett gelöscht?
Wär schade, war der beste Thread ausm Ü21 wie ich find...
 

harlequin

Gast
Weiß jemand, was mit dem thread akw´s abschalten oder laufen lassen ausm Ü21 geworden ist?
Da gabs am Ende ne recht schöne Tabelle, in der die Abfallstoffe von AKW´s mit denen von Braunkohlekraftwerken verglichen wird...
Ist der komplett gelöscht?
Wär schade, war der beste Thread ausm Ü21 wie ich find...

http://forum.die-staemme.de/showpost.php?p=938050&postcount=134

? dat da ?

für alle nicht Ü21ler:

diagrammbj2.jpg
 

DeletedUser

Gast
mit solchen großen unterschieden im verbrauch hät ich jetz nich gerechnet...
übrigens: für kernfusion wird dann noch weniger gebraucht....
 

DeletedUser

Gast
die durch unvorsichtigkeiten oder vor missachtung nicht schützen. ein terrorangriff und dann BOOOM ^^
naja, ich finds irgendwie zu gefährlich. was für abfallstoffe entstehen da eigentlich?

wenn wir aber den strom aus anderen Ländern kaufen müssen, bauen eben die atomkraftwerke und die sind dann in dden meisten Fällen nicht so sicher wie unsere eigenen!
 

DeletedUser

Gast
wenn man mehr andere energie quellen in de bauen würde, bräuchte man auch weniger atomkraftwerke( vom ausland kaufen ist natürlich ******e, da hast du recht). prob is halt, das es geld kostet. und ich weiß ja net, werden forschungen über umweldfreundlichere energiegewinnung vom staat gefördert? hab keine ahnung
 

DeletedUser

Gast
Wenn es in diesem Atomkraftwerk in deiner Nachbarschaft einen Störfall gibt und da etwas ausläuft und das ins Grundwasser kommt und du das trinkst, hast du gerade noch Zeit dir einen Termin für deine Beerdigung auszusuchen. Außerdem sind solche Störfälle, wo etwas ausläuft sehr gefährlich. Wenn das wirklich ins Grundwasser käme, würde das ganze Landstriche entvölkern. Also --> Atomkraft ist viel zu gefährlich wenn das Kraftwerk dann in die Luft fliegt dann ist halb Deutschland für die nächsten 300 Jahre ein radioaktiv verseuchtes Sperrgebiet
Mal ganz ehrlich, die Vergiftungsgefahr durch Chemieabfälle ist um einige Größenordnungen wahrscheinlicher ^^ Warum sollte man also das nicht verbieten? Und an alle low-checker dies immernochnicht gepeilt haben, n Kernkraftwerk kann nicht explodieren! (wer das nicht einsehen will sollte sich nochmal mitm Reaktoraufbau und Stichworten wie z.B. "kritische Masse" berschäftigen ;-) )

für alle nicht Ü21ler:

diagrammbj2.jpg
Gut, dass wenigstens n paar Leute hier solche Beiträge würdigen, die Mod-gärtner habn mich jedenfalls mal ausm Ü21 gekickt ^^(und weil ich sowas schreib, bekomm ich sicher gleich wieder ne Sperre ;-) )
 

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Gast
mit solchen großen unterschieden im verbrauch hät ich jetz nich gerechnet...
übrigens: für kernfusion wird dann noch weniger gebraucht....

Ich hab jetzt hier schon öfters Kernfusion zu dem Thema gelesen. Es scheint nicht mehr in zu weiter Ferne zu liegen, denn in Frankreich wird ein experimenteller Kernfusionsreaktor gebaut. Aber beim momentanen Stand der Technik würden die auch kein viel geringeres Risiko darstellen, da im Reaktor selbst weit höhere Temperaturen unter enormen Druck erreicht werden, damit die Gase den Plasmazustand erreichen, und wenn sowas hochgeht, will ich definitiv nicht in der Nähe sein.

Während der Fusion selbst wird übrigens auch radioaktive Strahlung frei ;-)

@schanzer007: Die deutschen AKWs sind angeblich "Terrorsicher", das heißt es gibt ganz genaue Kontrollen der Mitarbeiter und die Reaktorgebäude selbst sollen auch Flugzeugeinschläge überstehen, aber man kann nie wissen was sich manche Idioten einfallen lassen, das ist klar.
 

DeletedUser

Gast
Ich hab jetzt hier schon öfters Kernfusion zu dem Thema gelesen. Es scheint nicht mehr in zu weiter Ferne zu liegen, denn in Frankreich wird ein experimenteller Kernfusionsreaktor gebaut. Aber beim momentanen Stand der Technik würden die auch kein viel geringeres Risiko darstellen, da im Reaktor selbst weit höhere Temperaturen unter enormen Druck erreicht werden, damit die Gase den Plasmazustand erreichen, und wenn sowas hochgeht, will ich definitiv nicht in der Nähe sein.

lol, zuerst lesen, dann denken, dann posten:)
 

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Gast
Ich hab jetzt hier schon öfters Kernfusion zu dem Thema gelesen. Es scheint nicht mehr in zu weiter Ferne zu liegen, denn in Frankreich wird ein experimenteller Kernfusionsreaktor gebaut. Aber beim momentanen Stand der Technik würden die auch kein viel geringeres Risiko darstellen, da im Reaktor selbst weit höhere Temperaturen unter enormen Druck erreicht werden, damit die Gase den Plasmazustand erreichen, und wenn sowas hochgeht, will ich definitiv nicht in der Nähe sein.

