Dazu will ich auch noch was sagen:
Deiner Argumentation ist schwer nachzuvollziehen, weil sie nicht sachlich ist.
Nein, du verstehst sie nur nicht, das hat wenig mit Unsachlichkeit zu tun
Auch hier denkst du nur, dass es entweder deinen Erziehungsstil gibt und den Autoritären, nicht aber den Demokratischen. Denn dann könnte man dem Kind verbieten so etwas zu tun und es notfalls in ein anderes Zimmer setzen, wo es dann friedlich alleine spielt.
Ah......sehr demokratisch, wo habt ihr denn Abgestimmt und einen Kompromiss gefunden?
Außerdem verwendest du viele unhaltbare Dogmen, die wieder unsachlich (eigentlich gar nicht) begründet werden.
Wo ist das ein Dogma, weißt du was dieses Wort bedeutet? Wenn ich behaupten würde, dass man anhand seiner Gene psychische Probleme hat und daran wenig ändern kann, das ist eine dogmatische Sichtweise.
Auch wieder unsachlich geschrieben und dogmatisch. Probleme sind keiner Psyche angeboren :|.
Und mal zur Sachlichkeit zurück, wo wurde denn bewiesen, dass psychische Störungen angeboren sind? (das Wort an sich wiederlegt das) Zumal dann Psychoanalyse für den Arsch ist. Aber irgendwie hilft sie doch.......warum also?
Zu fachlichem Wissen: Damit kannst du fast jeden hier im Forum aushebeln, weil wahrscheinlich kaum jemand fachliches Wissen besitzt. Außerdem muss nicht jeder fachliches Wissen haben, damit man etwas beurteilen kann bzw. um seine eigenen Erfahrungen zu schreiben. Deshalb greift für mich die fachliche Komponente nur, wenn sie gut begründet ist, was hier aber nicht der Fall ist.
Ach, du kannst also ohne fachliches Wissen um die menschliche Psyche, Entwicklungsabläufe bei Kindern, Gehirnentwicklung, Vererbungslehre und deren Wirkung beurteilen.........das ist ja interessant - hat man dir das anerzogen?
Erklärst du manchmal auch Pysikern die Gravitation, oder Teilchentheorien?
Und wenn ich dir Mechanismen der Theorien von Freud erkläre und dabei dessen Wortlaut fast nachahme erklärst du es für Unsinn........
Das nenne ich unsachlich -.-
So und jetzt wieder zum Thema. Ich habe bereits auf die inneren Fehler deines Erziehungsstils hingewiesen, deshalb werde ich jetzt auf die Umsetztbarkeit näher eingehen.
Du hast keine Fehler halten können und auf meine Antworten nichts erwiedert.
Deine Beispiele hast du nicht weitergeführt und auf meine gehst du nicht ein.......
Umsetztbarkeit:
Beim Elternhaus fängt es an:
Hier kann man den Erziehungsstil gut anwenden, es wird zwar Probleme geben, aber nicht viel mehr, wie bei anderen Familien. Spätestens wenn dein Kind älter wird, wirst du mehr Probleme haben, als andere Familien. Deine Kinder merken, dass du ihnen die Dinge nicht verbietest und dehalb werden sie dir auf der Nase herumtanzen und dich ausnutzen. Und das liegt in der Natur des Menschen.
Ah ja, die Natur des Menschen ist es also: andere auszunutzen und zu unterdrücken........also doch schlecht von geburt an? Ich behaupte aber, das ist nur bei Kindern (und späteren Erwachsenen) so, die sich abgeschaut haben, dass es ok ist, anderer Leute Grenzen zu missachten um seinen Willen durchzusetzen und dass man Schwächere unterdrücken darf, denn das ist das was man mit ihnen in der Erziehung getan hat!
Zumal die Praxis - Summerhill/Kindergarten in Wiesbaden - genau das beweißen.
