DeletedUser68249
Gast
Nach einiger Überlegung, ob ich mir den Müll gebe, den sicher einige hier abladen werden, habe ich mich doch dazu durchgerungen mein Wissen über Pädagogik zu partizipieren. Wozu habe ich es? (Außer für mein Kind)
Ich spreche hier immer von Erziehen im Sinne von: Eine Zweckgerichtete Handlung zur dauerhaften Veränderung eines Anderen.
Meine These:
Kinder müssen/dürfen nicht erzogen werden.
Von der Natur her:
Kinder sind intelligent und wissbegierig und sie haben eine eigene Persönlichkeit, die sich erst noch entfalten möchte. Sie sollten also begleitet und geschützt/unterstützt werden und nicht erzogen. Man muss ein Kind nicht zum Laufen erziehen, sondern seine Umgebung nur "anregend" gestalten und es gegebenenfalls unterstützen. Auch das dauerhafte unzugänglichmachen von Treppen(oder anderen Orten) halte ich nicht für tragbar, damit entzieht man dem Kind den Übungsraum um sich zu entfalten und streng genommen ist es Freiheitsberaubung.
Kinder sollen durch Erziehung in die Gesellschaft eingepasst werden, warum glaubt man aber, dass die Kinder das nicht selbst können? Die sind viel schneller im Lernen als wir und haben ein reges Interesse daran sich zu integrieren, die machen das von alleine. Erziehung hingegen schädigt sie nachhaltig, das legt seit einigen Jahren auch die Neurobiologie nahe.
Kinder sind von Natur aus nicht böse, warum also glauben wir, dass wenn wir das Kind frei-lassen, es sich schlecht verhält? Wer gibt uns das Recht zu richten was "Gut" und was "Schlecht" ist und es dem Kind einzuprägen? Wer gibt uns das Recht zu entscheiden, was "das Beste" für eine Person ist und sei sie auch unser Kind?
Vom Grundgesetz her:
Kinder haben die vollen Persönlichkeitsrechte, warum dürfen sie ihrer räumlichen Freiheit beraubt werden? Warum dürfen sie psychisch beeinflusst werden? Warum darf über sie entschieden werden?
Thema Drogen:
Drogen und die Abhängigkeit sind fehlgeschlagene Problemlösungsversuche aus der Warte, dass sie als Lösung nur bedingt taugen, da sie Unglück und Tod mit sich bringen. Wenn eine Problemlösung fehlschlägt wählt man im Normalfall eine andere Lösungsvariante. Bei dauerhaft Drogenabhängigen, hier ist dann eine starke pschische affinität vorhanden sind aber keine anderen Wege offen, bekannt, oder begehbar.
Kinder die aufgrund fehlender Festlegung, einen höhern Grad an Flexibilität haben werden schnell andere Varianten versuchen und die Drogen aus dieser Liste streichen - solche Kinder sind nicht erzogene Kinder. Erziehung ist Konditionierung, da Hinterfragen unerwünscht ist und somit eine Festlegung von Verhalten, das nicht geändert da nicht Hinterfragt werden kann.
Begriffsklärung/Unterschiede:
Laissez-Faire: man überlässt das Kind sich selbst.
Antiautoritär: Zielgerichtete Aktivität zur heranbildung von selbstbewußten, demokratischen, selbstständigen Erwachsenen.
Anti-Päd.: Das unterlassen jedweder zielgerichteten Aktionen zur Veränderung der Persönlichkeit, des Kindes.
"nicht Erzogen" / nicht Erzogen: nicht erziehung aus Liebe, mit Basis und Unterstützung / aus Gleichgültigkeit
Quellen:
Neurobiologie: Manfred Spitzer
Psychologie: Claude Steiner, Homer Lane, Wilhelm Reich, A.S. Neill
(Anti)-Pädagogik: Ostermeyer, Huisken, von Braunmühl, Homer Lane, A.S. Neill
Links:
1. der Link zum Grund dieses Threadshttp://forum.die-staemme.de/showthread.php?t=89940&page=25der Link zum Grund dieses Threads
2. Manfred Spitzer: http://de.wikipedia.org/wiki/Manfred_Spitzer
3. A.S. Neill: http://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Sutherland_Neill
4. Huisken: http://de.wikipedia.org/wiki/Freerk_Huisken
5. Homer Lane: http://de.wikipedia.org/wiki/Homer_Lane
6. Wilhem Reich: http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Reich
7. Von Braunmühl: http://de.wikipedia.org/wiki/Ekkehard_von_Braunmühl
8. Anti-Päd.: http://de.wikipedia.org/wiki/Antipädagogik
9. Link speziell für Coupes3: http://www.anarchismus.de/libertaere-tage/lt1993/infomappe/antipaed.htm
Soweit dazu, mir fällt grad nix mehr ein, ich lasse mich dann einfach durch eure Fragen und Meinungen inspirieren.
