Ich denke ihm gehts lediglich darum, dass die aktuelle Situation für alle Seiten völlig unbefriedigend und keiner mit der jetzigen Lage einverstanden ist. Einige Fans (! nicht nur ein paar!) finden Pyro toll, wollens gerne und werden es weiterhin machen, ob verboten oder nicht. Der DFB ist wohl kaum zufrieden, dass das Verbot einfach übergangen wird, und es NICHT möglich ist, das ganze komplett zu unterbinden. Die Vereine werden zur Kasse gebeten -
Ergo alle Parteien sind unzufrieden und entweder alle 3 Seiten akzeptieren die jetzige Situation und es wird immer weiter gefackelt oder man findet irgendwann in der Zukunft einen Kompromiss, wie auch immer der ausschauen mag. Brauch mir jetz keiner kommen "Die Ultras müssen akzeptieren, dass es verboten ist, hätte,hätte, wäre,wäre tun se nicht, findet euch damit ab, dass viele Pyro zum Fussball befürworten!"
ein kompromiss beinhaltet i.d.r. aber auch,das man abstriche macht von seiner "maximalforderung",auf den verhandlungspartner zugeht und seien wir ehrlich-diese einstellung scheint einer menge pyro-befürwortern schlicht zu fehlen
vielleicht das grundproblem an der ganzen sache?
in dem man sich bewußt nicht an die geltenen regeln hält,weiter unbeirrt rumfackelt und auf diese weise versucht,druck auf den dfb u.ä.aufzubauen,erreicht man doch glatt das gegenteil
die gräben zwischen befürwortern und gegnern (auch bei den fans) werden größer,nach aussen entsteht der eindruck,die ultras (als beispiel) hätten die eigenen leute nicht im griff,da weiter willenlos rumgefackelt wird und der dfb wird sich hüten,bei dieser vorgehensweise "einzuknicken" bzw verhandlungs/kompromissbereit zu sein,wenn die gefahr besteht,damit ein präzedenzfall zu schaffen,das in zukunft bei jeglichen forderungen zu ähnlichen mitteln gegriffen wird (nach dem motto beim pyro-thema hat´s auch so geklappt)
wundert man sich da wirklich noch,das man bei dem thema keinen weg zueinander findet?^^
hinzu kommt
man liest und hört viel forderungen (legalizieren von pyro),aber recht wenig bis keine vorschläge,die dem potenziellen verhandlungspartner signalisieren,man macht sich gedanken um das thema,auch die sorgen und ängste (manche vermutlich auch völlig unbegründet) der gegner usw
warum z.b.nicht so,das sich vertreter der fangruppen mit dem verein hinsetzen,ihre vorschläge für eine pyro-choreo abgeben und das ausführen durch (externe) experten (in einen eigens dafür freigegebenen bereich im stadion ) übernommen wird?
hätte vlt wesentlich mehr schauwert und würde vlt manchen sogar zum pyrofan machen,wenn z.b.die vereinsfarben o.das wappen per "pyro" dargestellt würde (ähnlich wie beim feuerwerk muster und formen möglich sind) als ein "paar hampelmänner",die mit ihrem bengalo nur das stadion einnebeln...
aber man möchte ja lieber selbst fackeln und so emotionen zeigen
kurioserweise hab ich z.b.bis heute keine antwort hier bekommen,inwieweit pryo für emotionen steht bzw dafür notwendig sind,obwohl ich diese frage schon einige mal an die befürworter hier gerichtet habe
muß zugeben,da beeindrucken mich diverse choreos o.fangesänge weitaus mehr
kann unter diesen umständen (als beispiel) den frankfurtern mit ihrem nach der pipi langstrumpf melodie(samt auf und ab hüpfen) vorgetragenen emotionen wesentlich mehr abgewinnen,als den "bengalozauber"