Kindergarten:
Hier gibt es die ersten ernsten Probleme, dein Kind gehorcht den Erziehern nicht. Es lernt in keinster Weise, die Erzieher zu respektieren, weil der Erzieher kein Respekt/keine Autorität vermittelt. Dadurch macht das Kind dann was es am liebsten macht. Was es am liebsten macht, ist aber oftmals nicht gut für die anderen Kinder. Auch Kinder verteidigen ihr Revier und nehmen anderen das Spielzeug weg, wenn nötig mit Gewalt. Die Erzieher dürften hier auch nicht wirklich eingreifen. Folglich kommen ein paar Kinder mit blauen Flecken nach Hause und dann gehen die Kinder da nicht mehr hin.
Wenn die Erzieherin sich nicht respektabel verhält kann ich dafür nichts.
Und Kinder gehen wieder in den Kindergarten und arrangieren sich selbst recht gut, das beweißen auch die unzähligen Montesorikindergärten, die ähnlich geführt werden.
Zumal dein Beispiel auch ins Gegenteil verkehrt werden kann:
Wenn jemand regulierend eingreift, wird sich das Kind durchsetzen, das am besten die Erzieherin manipuliert, am glaubwürdigsten petzt, das kannst du in jedem normalen Kindergarten beobachten - was lernen Kinder hierraus?
Des weiteren werden Kinder, wenn dann mal keiner da ist, der beschützend eingreift hilflos sein, haben sie Problemstellungen schon selbst gelöst, sind sie vorbereitet, oder doch wenigstens darauf eingestellt zu handeln.
Du plapperst zwar ständig davon, dass Kinder den "ernst des Lebens" lernen müssen um dann später wenn sie Groß sind richtig zu reagieren, aber bei Problemen zwischen Kindern verhinderst du eine selbstständige Lösung - Hilfestellung ist ok, aber du machst sie Handlungsunfähig, weil sie immer auf eine "höhere Autoritätsinstanz" warten und hoffen/gefasst sind.
Sehr wiedersprüchlich.......
Schule:
Hier hört es mit deiner Erziehung auf. Sie führt zu einem der schlechtesten Ergebnisse, weil dein Kind das Lernen und andere Dinge nicht beigebracht bekommt.
Ah, "Lernen" bekommt man also beigebracht? Hat man dir das lernen einer Sprache beigebracht? das Laufenlernen?
Kinder lernen aus sich heraus, weit ausdauernder, als das jeder Erwachsene tut, oder auch nur kann!
Es ist ein Grundbedürfnis, wie Atmen, du kannst garnicht, nichtlernen, wie solltest du das tun? Man kann es verhindern, aber das Kind wird unglücklich sein drüber.
Welches Kind würde den die Buchstaben von alleine lernen? Als Lehrer darf man es den Kindern ja nicht beibringen, genauso wenig wie Rechnen, Lesen und schreiben.
Doch er darf es anbieten, aber nicht aufzwingen.
Kinder würden den "Unterricht" dauernd stören, weil Strafen nicht erfolgen und weil ein Rat des Lehrers, auf andere Rücksicht zu nehmen, nichts bewirkt.
Doch es erfolgt eine Rüge, aber nicht vom Lehrer, sondern von den anderen Kindern, die da sind um zu lernen, wenn du nicht magst kannst du ja gehen, aber den Rest bitte nicht stören.
Außerdem macht "spielen" den Kindern wesentlich mehr Spaß, als zu lernen, folglich lernen die 6/7 Jährigen so gut wie nichts.
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Tja, dann ist halt die Frage, ob der Unterricht Kindergerecht ist? Und ob Kinder beim Spielen nicht auch lernen und möglicherweise mehr als in dem schlaffen Unterricht, der bei uns so an der Schule dahingemüllt wird.
Zumal, die ganzen demokratischen Schulen und die Summerhill-Internate den Unterricht frei stellen und doch eine extrem hohe Anwesendheit haben, des weitern liegen die Notenschnitte der Schüler dieser Schulen in den jeweiligen Ländern über dem Schnitt des Landes und eher im oberen Drittel.......komisch was?
Überdurchschnittlich viele gehen auf Universitäten - die sie nicht besuchen müssten und schließen auch dort unerhört gut ab (sicher weil sie nicht lernen), des weitern haben sie keine Übergangsprobleme vom erzwungenen Lernen(Schule) zum selbstregulierten(Uni) und brechen deshalb sehr selten ab, im Gegensatz zu Normalschulbesuchern.