Ich spreche hier immer von Erziehen im Sinne von: Eine Zweckgerichtete Handlung zur dauerhaften Veränderung eines Anderen.
Meine These:
Kinder müssen/dürfen nicht erzogen werden.
Von der Natur her:
Kinder sind intelligent und wissbegierig und sie haben eine eigene Persönlichkeit, die sich erst noch entfalten möchte. Sie sollten also begleitet und geschützt/unterstützt werden und nicht erzogen. Man muss ein Kind nicht zum Laufen erziehen, sondern seine Umgebung nur "anregend" gestalten und es gegebenenfalls unterstützen. Auch das dauerhafte unzugänglichmachen von Treppen(oder anderen Orten) halte ich nicht für tragbar, damit entzieht man dem Kind den Übungsraum um sich zu entfalten und streng genommen ist es Freiheitsberaubung.
Kinder sollen durch Erziehung in die Gesellschaft eingepasst werden, warum glaubt man aber, dass die Kinder das nicht selbst können? Die sind viel schneller im Lernen als wir und haben ein reges Interesse daran sich zu integrieren, die machen das von alleine. Erziehung hingegen schädigt sie nachhaltig, das legt seit einigen Jahren auch die Neurobiologie nahe.
Kinder sind von Natur aus nicht böse, warum also glauben wir, dass wenn wir das Kind frei-lassen, es sich schlecht verhält? Wer gibt uns das Recht zu richten was "Gut" und was "Schlecht" ist und es dem Kind einzuprägen? Wer gibt uns das Recht zu entscheiden, was "das Beste" für eine Person ist und sei sie auch unser Kind?
Vom Grundgesetz her:
Kinder haben die vollen Persönlichkeitsrechte, warum dürfen sie ihrer räumlichen Freiheit beraubt werden? Warum dürfen sie psychisch beeinflusst werden? Warum darf über sie entschieden werden?
Thema Drogen:
Drogen und die Abhängigkeit sind fehlgeschlagene Problemlösungsversuche aus der Warte, dass sie als Lösung nur bedingt taugen, da sie Unglück und Tod mit sich bringen. Wenn eine Problemlösung fehlschlägt wählt man im Normalfall eine andere Lösungsvariante. Bei dauerhaft Drogenabhängigen, hier ist dann eine starke pschische affinität vorhanden sind aber keine anderen Wege offen, bekannt, oder begehbar.
Kinder die aufgrund fehlender Festlegung, einen höhern Grad an Flexibilität haben werden schnell andere Varianten versuchen und die Drogen aus dieser Liste streichen - solche Kinder sind nicht erzogene Kinder. Erziehung ist Konditionierung, da Hinterfragen unerwünscht ist und somit eine Festlegung von Verhalten, das nicht geändert da nicht Hinterfragt werden kann.
Begriffsklärung/Unterschiede:
Laissez-Faire: man überlässt das Kind sich selbst.
Antiautoritär: Zielgerichtete Aktivität zur heranbildung von selbstbewußten, demokratischen, selbstständigen Erwachsenen.
Anti-Päd.: Das unterlassen jedweder zielgerichteten Aktionen zur Veränderung der Persönlichkeit, des Kindes.
"nicht Erzogen" / nicht Erzogen: nicht erziehung aus Liebe, mit Basis und Unterstützung / aus Gleichgültigkeit
Quellen:
Neurobiologie: Manfred Spitzer
Psychologie: Claude Steiner, Homer Lane, Wilhelm Reich, A.S. Neill
(Anti)-Pädagogik: Ostermeyer, Huisken, von Braunmühl, Homer Lane, A.S. Neill
Links:
1. der Link zum Grund dieses Threadshttp://forum.die-staemme.de/showthread.php?t=89940&page=25der Link zum Grund dieses Threads
2. Manfred Spitzer: http://de.wikipedia.org/wiki/Manfred_Spitzer
3. A.S. Neill: http://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Sutherland_Neill
4. Huisken: http://de.wikipedia.org/wiki/Freerk_Huisken
5. Homer Lane: http://de.wikipedia.org/wiki/Homer_Lane
6. Wilhem Reich: http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Reich
7. Von Braunmühl: http://de.wikipedia.org/wiki/Ekkehard_von_Braunmühl
8. Anti-Päd.: http://de.wikipedia.org/wiki/Antipädagogik
9. Link speziell für Coupes3: http://www.anarchismus.de/libertaere-tage/lt1993/infomappe/antipaed.htm
Soweit dazu, mir fällt grad nix mehr ein, ich lasse mich dann einfach durch eure Fragen und Meinungen inspirieren.
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