Monsterpost I
also, ich hab mir jetzt mal extra für euch einen text aus dem internet geholt:
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DIE TRAGÖDIE DES SEVERUS SNAPE ein der S.I.N.B. gewidmetes Editorial
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elisa_mai
Dabei seit: 18.04.2005
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DIE TRAGÖDIE DES SEVERUS SNAPE ein der S.I.N.B. gewidmetes Editorial
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MERLIN HILF, EIN MONSTER-POST!
Ich wollte nur mal kurz meine Gedanken ordnen und das kam dabei heraus. Kein Teelöffel, der Welt kann für eine Frau groß genug sein. Ich würde mich total freuen wenn ihr trotzdem schreibt, was ihr von meiner Theorie haltet, was ihr nachvollziehen könnt und was für euch vollkommener Unsinn ist.
DIE TRAGÖDIE DES SEVERUS SNAPE
Eine detailverliebtes Editorial zu seiner Tat und Unschuld
Am Ende des 6. Bandes war ich vollkommen verstört und wütend... Der unbewaffnete Dumbledore schweigend, selbstsüchtig und eiskalt hingerichtet von dem Mann dem er am demonstrativsten und häufigsten sein absolutes Vertrauen ausgesprochen hat... Aber erst als ich am nächsten Morgen aus einem sehr schlechten Schlaf aufwachte, kamen mir die Tränen... was für ein schreckliches Ende, was für eine Tragödie... vor allem für einen... den Killer selbst ... Severus Snape
Seitdem zerfliese ich in Mitleid. Warum?
Na ja dazu muss ich ziemlich weit ausholen, aber ich glaube es lohnt sich:
1. TEIL: Ein eigenartiger Mord:
Es ist schon ein seltsamer Mord den Severus Snape an Albus Dumbledore begeht. Das Opfer verlangt nach seiner Rückkehr ausschließlich und einzig seinen zukünftigen Mörder, es verhindert eigenhändig, dass seine einzige Kampfhilfe Harry- ihm beistehen kann. Es hält einen entspannten Schwatz mit Draco und den Totessern. Und kaum betritt Snape den Turm beginnt sein Flehen: Severus und dann ein please bevor sich Snape überhaupt gegen ihn mit einem Zauberstab wenden kann.
Warum fleht man bei einem Mann um sein Leben den man unbedingt sehen wollte?
Warum sollte Dumbledore überhaupt um sein Leben flehen? Voldemort tritt er im MoM direkt, schutzlos und entspannt gegenüber: Indeed, your failure to understand that there are things much worse than death has always been your greatest weakness . In der Höhle besteht Dumbledore darauf sein eigenes Blut zu verwenden und selbst die Schale auszutrinken: your blood is more worth then mine ; die im Wasser schwimmenden Leichen beunruhigen ihn nicht: it is the unknown we fear when we look upon death and darkness, nothing more
Dumbledore fürchtet den Tod nicht. Er wird nicht um sein Leben flehen.
Vielleicht fleht Albus um Unterstützung, um Hilfe gegen die Totesser...aber er vertraut doch Severus bis zur letzten Minute... ein erleichtertes, zuversichtliches Severus, endlich! würde da doch mehr Sinn machen.
Nein, er fleht, weil er etwas verlangt, etwas bei dem ein einfaches Bitten nicht mehr ausreicht, das man im Grunde von niemanden verlangen kann, er fleht um seinen eigene Hinrichtung.
Absurd???? Auch wenn man keine Angst vor dem Tot hat lässt man sich nicht grundlos und freiwillig hinrichten. Nicht wenn man gebraucht wird. Die Finalrunde Harry-Voldemort ist eingeläutet und niemand kannte Voldemort, seine Schwächen und seine Stärken, so gut wie Dumbledore. Niemand vereint soviel Hoffnung auf den Sieg. Niemand ist so erfahren im Kampf gegen das Böse wie er. Niemand kann so nützlich im Kampf gegen das Böse sein wie Dumbledore
Nun... Dumbledores wichtigstes Anliegen in diesem Jahr war es Harry alles über Voldemort zu erzählen, das er wusste. Alle Erinnerungen, alle Beobachtungen, alle Schwächen, alle Stärken. Nichts erscheint ihm wichtiger... Dumbledore hat eine Verantwortung, sein Wissen , in diesem Jahr an Harry abgegeben.
Auch das Symbol der Hoffnung ist seit diesem Jahr und in diesem Krieg nicht mehr Dumbledore sondern Harry. Er ist der Chosen One . Selbst das Ministerium ist sich dessen bewusst und möchte ihn als Maskottchen und Leitfigur für sich gewinnen.
Aber dennoch ist Harry nur ein 16 jähriger Junge, der nicht die Stärke und Erfahrung besitzt die Dumbledore hatte.
Wie kann Dumbledore also Harry absichtlich in Stich lassen. Was kann solch ein Opfer rechtfertigen und wichtiger sein als die mächtige Zauberkraft und Hilfe Dumbledore im entscheitenden Kampf????
Es geht doch um soviel, nicht nur um Harry, nicht nur um Hogwarts um die ganze Welt.
