Ich möchte mal einen Rundumschlag machen:
Das DS4ever keine echte Argumentationsstruktur hat dürfte hier ja fast jeder sehen. Das es bei Anna W leider nicht besser ist, leider auch, obwohl DS4ever es eigentlich leicht macht.
Daher sind beide hier zu rügen. Eine Diskussion sollte Anhand von Argumenten und einer logischen Struktur erfolgen. Zumindest Anna W sollte hier nachbessern, da er ein besseren Begründungsanspruch haben will und das hier abgelieferte wirklich nicht überzeigend ist ... DS4ever scheint diesen Anspruch bei sich nichtmal wirklich zu haben.
Aber auch andere sind hier zu bemängeln:
BO1701 ist wegen mangelnder Begründung (bei seinen Behauptungen) anzugreifen, aber er ist noch in der Grauzone.
ApokaliptischerReiter ist Aufgrund seiner Einstellung zu "Links" anzugreifen. Er scheint ein völlig abstruse Vorstellung des Begriffes zu haben - aber ist wohl leider kein Einzelfall.
Politisch Links ist ein breit gefächertes Gebiet und sollte niemals Liniear (als Linie) vorgestellt werden. Dieses Bild würde der Komplexität nicht gerecht werden und die Ableitung, dass man "zu links" sein kann ist absurd. Damit legt man selbst ein Weltbild fest, was man als definitiv richtig betrachtet ohne es begründen zu müssen ... also dogmatisch.
Spartenpobacke ist der gleiche Sachverhalt vorzuwerfen. Da er aber "nur" die Engstirnigkeit vorwirft ist es ihm schwerer nachzuweisen. Er scheint aber ebenso zu glauben, dass der Mittelweg automatisch der Richtige sein muss. (Interpretation meinerseits aus den wenigen Worten).
Mooshammer bringt diese Unbegründetheit auf den Punkt. Beide Richtungen wird Unvernunft vorgeworfen, dabei ist "Links oder Rechts" ein zentrales Thema in der Politik und man kommt nicht drum herum, dass man zu einer Richtung Stellung bezieht (wenn man auch keine ausgeprägte Form befürworten muss). Daher muss man das "gefährliche Halbwissen" wohl auch ihm vorwerfen.
CDU ist zB rechts gerichtet, die Grünen links. SPD sollte eigentlich links, aber dafür müssten sie erstmal ein echtes Konzept haben. FDP entscheidet sich je nach Tageslaune. In erster linie liberal - ob nun rechts oder linkslastig können sie sich gerne nach den Wählerwünschen umentscheiden. Sie sind aber auch ehr rechtsgerichtet und wollen nicht umsonst lieber mit der CDU, als mit der SPD zusammenarbeiten.
Munich_Skater stimme ich bei der ersten Hälfte zu. Aber zu sagen, dass die Politik alleinverantwortlich ist, sehe ich als grundlegend falsch. Das die Rechten so einen Zuwachs haben, hat -unter anderem- auch damit zu tun, dass die Menschen zu wenig darüber reden und sich dadurch informieren. Falsche Vorstellungen und Faulheit sind hier die Schuldigen und das ist ein Problem der Menschen selbst, nicht der Regierung.
Ebenso ist die Behauptung, dass jeder eine Chance hat schlecht begründet. Ich behaupte, dass es nicht so ist, weil ich mir nichtmal vorstellen kann, wie all die Millionen Menschen auf einmal eine Arbeit in diesem System bekommen sollen. Das Beispiel zeigt eine Markenlücke, die entdeckt und ausgenutzt wurde ... sowas gab und gibt es immer wieder, aber das kann man doch nicht auf die Masse übertragen (schon allein logisch nicht, da eine Lücke nunmal nur für wenig Menschen Platz hat).