Während der Fusion selbst wird übrigens auch radioaktive Strahlung frei ;-)

lies ma bei wikipedia oda sonstwo was dazu
dabei wird nicht mit druck gearbeitet
15 mio. Grad, aber extremer Niedrigdruck, das geht nich hoch
 

DeletedUser

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So z.B. der geplante Raketenschild, der gegen Terroranschläge vorgesehen ist. Dieser existiert z.Z. nur auf dem Papier der Amerikaner, dennoch wurde er für 5 Milliarden Dollar (es können sogar € sein) schon in Auftrag gegeben. Dabei ist jetzt schon vollkommen klar, dass dieser niemals funktionieren kann. Die Reaktionszeit ist hier viel zu knapp. Bevor diese Raketen überhaupt in der Luft sind, ist das Flugzeug schon lange eingeschlagen. In meinen Augen ist dies lediglich eine moderne Form der Tributzahlung.
Du meinst hoffentlich nicht das System das die USA im neuen Europa errichten wollen oder? Wenn ja, da geht es offiziell um die Abwehr von Nuklearraketen. Ich habe den Verdacht, dass zumindest das Bonusziel eine Entfremdung Europas und Russlands sein soll(was ja auch, zumindest zeitweise, recht gut geklappt hat). Weiterhin wäre das kein Terroranschlag, sondern eben ein Angriff eines Staates auf einen anderen.

Nun kommen wir aber einmal zu den Risiken eines Super Gaus, so wie er in Tschernobyl warum auch immer stattgefunden hat. Den Fakt ist, dass es auch einen weiteren geben wird. Es ist alles nur eine Frage der Zeit. Die Risiken können hierbei so niedrig wie es geht sein, es ist die Wahrscheinlichkeit die Vorliegt und irgendwann zur Wirklichkeit wird (s. Tschernobyl).
Ah, und warum sollte das so sein? Nimm einen Kugelhaufenreaktor und du hast kein Risiko einer Kernschmelze.

Aber wie soll denn der Großteil der Jugend das begreifen, wenn wir in der Schule z.B. im Religionsunterricht immer nur gesagt bekommen, wie umweltschädlich AKW´s doch seien -.-*
Wenn man was über AKWs hören will geht man zu seinem Physiklehrer. Wenn ich nen neuen Rechner kaufen will, lass mich ja auch nicht vom Antiquitätenhändler beraten.

Ich hab jetzt hier schon öfters Kernfusion zu dem Thema gelesen. Es scheint nicht mehr in zu weiter Ferne zu liegen, denn in Frankreich wird ein experimenteller Kernfusionsreaktor gebaut. Aber beim momentanen Stand der Technik würden die auch kein viel geringeres Risiko darstellen, da im Reaktor selbst weit höhere Temperaturen unter enormen Druck erreicht werden, damit die Gase den Plasmazustand erreichen, und wenn sowas hochgeht, will ich definitiv nicht in der Nähe sein.

Während der Fusion selbst wird übrigens auch radioaktive Strahlung frei


Es liegt in genausoweiter Ferne wie vor 50 Jahren. Seit der Zeit ist die Entwicklungsdauer konstant bei 30-40 Jahren. :D
Die Temperaturen sind höher, was aber wenig Aussagekraft hat, denn letzlich geht es um die Geschwindigkeit von Teilchen und bei einer derart geringen Stoffmenge wäre die Erwärmung bzw. beim Austritt die Abkühlzeit minimal und die Auswirkungen auf die Umwelt nahe Null. Es gibt keine „radioaktive Strahlung“.
Es gibt nur Strahlung aus radioaktiven Quellen. Fusion gehört da nicht dazu.

Weiterhin reicht die Energie im Reaktor nicht aus, damit das Material selber den Mantel durchbrechen könnte. (Da eben zu wenig Materie eingeschlossen ist. Ein Problem wäre eher das Tritium das dann den Hauptfaktor eines GaUs ausmachen würde. Aber das in einem relativ beschränkten Umkreis und einer auch relativ geringen Halbwertszeit.

Ein Müllproblem entsteht hier bei den Reaktorwänden. Die werden radioaktiv und müssten dann bei einer Stillegung gelagert werden.

15 mio. Grad, aber extremer Niedrigdruck, das geht nich hoch


Das wäre in einer Sonne bei hohem Druck.(iirc) Bei einem fast Vakuum entspricht die Teichengeschwindigkeit einer Temperatur von ~100e6 Grad.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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