2. TEIL: Ein Opfer für das Notwendige und der Gewinn von Treue
Ich glaube die Lösung dazu macht wirklich nur Sinn wenn man sich nicht in Details wie etwa die Rettung von Draco Malfoy oder die Erfüllungspflicht einer unbreakable vow , verliert. Was nützt es Draco oder Snape zu retten, wenn die Welt danach dennoch von Voldemort beherrscht wird.
Seit Anfang dieses Buches weiss Dumbledore was zu tun ist, um Voldemort zu besiegen. Seine Seelenteile müssen eingesammelt und zerstört werden. Zauberkraft und Stärke nützen im direkten Kampf gegen den unsterblichen Voldemort nichts, wenn man nicht die übrigen 3 horcruxes findet und zerstört. Sicher auch dazu braucht es Kraft und Erfahrung, aber zunächst muss man wissen, wo sie zu finden sind. Dumbledore hat Harry alles über Voldemort berichtet, das er weis. Die ihm bekannten möglichen Trophäen, sind eingesammelt und zerstört.
Nun braucht es vor allem eines: mehr Information, keine Angriffspläne, sondern persönliche, ja intime Informationen. Welcher Ort spielt in Voldemorts Leben eine solch große Rolle um für Hufflepuffs Schale würdig zu sein, welches Ding hat noch symbolhaften Wert für ihn, was hat es mit Nagini auf sich, die er so liebt. Über solche Dinge plaudert Voldemort nicht, er vertraut im Grunde niemanden, hatte niemals Freunde.
Es braucht also einen Mann, der Voldemort so nahe wie möglichst steht, dem er möglichst viel anvertrauen kann, der klug genug ist seine clevere Verschlagenheit zu deuten und genug Mut hat das Notwendige zu tun.
Dumbledore steht auf Rang 2 Voldemorts most wanted Liste. Ihn fürchtet er aber noch mehr als Harry. Im Grunde ist er der einzige den er fürchtet. Was beweist Voldemort also stärkere Treue als der Mord an Dumbledore. Noch dazu von Snape, für den Dumbledore fast zu einem Vater wurde. Der Mord an einem Vater. Der Mord an einem Beschützer der nun zu schwach geworden ist. Der Mord am mächtigsten Widersacher den Voldemort hat. Eiskalt ohne Warnung, die Schutzlosigkeit des Opfers ausnützend , klug berechnend, aber emotionslos. Das ist etwas das Voldemort verstehen kann, das ist etwas das er anerkennt. Nicht nur er, sondern auch die anderen Totesser...sie treten eingeschüchtert zur Seite.
Mit dieser Tat ist Snape die rechte Hand Voldemorts geworden. Er zeigte mit seinem Mord nicht nur das er die Treue besitzt, wie der dunkle Lord sie an Bellatrix so schätzt, sondern auch die Berechnung und kluge Hinterlist die ihn bei Lucius Malfoy imponiert. Dazu noch der gleiche Familienhintergrund . Perfekt. Eigentlich könnte er Snape gleich adoptieren.
Dumbledore wusste vermutlich schon Anfang des Jahres von Dracos Auftrag. Seine Gleichgültigkeit, ja seine Entschlossenheit mit der er nichts von Harrys Verdächtigungen wissen will, deuten darauf hin. Dumbledore weiß, dass er getötet werden soll. Snape weiß, dass der dunkle Lord diese Aufgabe eigentlich für ihn vorgesehen hat, aber Draco soll die ersten Chance auf einen Mordversuch bekommen um sich zu bewähren.
Wie man es auch dreht und wendet, ob mit unbreakable vow oder ohne. Dumbledore bleiben zwei Möglichkeiten: Er schafft Draco aus dem Weg oder er lässt es zu, ja ordnet es an getötet zu werden. Dumbledore entscheidet sich für die 2. Möglichkeit. Denn die erste Möglichkeit ist nur ein Aufschub. Warum aufschieben was unausweichlich ist? Wenn Draco den Zauberstab nicht über ihn erheben kann, dann wird Voldemort dasselbe von Snape verlangen. Der lässt sich aber nicht wie Draco beseitigen, für ihn hat Dumbledore einen zu wichtigen Auftrag. Es gibt keine andere Möglichkeit. Wenn es unabdingbar für das Gelingen von Harrys Aufgabe ist, das Snape im Dienst und an der Seite von Voldemort bleiben soll, muss Dumbledore sterben.
Der Mord an Dumbledore dient also dazu Snape für die nun wichtigste und vorrangigste Aufgabe im Kampf gegen Voldemort richtig zu positionieren. Dafür ist Dumbledore bereit sein Leben zu lassen. Dies ist wichtiger, als das Leben eines über 150 jährigen schwächer werdenden Zauberers.
3.TEIL: Dumbledore und das Vertrauen
Zumindest dann wenn Snape Dumbledore auch über dessen Tod hinaus Treue beweist.
Dumbledore ist davon überzeugt. Aber Dumbledore vertraut gerne und oft. Snape macht sich darüber im Gespräch mit Bellatrix und Narcissa lustig:
Dumbledore`s greatest weakness: he has to believe the best of people. I spun him a tale of deepest remorse then I joined his staff, fresh from my Death Eater, and he embraced me with open arms